Fertighäuser genießen bei vielen Baufamilien keinen guten Ruf. Sie klingen nach Standardisierung beziehungsweise Gleichförmigkeit oder schlicht nach der vollkommenen Abwesenheit der Individualität und individueller Gestaltbarkeit.
Aber diese Vorstellung trügt, denn auch Fertighäuser können Architektenhäuser, also individuell geplant und designt, sein.
Schlechter Ruf der Fertighäuser
Bei Fertighäusern denkt man zwangsläufig an Reihenhaus- oder Vorortsiedlungen, in denen ein Haus die perfekte Kopie seiner Nachbarhäuser ist. Hätten sie keine Hausnummer, würde man das eigene Haus unter den ganzen gleichartigen Nachbarhäusern kaum finden können.
Natürlich sehen auch moderne Reihenhaussiedlungen oder Neubaugebiete nicht mehr ganz so schrecklich aus, wie noch in den 1990ern, denn das moderne Reihenhaus nimmt große Anleihen beim letzten großen Architekturtrend, dem Bauhaus.
Reduktionistische Formen, klare Linien und viel Glas, das haben sich die Produzenten moderner Reihenhäuser vom Bauhaus abgeschaut. Außerdem ist mit dem Kubus beziehungsweise Würfel eine sehr einfache Grundform gewählt worden, die auch als Modul fungieren kann. So kann selbst in der Reihenhaussiedlung durch modularisierte Bauteile ein wenig Abwechslung erzeugt werden.
Umgekehrt halten auch immer mehr Fertigteile Einzug in das Architektenhaus. Stein auf Stein oder ein echtes Fachwerk wird heutzutage nur noch in Ausnahmefällen oder im Luxusbereich gebaut. Stattdessen werden Wand- oder Dachelemente vorgefertigt und an Ort und Stelle auf die individuellen Bedürfnisse der Baufamilie und die konkreten Vorgaben des Grundstücks abgestimmt.
Ob eine Betonwand vor Ort gegossen wurde, oder bereits als fertige Wand an der Baustelle ankommt, macht darüber hinaus weder für die Bewohner noch für die Ästhetik einen Unterschied. Nicht selten ist auch das Architektenhaus zu mindestens zwei Dritteln ein Fertighaus.
Individuell geplante Fertighäuser
Der Unterschied zwischen Fertighäusern und von Architekten geplanten Wunschhäusern wird zunehmend verwischt. Moderne Fertigungstechnik und Baustoffe erlauben das Vorfertigen individueller Teile und modularisierte Elemente erlauben kreative Lösungen nach den Vorlieben des Kunden und angepasst an das Terrain.
Die individuelle Plan- und Anpassbarkeit bei HUF HAUS geht mittlerweile so weit, dass man nicht mehr von einem Fertighaus, sondern von einem Architektenhaus mit Fertigteilelementen sprechen muss. Dabei orientiert sich das 1912 gegründete Familienunternehmen am Fachwerk, aber auch am Bauhaus.
Die Gefache, die im klassischen Fachwerk mit Ziegelsteinen ausgemauert sind, werden hier jedoch von Glasscheiben ausgefüllt, was für lichtdurchflutete, gegenüber der Natur offene Innenräume sorgt. Vom klassischen Fachwerk übernommen wurde die tragende Holzkonstruktion, die für ein optimales Wohnklima sorgt.
Vom Bauhaus übernommen wurden der minimalistische Stil, die reduzierten und klaren Formen, die hellen, offenen Räume, die mit smarter, unsichtbarer Technik ausgestattet sind, sowie die Sichtbarkeit der Bauelemente, die nicht hinter Blend-Fassaden versteckt werden.
Dabei erweist sich diese Art zu bauen als so flexibel anpassbar an individuelle Kundenwünsche und Geländegegebenheiten, dass vom Fertighaus nicht mehr übrig bleibt als die Vorteile, während alle Nachteile in Sachen Einförmigkeit überwunden werden konnten.
Die Vorteile beider Welten kombinieren
Somit erlauben moderne Fertigungsverfahren und insbesondere Glas als Baustoff individuell geplante, an die Kundenwünsche angepasste Häuser zu errichten, die zu großen Teilen fertig aus der Werkhalle kommen. Die relativ schnelle Fertigstellung und damit auch die Reduzierung von Baukosten, also die Vorteile eines Fertighauses, können so mit der Freiheit des Architektenhauses kombiniert werden.
Man kann, sogar in Hanglagen, Wassergrundstücken und anderem herausfordernden Gelände, selbst entscheiden, wie der Grundriss aussehen soll, wie viele Etagen man mit welcher Raumaufteilung bauen möchte und wie das Dach aussehen soll. Selbst Anbauten an bestehende Gebäude stellen kein Problem dar.
Durch die modernen Architekturplanungsmethoden, kann sich die Baufamilie außerdem bereits ein vollständiges Bild ihrer neuen Immobilie verschaffen, bevor auch nur ein Fundament gelegt wurde. Die 3D-Präsentation erlaubt es dem Kunden noch tiefer in die gemeinsame Planung mit dem Architekten einzusteigen. Das ermöglicht schon in einer frühen Planungsphase den Zimmerzuschnitt und die Gestaltung der Außenwände so aufeinander abzustimmen, dass auch intime Rückzugsorte in einem ansonsten sonnendurchfluteten Haus entstehen.
Und dabei gelingt es Firmen wie HUF HAUS bei aller Flexibilität und Berücksichtigung aller Kundenwünsche alle Leistungen aus einer Hand anzubieten, einen realistischen Zeitplan vorzulegen und zu einem fest verabredeten Preis das individuelle Wunschhaus zu bauen.
So erwartet die Baufamilie keine langen Wartezeiten und keine unvorhergesehenen Kostenexplosionen. Die langjährige Zusammenarbeit mit den gleichen Handwerkern, Architekten und Ingenieuren garantiert zudem einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.