Die Architektur in Kroatien spiegelt die reiche kulturelle Geschichte des Landes wider, die von verschiedenen Einflüssen geprägt wurde. Von der römischen Ära bis hin zur modernen Zeit haben verschiedene Baustile das Erscheinungsbild der Städte und Dörfer Kroatiens geprägt.
Kroatien ist bekannt für seine gut erhaltenen mittelalterlichen Städte, barocken Paläste und klassizistischen Gebäude, die in einigen der schönsten Landschaften des Mittelmeerraums liegen.
Dazwischen gibt es natürlich auch viele moderne Gebäude, wie traumhafte Villen, in denen man, während dem Urlaub entspannt leben kann.
Kroatische Architektur der Moderne
Zeitgenössische Architekten haben dazu beigetragen, das Gesicht des Landes zu verändern, indem sie avantgardistische Gebäude und Projekte entworfen haben, die das moderne kroatische Architekturerbe prägen.
Einige dieser Gebäude, bei denen sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt, möchten wir hier vorstellen.
„Sea Organ“ in Zadar
Dieses Projekt des kroatischen Architekten Nikola Bašić ist einzigartig, da es Musik durch die Wellen des Meeres erzeugt. Die „Sea Organ“ in Zadar besteht aus einer Reihe von Röhren, die in den Beton des Hafens eingebettet sind und die vom Meer erzeugten Schwingungen in Klänge umwandeln.
Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb
Dieses Museum wurde von Igor Franić und Krešimir Rogina entworfen und ist ein beeindruckendes Beispiel für zeitgenössische Architektur.
Das Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb besteht aus einer Sammlung von Würfeln, die auf verschiedene Weise kombiniert sind und eine interessante Mischung aus offenen und geschlossenen Räumen schaffen.
Hotel Lone in Rovinj
Entworfen von kroatischen Architekten und Designern, bietet dieses Hotel ein beeindruckendes Design mit organischen Formen und modernen Linien. Es wurde 2011 eröffnet und hat zahlreiche Preise gewonnen.
Dioklecijan Hotel & Residence in Split
Dieses Hotel wurde von der kroatischen Architektur-Firma 3LHD entworfen und bietet ein innovatives Konzept, das auf der Idee einer vertikalen Stadt basiert.
Es besteht aus einer Reihe von „Straßen“, die in das Gebäude integriert sind und die verschiedenen Räume und Funktionen des Hotels miteinander verbinden.
Die beleuchteten Kräne in Pula
Die hageren Kräne der Uljanik-Werft, die sich auf einer kleinen Insel direkt gegenüber dem Stadtzentrum von Pula befinden, sind seit jeher eines der visuellen Markenzeichen der istrischen Stadt.
Die beleuchteten Kräne in Pula – fast so prägend wie das gewölbte Volumen des nahe gelegenen römischen Amphitheaters aus dem ersten Jahrhundert.
Neandertaler-Museum in Krapina
Dieses hochmoderne Museum 40 km nördlich von Zagreb ist viel mehr als nur eine Sammlung alter Knochen. Es nutzt Filmprojektionen, Computeranimationen und lebensechte Modelle, um die Geschichte der Neandertaler zu erzählen, die vor 130.000 bis 30.000 Jahren auf der Erde lebten.
Das 2010 eröffnete Gebäude selbst liegt in einer natürlichen Spalte zwischen benachbarten Hügeln. Es ist ein großartiges Beispiel für die Gestaltung eines Museums, in dem visuelle, erzählerische und pädagogische Elemente unterhaltsam präsentiert werden.
All diese Gebäude beweisen, das in Kroatien moderne und Geschichte Seite an Seite existieren und das Land zu dem machen, was es ist. Von gut erhaltenen mittelalterlichen Städten über barocke Paläste bis hin zu zeitgenössischer Architektur, bietet Kroatien eine vielfältige Palette an architektonischen Stilen.
Neben dem Erhalt des kulturellen Erbes haben auch moderne Architekten mit innovativen Designs und Projekten dazu beigetragen, das Gesicht der kroatischen Architektur zu prägen.
Von der „Sea Organ“ in Zadar bis hin zu preisgekrönten Hotels und Museen, zeigt die moderne Architektur in Kroatien eine Mischung aus Tradition und Innovation.
Die Architektur in Kroatien ist somit ein faszinierendes Zeugnis für die Vielfalt und Kreativität der Baukunst in diesem Land.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.