Die Grenzen zwischen Technologie und Kunst verschwimmen zusehends – und das ist auch gut so. Wo früher Öl, Leinwand und Skulptur das Maß aller Dinge waren, entstehen heute faszinierende Kunstwerke mithilfe von Algorithmen, Sensoren und digitalen Plattformen.
Die interaktive Kunst, eine Mischung aus kreativem Schaffen und technologischer Innovation, ist dabei eine besonders fesselnde Spielwiese. Doch wie genau funktioniert eigentlich die Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Programmierern?
Aufbruch in eine neue Ära
Creative Coding (Kreatives Programmieren) stellt in diesem Kontext eine innovative, interdisziplinäre Kunstform dar, die die Barriere zwischen Technologen und Künstlern überwindet.

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Aktuell stehen wir an einem Wendepunkt, an dem die Kluft zwischen Künstlern und Wissenschaftlern zunehmend kleiner wird und eine neue Art von Interdisziplinarität hervorgeht. Diese ermöglicht es, sich künstlerisch durch moderne Technologien auszudrücken und zugleich die Grenzen dessen zu erweitern, wofür diese Technologien ursprünglich konzipiert wurden. Ein Pfad, der an diesem Wendepunkt verläuft, ist das Creative Coding, wie in der Masterarbeit des Design-Pädagogen Tim Rodenbröcker formuliert.
Tim Rodenbröker ist ein Designpädagoge, der sich dem Aufbau einer Online-Schule und einer Community für kreatives Programmieren widmet. Seine Lehre wurzelt in einer zutiefst kritischen Haltung gegenüber schädlichen Mythologien des „technologischen Fortschritts“ und bietet alternative, positive Perspektiven auf technologische Einfachheit.
Für Tim ist Creative Coding ein ebenso einfaches wie vielseitiges Werkzeug – nicht nur zur Entwicklung von Designsystemen für verschiedenste Medienformate. Noch bedeutender ist ihm, die Informationstechnologie zu entmystifizieren.
Seit 2018 unterrichtet Tim an einer Vielzahl akademischer Institutionen, darunter Elisava (Barcelona), Glasgow School of Art und ECAL (Genf). Als freiberuflicher kreativer Technologe hat er für Kunden wie die New York Times, IBM, die University of Pennsylvania und Slate + Ash gearbeitet. Gemeinsam mit Dr. Martin Lorenz leitet er das Designstudio Coding Systems, das die Synergien zwischen Flexible Visual Systems und Code erforscht. Tim ist außerdem Teil des Kuratorenteams für das Design in Motion Festival (Niederlande) und die International Creative Awards (Schottland).*
In den letzten Jahren wächst das Interesse am kreativen Codieren stetig, wobei Code nicht nur als funktionales Werkzeug, sondern auch als Medium für künstlerischen Ausdruck betrachtet wird.“
Diese Entwicklung hat unsere Auffassung von Kunst verändert und neue Perspektiven für Künstler im digitalen Zeitalter eröffnet. Technische Kreativität erweist sich als eng mit künstlerischer Kreativität verwoben.
Viele, die ursprünglich aus den Naturwissenschaften stammen, haben mittlerweile eine einzigartige Stimme und Ästhetik im Bereich des kreativen Programmierens entwickelt. Dank der rasanten Fortschritte in der Zugänglichkeit von Informationen ist es einfacher denn je, in die Welt des Codierens einzutauchen, was kreative Programmierung zu einem realistischen Karriereweg macht. Ehemals rar gesäte finanzielle Erfolge sind jetzt für viele greifbar, wodurch der Einstieg in dieses packende Feld noch attraktiver wird.
Gibt es eine Definition von Creative Coding?
Kreatives Codieren umfasst eine Vielzahl von codebasierten künstlerischen Praktiken, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Ein zentrales Thema ist generative Kunst, die sich in verschiedene Unterkategorien gliedert.
Auch Nischen wie Live-Coding oder interaktive Installationen zählen dazu. Grundsätzlich fällt alles unter den Begriff „Creative Coding“, das als originell und kreativ gilt und mithilfe von Code entsteht.
Um zu verstehen, was kreatives Codieren wirklich bedeutet, ist es sinnvoll, eine klare Definition anzustreben und zu erforschen, wie es von verschiedenen Personen und Quellen wahrgenommen wird.
Wikipedia hält diese knappe Definition bereit:
Kreatives Codieren ist eine Kunstform, deren Ziel darin besteht, etwas Ausdrucksvolles statt Funktionales zu schaffen.“
Weiter geht jedoch die Begriffseinordnung von Tim Rodenbröcker:
Creative Coding ist eine Methode, die Computerprogrammierung für den künstlerischen Ausdruck nutzt. Bei dieser Methode ist das Ziel nicht vordefiniert und der Prozess basiert auf der Entdeckung, Variation und Erforschung meist unerwarteter Ergebnisse.“
Creative Coding unterscheidet sich demnach grundlegend von traditioneller Programmierung, da es einen explorativen Ansatz verfolgt. Hierbei werden Ergebnisse während des Prozesses entdeckt, anstatt sie im Voraus zu planen.
Zu Beginn unserer Programmierausbildung (im Rahmen meines Webdesign-Studiums) wurde uns beigebracht, Pseudocode zu erstellen, bevor wir mit dem eigentlichen Codieren begannen. Diese Vorgabe prägte die Sichtweise auf Programmierung als etwas Pflichtbewusstes und Rätselhaftes.
Doch die Entdeckung von P5, einer kreativen JavaScript-Bibliothek, veränderte alles, wie auch der Programmierer Ahmad Moussa in einem Artikel auf Gorilla Sun konstatierte. *
Plötzlich war die Vorplanung nicht mehr nötig; man konnte direkt loslegen. Heute dient das Notizbuch von Moussa eher dazu, Ideen und Skizzen festzuhalten, während der formale Pseudocode kaum noch eine Rolle spielt.

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Diese Überlegungen zur Begriffseinordnung führen den bedeutenden Begriff des „Code als Medium“ ein und betonen die Notwendigkeit, das zugrunde liegende Medium beim kreativen Codieren zu betrachten. Code ist ein präzises Werkzeug, das wiederholbare Ergebnisse liefert, im Gegensatz zur Unvollkommenheit künstlerischer Techniken wie dem Malen.
Kreatives Codieren strebt danach, diese logische Strenge zu überwinden und Ausdrucksformen zu schaffen, die menschliche Fehlerhaftigkeit einfangen. Zudem wird der Begriff „Medienartefakte“ verwendet, um die digitalen Produkte kreativer Codierung zu beschreiben, die häufig in physischer Form erlebbar gemacht werden können.
Noch mehr Definitionen und Beispiele gefällig? In diesem Video erkundet das Team von Yeti Learn die disruptive Welt des kreativen Programmierens. Es werden auch einige der erstaunlichen Kunst- und Designprojekte präsentiert, die mit kreativer Programmierung erstellt wurden, von interaktiven Installationen bis hin zu generativer Kunst und darüber hinaus:
Brückenbauer zwischen zwei Welten
Die Kommunikation zwischen Künstlern und IT-Experten ist manchmal nicht ganz einfach. Beide Gruppen sprechen oftmals völlig divergente „Sprachen“. Künstler bringen Ideen, Visionen und kreative Konzepte ein, während Programmierer die technischen Herausforderungen meistern. Wenn etwa ein Künstler ein interaktives Kunstprojekt plant, bei dem Zuschauerbewegungen durch Sensoren erfasst werden und dann Echtzeit-Visualisierungen entstehen, braucht er jemanden, der diese komplexen Prozesse programmieren kann.
Hier können spezialisierte Anbieter helfen. Ein Künstler, der einen Experten sucht, könnte beispielsweise mit Mobilunity Java Entwickler finden und so das technische Rückgrat seines Kunstprojekts absichern.
Von Sortieralgorithmen zu visueller Kunstform
Sortieralgorithmen dienen dazu, Listen von Elementen nach bestimmten Kriterien neu anzuordnen. Es gibt zahlreiche Sortiertechniken, darunter Auswahl-, Blasen-, Einfüge-, Merge-, Quick- und Basissortierung. Ihre Relevanz liegt in der Effektivität und Skalierbarkeit für die Benutzer. Um die Leistungsfähigkeit eines Algorithmus zu bewerten, nutzen Programmierer die asymptotische Analyse, die sich auf die Größe der Eingabe statt auf die Laufzeit konzentriert.
Es ist verständlich, dass Sie sich fragen, inwiefern Sortieralgorithmen die Programmierung als Kunstform manifestieren könnten. Die ästhetische Anziehungskraft, die sich aus der Ausführung von Code ergibt, ist tatsächlich beeindruckend, und kreativer Code, der von Entwicklern geschaffen wurde, kann auf eine Weise präsentiert werden, die es ermöglicht, den Algorithmusprozess anschaulich zu machen.
Einfallsreiche Programmierer finden Wege, textbasierte algorithmische Codierungen in visuelle Darstellungen umzuwandeln, sodass der Algorithmus in Echtzeit ausgeführt wird, während Sie beobachten können, wie das Bild sortiert wird.*
In dieser Videoeinführung gibt Bruno Imbrizi sein Fachwissen weiter, um Sie bei der Erstellung ansprechender Grafiken mit Code zu unterstützen. Dabei entdecken Sie die Grundlagen des Programmierens und lernen, wie Sie mit kreativer Programmierung in JavaScript zeichnen.
Praxisbeispiel: Die Klanginstallation, die spricht
Ein besonders ungewöhnliches Beispiel könnte eine interaktive Klanginstallation sein. Stellen wir uns vor, in einer Ausstellung betreten Besucher einen Raum, dessen Wände auf Bewegung reagieren. Je nachdem, wie Besucher sich durch den Raum bewegen, entstehen Klang- und Lichtmuster, die nie gleich sind.
Künstler entwerfen dabei zunächst das kreative Konzept – sie bestimmen, wie das Erlebnis wirken soll, welche Emotionen es hervorrufen könnte. Anschließend übernehmen Programmierer die Aufgabe, diese kreative Vision technisch umzusetzen. Sie programmieren Sensoren und Systeme, die Bewegungen wahrnehmen und sofort reagieren. Hierbei kommt es besonders auf präzise Java-Programmierung an, da Timing und Performance für das Erlebnis entscheidend sind.
Zahlreiche weitere Beispiele sind auf dem Instagram-Kanal der von Künstlern geführten Community Creative Code Art (@creativecodeart) zu finden:
Herausforderungen in der Zusammenarbeit
Natürlich verläuft die Kooperation zwischen Künstlern und Programmierern nicht immer reibungslos. Ein häufiges Hindernis sind unterschiedliche Erwartungen an das Endprodukt. Während der Künstler oft auf visuelle Ästhetik und Benutzererfahrung fokussiert ist, sorgt sich der Programmierer um Funktionalität, Performance und technische Machbarkeit. Missverständnisse können schnell entstehen, wenn beide Seiten nicht kontinuierlich kommunizieren und die Erwartungen klar definieren.
Die Lösung liegt oft darin, eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Gemeinsame Workshops, regelmäßige Abstimmungen und der Einsatz agiler Methoden helfen dabei, das gegenseitige Verständnis zu stärken und Frustrationen zu minimieren.
Künstlerische Freiheit durch flexible Technologien
Ein großer Vorteil digitaler Technologien ist die enorme Flexibilität, die sie bieten. Künstler können ihre Ideen nicht nur entwickeln, sondern auch jederzeit anpassen und verfeinern. Dabei helfen Frameworks und Tools, die speziell für kreative Zwecke entwickelt wurden.
Möchte beispielsweise ein Künstler eine webbasierte interaktive Ausstellung schaffen, könnte er einen erfahrenen Ruby on Rails Programmierer finden, der eine dynamische, leicht zugängliche Plattform erstellt. Diese Webapplikation könnte Nutzern erlauben, von jedem Ort der Welt aus mit Kunstwerken zu interagieren – etwa durch einfache Mausbewegungen oder Smartphone-Gesten.
Kreative Impulse durch neue Technologien
Neue Technologien wie KI / AI, Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) eröffnen Künstlern völlig neue Ausdrucksmöglichkeiten. Künstler könnten etwa mithilfe von AR völlig neuartige Straßenkunst erschaffen, bei der Passanten ihre Smartphones benutzen, um versteckte digitale Kunstwerke in ihrer Umgebung sichtbar zu machen.
Solche Projekte sind technisch anspruchsvoll und erfordern spezialisierte Kenntnisse, sowohl künstlerischer als auch technologischer Natur.
Für die Suche nach talentierten Fachleuten, die solche Technologien beherrschen, sind Plattformen wie Tech-Careers.de eine hervorragende Möglichkeit, gezielt kreative und technisch versierte Mitarbeiter zu finden. Diese Fachleute sind oft entscheidend, um visionäre Projekte umzusetzen, die bisher nur in der Fantasie existierten.
Creative Coding lernen – Einsteiger-Tutorial und Tools
Egal, ob Sie ein absoluter Anfänger sind oder bereits Erfahrung haben, das Einsteiger-Tutorial von The Coding Train wird Sie inspirieren und befähigen, Ihrer Kreativität durch Programmieren freien Lauf zu lassen. Das sogenannte Processing ist laut den Experten von The Coding Train das Tor zur Erstellung von Kunst, Animationen und interaktiven Erlebnissen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich – nur Neugier und Lust am Schaffen!
Hier präsentieren wir Ihnen eine Zusammenstellung von Werkzeugen und Ressourcen, die Ihnen bei der Wahl, wo Sie mit dem kreativen Programmieren anfangen möchten, von Nutzen sein können.
Alle hier genannten Werkzeuge bieten vielfältige Erfahrungen und Ergebnisse. Je nach Ihren Bedürfnissen habe ich eine kurze Übersicht über die jeweiligen Programmziele sowie Hinweise zu externen Anwendungsintegrationen erstellt.
Processing / p5.js
Processing, allgemein bekannt als p5.js, ist eine Programmiersprache, die darauf abzielt, die Softwarekompetenz zu fördern, indem sie ein Werkzeug bereitstellt, das bildenden Künstlern das Erlernen des Programmierens erleichtert. Diese Sprache wurde im Jahr 2001 von zwei Studenten des MIT im Media Lab entwickelt und basiert im Wesentlichen auf Java, jedoch mit geringfügigen Anpassungen zur Vereinfachung. Sie kann eigenständig genutzt oder in Kombination mit Ruby über die „Ruby-Processing“-Schnittstelle verwendet werden.
Spark AR
Spark AR ist eine leistungsstarke Software für Augmented Reality (AR), die Kreativität auf allen Ebenen anregt. Die Studio-Plattform wird hauptsächlich in Verbindung mit Facebook und Instagram eingesetzt und ermöglicht es den Nutzern, eigene AR-Interaktionen zu kreieren, die sie dann implementieren und mit ihren Followern teilen können.
Das Studio nutzt eine visuelle Programmiersprache (VPL) zur Erstellung seiner Objektlogik, was dazu beiträgt, unterschiedlichen Benutzergruppen gerecht zu werden. Zudem unterstützt es JavaScript, um die Modelllogik und Interaktivität zu optimieren.
Cinema 4D
Cinema 4D ist eine umfassende Software-Suite für 3D-Gestaltung, die es Designern erlaubt, 3D-Modelle zu erstellen und zu rendern. Der benutzerfreundliche Arbeitsablauf wurde sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anwender konzipiert und unterstützt die nahtlose Integration mit Anwendungen wie Adobe After Effects, Illustrator und CAD-Programmen.
Cinema 4D bietet zudem Skriptmöglichkeiten mit C.O.F.F.E.E. und Python.
Unity
Unity ist eine Gaming-Engine, die in C++ und C# programmiert wurde und den Nutzern alles bereitstellt, was sie benötigen, um interaktive Erlebnisse zu erschaffen, zu betreiben und zu monetarisieren. Neben der Entwicklung von Videospielen hat Unity eine große Entwicklergemeinschaft, wodurch es sich hervorragend für Anfänger eignet und auch für die Erstellung von Web-Plugins oder Desktop-Anwendungen genutzt werden kann.
Die Integration in Cinema 4D erfolgt mühelos und unterstützt Sie dabei, 3D-Renderings mit bedeutenden C#-Gameplay-Skripten zum Leben zu erwecken.
OpenFrameworks
OpenFrameworks ist ein Programmier-Toolkit, das in C++ verfasst ist und auf OpenGL basiert, um kreatives und intuitives Codieren zu fördern. Gegründet von Zach Lieberman im Jahr 2005, war das Hauptziel bei der Entwicklung dieses Toolkits, den Zugang zu Programmiercode für alle Menschen zu erleichtern.
Zukunftsperspektiven für interaktive Kunst
Interaktive Kunst wird zukünftig sicherlich weiter wachsen und vielfältiger werden. Immer mehr Städte und Gemeinden erkennen ihren Wert und fördern solche Projekte aktiv. Künstler und Programmierer werden enger und häufiger zusammenarbeiten, um immersive, beeindruckende Erlebnisse zu kreieren, die Menschen auf neue, spannende Weise mit Kunst verbinden.
Zudem könnten in Zukunft Bildungsprogramme entstehen, die explizit auf diese interdisziplinäre Zusammenarbeit fokussiert sind. Diese Programme könnten junge Menschen gleichermaßen in Kunst und Technik ausbilden, um zukünftige Innovationen in der interaktiven Kunst zu fördern.
Technologische Trends der Zukunft
Interaktive Kunst wird künftig durch Entwicklungen wie neuronale Netzwerke und Blockchain-Technologien weiter vorangetrieben. KI könnte beispielsweise kreative Prozesse automatisieren und einzigartige, vom Algorithmus generierte Kunstwerke ermöglichen. Blockchain könnte verwendet werden, um die Authentizität digitaler Kunstwerke zu sichern und deren Handel zu erleichtern. Solche Technologien werden Kunstschaffenden und Entwicklern revolutionäre Möglichkeiten eröffnen.
Community-Projekte und kollektive Kreativität
Ein wachsender Bereich der interaktiven Kunst sind gemeinschaftliche Projekte, bei denen Künstler, Programmierer und lokale Gemeinschaften zusammenarbeiten. Durch solche Kollaborationen entstehen Projekte, die kulturelle Identität, lokale Geschichte oder soziale Themen interaktiv darstellen.
Gemeinschaftliche Kunstprojekte stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern fördern auch die kollektive Kreativität und ermöglichen allen Beteiligten, gemeinsam innovative und bedeutungsvolle Werke zu schaffen.
Ein kreativer Dialog auf Augenhöhe
Die Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Programmierern bei der Erschaffung interaktiver Kunstwerke ist ein spannender Dialog, der ständig neue Ausdrucksmöglichkeiten hervorbringt. Trotz gelegentlicher Herausforderungen schafft diese Verbindung von kreativer und technischer Kompetenz einzigartige Kunstformen, die unser Verständnis davon erweitern, was Kunst eigentlich sein kann.
Die digitale Revolution ist längst auch in der Kunst angekommen – und sie bietet Raum für grenzenlose Kreativität und spannende Innovationen.
Quellen, fachliche Unterstützung und weiterführende Informationen:
- Tim Rodenbröcker: What is Creative Coding?, https://timrodenbroeker.de/what-is-creative-coding/
- Ahmad Moussa / Gorilla Sun: Creative Coding: The New Era, https://www.gorillasun.de/blog/creative-coding-the-new-era/
- Mike James: Sorting And Search Algorithms as Dances, https://www.i-programmer.info/programming/theory/3531-sorting-algorithms-as-dances.html
- Yu Zhang: Coding Art: The Four Steps to Creative Programming with the Processing Language (Design Thinking), ISBN-13: 978-1484262634
- JetLearn: Creativity and Coding: How Art and Tech Combine, https://www.jetlearn.com/blog/how-art-and-tech-combine
- Maura Kelly / Medium: Creating art with code, how to become a creative coder, https://medium.com/@mauralian/coding-art-312efa2020fd
- Hailei Wang / IDEO: Painting with Code, https://www.ideo.com/journal/painting-with-code
- Mark C. Mitchell, Oliver Bown: Towards a creativity support tool in processing: understanding the needs of creative coders, https://dl.acm.org/doi/10.1145/2541016.2541096
- Casey Reas, Ben Fry / Medium: A Modern Prometheus, https://medium.com/processing-foundation/a-modern-prometheus-59aed94abe85

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.