Was hat Design mit der Finanzwelt zu tun? Im 21. Jahrhundert werden ganz andere Ansprüche an Finanzprodukte gestellt als in vergangenen Jahrhunderten. Sie müssen verständlich, ästhetisch ansprechend und wertig sein.
Zahlreiche Designer beschäftigen sich daher an der Front der Finanzwelt mit der zeitgemäßen und zukunftsweisenden Gestaltung und von Finanzprodukten.
Wie Finanzprodukte im 21. Jahrhundert gestaltet werden
Optische Ästhetik und Funktionalität stehen bei modernen Finanzprodukten im Fokus. Dafür braucht es Designer, die an der Front der Gestaltung und der Entwicklung stehen. Ein Großteil der Produkte auf dem Finanzmarkt sind im 21. Jahrhundert für den digitalen Handel bestimmt, wodurch das graphische Design von immenser Bedeutung ist.
Die Digitalisierung hat einige Veränderungen im Bankenwesen mit sich gebracht. Das klassische Gespräch mit dem Bankberater steht gerade für die jüngere Generation nicht mehr im Fokus. Vielmehr werden Kredite, Geldanlagen und andere Finanzprodukte auf Plattformen wie Finanzradar gesucht und miteinander verglichen.
Ein übersichtliches Design mit transparenter Menüführung und einer ansprechenden Optik spielt hier eine besonders wichtige Rolle. Dafür sind Designer zuständig, die sich auf die Gestaltung von Produkten für den Finanzmarkt spezialisiert haben. Am Anfang steht eine Idee, aus denen die Designer ein Konzept entwickeln und es auf seine Machbarkeit prüfen.
Das Design selbst wird digital entwickelt und benötigt einen hohen Wiedererkennungswert und eine Ausstrahlung, die potenzielle Kunden anspricht.
Die Gestaltung von Finanzprodukten erfolgt immer im Team mit Entwicklern und Finanzexperten, die über die Grafik hinaus blicken und ein Design anhand ihrer Marktkenntnisse aus weiteren Perspektiven betrachten.
Worauf es bei guten, ansprechenden Produkten auf dem Finanzmarkt ankommt
Bei allen im 21. Jahrhundert entwickelten Finanzprodukten steht der Kundennutzen im Mittelpunkt. Hier sind vor allem die Anforderungen der Generation Z im Hauptaugenmerk. Die junge Generation zahlt mobil und ist weniger dem Bargeld zugewandt, als es bei ihren Eltern der Fall war.
Dementsprechend müssen die Finanzprodukte designt und an die sich verändernden Märkte und ihrer Nutzer angepasst werden. Je verständlicher und übersichtlicher, jünger und moderner ein Produkt aufgestellt ist, umso mehr zieht es das Interesse potenzieller Nutzer an. Dazu gehört heute die digitale, aber auch die mobile Verfügbarkeit.
Responsive Design ist für Finanzplattformen im digitalen Zeitalter essenziell. Alle Funktionen müssen mit einem Klick oder mit einem Wisch auf dem Smartphone verfügbar sein. Dies sind Aufgaben von Designern, die sich in der Branche auskennen und die diese Usability erschaffen.
Ein gutes Finanzprodukt lässt obendrein seinen Mehrwert für den Kunden auf den ersten Blick erkennen. Es ist transparent und auch bei geringer Aufmerksamkeit verständlich. Gute Finanzprodukte überzeugen auf dem Markt ohne Einschränkungen und wecken das Interesse potenzieller Kunden, Anleger und Kreditnehmer. Das passende Design leistet hierbei einen äußerst wichtigen und keinesfalls zu unterschätzenden Beitrag.
Welche Aufgaben haben Designer in der Finanzwelt?
Der Hauptaufgabenbereich eines Designers in der Finanzwelt beruht im 21. Jahrhundert darauf, ansprechende Oberflächen in der digitalen Welt zu erschaffen. Dabei muss er all die Punkte beachten, die für eine vereinfachte Bedienung und Nutzung des Finanzprodukts notwendig sind.
Der Designer ist daher nicht nur ein graphischer Künstler, er braucht das Verständnis für die Funktionalität seiner Designs. Seine Einsatzbereiche sind vielfältig, denn er kann in
- Entwicklungsabteilungen von Banken
- für Plattformbetreiber im Finanzsektor
- in Grafikabteilungen
- auf dem globalen Finanzmarkt grenzübergreifend
tätig sein. Das Design für Finanzprodukte wird am Computer entworfen. Das wiederum heißt, dass der Designer über exzellente Programmierkenntnisse und Bildbearbeitungskenntnisse verfügen muss.
Neben dem digitalen Sektor spielen Designer auch auf dem konventionellen Finanzmarkt eine nicht unwichtige Rolle. Werden neue Finanzprodukte entwickelt, braucht es ein Team von Spezialisten, die das Design konzipieren und die es umsetzen.
Fakt ist, dass sich der Finanzmarkt im stetigen Wandel befindet und dass das, was im 21. Jahrhundert an Kenntnissen nötig ist, im kommenden Jahrhundert nicht mehr ausreicht. Mit der Weiterentwicklung der Märkte ist die kontinuierliche Weiterbildung der Designer verbunden.
Sie müssen immer mehr in der Lage sein, Neues zu schaffen und ihre kreativen Ideen mit der Umsetzbarkeit auf dem Finanzmarkt zu vereinbaren.
Veränderungen auf dem Finanzmarkt – wie sieht die Zukunft aus?
Schon in diesem Jahrhundert zeichnet sich ab, welche Tendenz der Finanzmarkt in Zukunft anstreben wird. Das digitale Segment nimmt hierbei die Hauptrolle ein und wird perspektivisch Money-Fiat Geld und andere haptische Finanzprodukte ablösen.
Es wird neue Hypes, wie zum Beispiel im 21. Jahrhundert den NFT-Hype geben, doch dazu ist es nötig, neue Finanzprodukte zu designen und sich den Gegebenheiten und Anforderungen der heutigen Zeit anzupassen. Die Herausforderungen an die graphischen Lösungen und Designs wird steigen und sich dauerhaft im Wandel befinden.
Auch wenn die künstlerischen Fähigkeiten und die Vorstellungskraft eines Designers auf dem Finanzmarkt immer bedeutsam sein wird, kommen neue Anforderungen hinzu. Die technischen Möglichkeiten schreiten kontinuierlich voran und daraus resultieren neue Aufgaben, für die völlig neue Fähigkeiten erforderlich sein werden.
Mehr Kundenorientierung durch Nutzung moderner Medien
Die Finanzwelt ist nicht statisch. Sie orientiert sich immer an den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden. Dieser Aspekt wird auch zukünftig im Fokus stehen. Während Finanzprodukte im 20. Jahrhundert vielfach haptisch waren und nicht großartig beworben werden mussten, haben sie sich bereits im 21. Jahrhundert hauptsächlich in die digitale Welt verlagert.
Lenkt man nun seinen Blick auf die Nutzung des Internets, wird deutlich, wie wichtig die Verwendung moderner Medien für den Vergleich, den Vertrieb und die Verwaltung von Finanzprodukten ist. Dazu kommt die Sicherheit, die aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten noch mehr in den Vordergrund gerät.
Auch hier spielen Designer, die gemeinsam mit Sicherheitsexperten im Team arbeiten, eine erhebliche Rolle. Im Mittelpunkt steht der Kunde, der sein Finanzprodukt ohne große Suche findet und der seinen Mehrwert umgehend erkennt, weil ihn das Produkt in der Optik und im Inhalt anspricht.
Die Vermarktung erstreckt sich vielfach auf Netzwerke, in denen die Zielgruppe aktiv ist und nach Informationen und Angeboten sucht.
Fazit
Die Gestaltung von Finanzprodukten obliegt im 21. Jahrhundert Designern, die den digitalen Sektor beherrschen und die über entsprechende Programmierkenntnisse und graphische Fähigkeiten verfügen. Selbst bei der Entwicklung haptischer Finanzprodukte entscheidet ein ansprechendes Design darüber, wie hoch die Aufmerksamkeit der Zielgruppe ist und wie gut das Produkt auf dem Markt eingeführt und an den Kunden gebracht werden kann.
Designern wird auf dem Finanzmarkt des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus eine wichtige Position zugeschrieben. Nicht ohne Grund sind sie an der Front der Finanzbranche zu finden und kümmern sich um die Gestaltung und Mitentwicklung von Finanzprodukten.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.