Im Jahr 2024 befindet sich die Welt der digitalen Kunst in einem aufregenden Wandel. Die stetig voranschreitende Technologie hat neue Möglichkeiten eröffnet, die Künstler dazu inspirieren, innovative Wege zu beschreiten. Insbesondere der Aufstieg der künstlichen Intelligenz hat dazu geführt, dass Künstler und Designer neue Tools und Techniken nutzen, um faszinierende Kunstwerke zu schaffen.
Inmitten dieser technologischen Revolution erleben wir auch ein erneutes Interesse an der 2D-Animation. Diese klassische Form der Animation erfährt eine Renaissance und begeistert sowohl Künstler als auch Zuschauer mit ihrer nostalgischen Ästhetik und kreativen Möglichkeiten. Die Verbindung von traditioneller 2D-Animation mit modernen digitalen Techniken verspricht spannende und einzigartige Kunstwerke, die die Grenzen des Möglichen ausloten.
Das Jahr 2024 wird zweifellos von aufregenden digitalen Kunst-Trends geprägt sein, die die Vielfalt und Kreativität der Kunstszene weiter vorantreiben. Mit einem Mix aus Tradition und Innovation können Künstler eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen.
Wie definiert man digitale Kunst?
Digitale Kunst umfasst sämtliche Kunstformen, die IT-Instrumente, elektronische Werkzeuge, künstliche Intelligenz und generell Technologie in Verbindung mit Kunst einsetzen. Unter den Begriff der digitalen Kunst fallen jegliche künstlerische Schöpfungen, die digitale Technologien nutzen.
Sound- und elektronische Kreationen, virtuelle Zeichnungen, Videos und viele weitere Ausdrucksformen gehören zum Repertoire digitaler Künstler. Ähnlich wie die Musik sich durch technologische Fortschritte erneuert und demokratischer wird, erhält auch die digitale Kunst ein neues Publikum und gewinnt zunehmend an Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit.
Die Disziplin entstand bereits in den 1950er-Jahren, erlebte jedoch erst ab den 1990er-Jahren eine Demokratisierung mit der steigenden Zugänglichkeit von Computern für die breite Bevölkerung. Viele Bereiche sind noch zu erforschen, und digitale Künstler innovieren täglich mehr, um einzigartige kreative Werke zu schaffen, die bisher unbekannt sind und die Kunstwelt revolutionieren.
Die Gründung spezialisierter Museen und vermehrte Ausstellungen zur digitalen Kunst zeugen vom wachsenden Interesse an diesen Disziplinen, die sich kontinuierlich mit dem Fortschritt neuer Technologien weiterentwickeln.
Ein kurzer Rückblick in die Geschichte der digitalen Kunst
Die digitale Kunst hat einen unklaren Ursprung. Man könnte sagen, dass sie mit dem Aufkommen neuer Technologien entstanden ist, die dann für künstlerische Projekte genutzt wurden. Einige behaupten, dass die digitale Kunst in den 50er Jahren mit den ersten elektronischen Bildern begann, die mittels Oszilloskopen zu visuellen und ästhetischen Zwecken erzeugt wurden.
Auch wenn diese abstrakten Symbole ein Nährboden für folgende Entwicklungen waren und einen Wendepunkt in der Entfremdung von digitalen Objekten und der nachfolgenden Programmiersoftware markierten, könnten wir auch auf die ersten Versuche elektronischer Musik im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert verweisen.
Obwohl über die Ursprünge der digitalen Kunst diskutiert werden kann und es keine eindeutige Antwort gibt, ist es dennoch wichtig, einige bedeutende Daten und künstlerische Referenzen zu nennen, die dem Aufkommen dieser neuen Disziplin zuträglich waren.
Das „Oszillillon 40“ (1950) von Ben Laposky gilt als das erste elektronische Bild, das mit Oszilloskopen erzeugt wurde. Laposky, ein Pionier der Computerkunst, nutzte die technologischen Möglichkeiten der Oszilloskope, um durch geschickte Manipulation von Elektronenstrahlen komplexe, ästhetisch ansprechende Muster zu schaffen. Diese frühen Werke der elektronischen Kunst eröffneten neue Perspektiven auf die Verbindung von Kunst und Technologie, und ihre Einflüsse sind bis heute in der digitalen Kunstszene spürbar.
Im folgenden Video führt Sie Jack DiLaura von The Interactive & Immersive HQ durch die Erstellung generativer Feedback-basierter Kunst, die Laposkys Kunstgenerierungstechnik und seinen ästhetischen Stil als Inspiration nutzt.
Der „Räumlich-dynamische Turm“ von Nicolas Schöffer stellt einen Meilenstein in der interaktiven Kunst dar. Diese haushohe metallische Struktur aus dem Jahr 1954 verwendete Sensoren, um auf Veränderungen in ihrer Umgebung zu reagieren. Bei Störungen in der Installationszone sendeten die Sensoren Signale an Lautsprecher, die daraufhin Klänge erzeugten.
Im Video sehen wir den Chronos 5 des Schöpfers, der 6 Jahre später entstand:
Schöffer, ein visionärer Künstler und Ingenieur, schuf damit das erste interaktive Kunstwerk, das aktiv mit seinem Publikum interagierte und auf dessen Bewegungen und Verhaltensweisen reagierte. Dieses Werk verdeutlicht das Potenzial der Kunst, zu einem dialogischen Erlebnis zu werden, das den Betrachter in den kreativen Prozess einbezieht und die Grenzen zwischen Kunstwerk und Betrachter verwischt.
Im Jahr 1963 wurden erstmals algorithmische Computer zur Schaffung visueller Werke eingesetzt, was den Grundstein für die digitale Kunst legte. Acht Jahre später, im Jahr 1971, entwickelte der Künstler Harold Cohen mithilfe eines Programms für künstliche Intelligenz einen Drucker, der dank vorher aufgezeichneter Werke autonom Bilder produzieren konnte. Diese bahnbrechende Entwicklung ebnete den Weg für weitere innovative Ansätze in der digitalen Kunst.
Ein bedeutender Schritt folgte 1986, als die ersten vollständig interaktiven Kreationen mit dem Betrachter entstanden. Dabei wurde die Bewegung des Körpers vor einem Bewegungssensor in Töne umgewandelt, wodurch Klangobjekte geschaffen wurden. Diese interaktive Kunstform fusionierte Technologie und Kreativität auf eine neue, faszinierende Weise.
Der große Durchbruch der digitalen Kunst erfolgte in den Neunzigern mit der Entwicklung von Computern und Programmen für die breite Öffentlichkeit. In dieser Zeit erlebte die digitale Kunst einen gewaltigen Aufschwung, unterstützt durch Softwareanpassungen und die Schaffung spezifischer Programme für künstlerische Zwecke. Diese Entwicklungen durchbrachen bisherige Grenzen und ermöglichten es Künstlern, eine Vielzahl von Kompositionen zu schaffen, die von abstrakten bis hin zu realistischen Werken reichen.
Die digitale Kunst hat sich seitdem stetig weiterentwickelt, inspiriert von technologischen Fortschritten und kreativen Visionen. Heutzutage ist es möglich, mit modernen Tools und Techniken eine beeindruckende Bandbreite künstlerischer Werke zu erschaffen, die sowohl in traditioneller als auch in revolutionärer Weise faszinieren.
Digitale Kunst heute: eine kreative Ausdrucksform im Einklang mit dem Zeitgeist
Die Verbreitung digitaler Kunst weltweit verändert die Kreativbranche revolutionär. Dank des globalen Zugangs zur Technologie setzen Künstler neue Maßstäbe, inspiriert von historischen Kunstbewegungen wie der Renaissance.
Digitale Innovation führt nicht nur zu neuen Arbeitsweisen, sondern auch zu einer evolutionären Denkweise innerhalb der Kunstszene. Maschinen und künstliche Intelligenz prägen die Entstehung virtueller Werke maßgeblich und ermöglichen innovative Strömungen in der Kunstwelt.
Eine Welt der Vielfalt
Digitale Kunst umfasst verschiedene künstlerische Trends, die mit sich ständig weiterentwickelnden Technologien verbunden sind. Einige dieser Praktiken sind bereits fest etabliert und Teil unseres Alltags, während andere noch auf dem Weg sind, sich zu entwickeln und neue künstlerische Möglichkeiten zu eröffnen.
Digital Painting / Digitale Malerei
Die digitale Kunst hat sich in Form des Digital Paintings (zu Deutsch: Digitale Malerei) zu einer der bekanntesten Formen der digitalen Kunst entwickelt.
Bei dieser Technik erschafft der Künstler grafische Werke direkt am Computer mithilfe einer Grafikpalette, die ein Grafiktablett, einen Stylus und eine digitale Zeichensoftware wie beispielsweise Adobe Photoshop oder Procreate umfasst.
Auf diese Weise kann der Künstler wie auf einem leeren Blatt Papier arbeiten, jedoch mit einer Vielzahl von Optionen, Pinseln, Effekten und anderen Werkzeugen, die es ermöglichen, ein Rendering zu erzielen, das mit herkömmlichen Mal- oder Zeichenwerkzeugen nur schwer zu erreichen wäre.
Das digitale Zeichnen findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Illustration, Videospiel-Design, Animation und Werbung und ist somit ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens, sei es beruflich oder als Hobby.
Einige der geläufigsten Malstile in der digitalen Malerei sind Realismus, Halbrealismus, Impressionismus, Expressionismus, Konzeptkunst, Fantasy-Art, Fan Art, Anime/Manga und abstrakte Kunst. Zu den beliebtesten Programmen für digitale Malerei zählen Adobe Photoshop als Industriestandard, Corel Painter für realistische Pinselsimulation, Procreate für iPad-Nutzer, Krita als kostenloser Open-Source-Favorit und Clip Studio Paint, ideal für Illustratoren und Comiczeichner.
Der Grafik- und Gamedesigner Tayler Olivas präsentiert uns ein digitales Painting-Tutorial für Anfänger. Schritt für Schritt zeigt er, wie wir uns einen Arbeitsbereich einrichten, die digitalen Werkzeuge nutzen, nicht-destruktive Bearbeitung praktizieren, Texturpinsel geschickt einsetzen und all diese Elemente zu einem beeindruckenden digitalen Gemälde kombinieren.
Berühmte Vertreter der digitalen Malerei
Im Bereich der digitalen Malerei sind begabte Künstler aufgetaucht, aber nur wenige heben sich durch ihre Techniken, Beliebtheit, ihren Einfluss und ihren Stil hervor:
Craig Mullins
Craig Mullins wird in Fachkreisen oft als Pionier der digitalen Malerei bezeichnet. Als einer der ersten Künstler, die Photoshop für professionelle Konzeptzeichnungen nutzten, erzeugte er Werke von kinoreifer Qualität, indem er traditionelle Maltechniken mit digitalen Methoden verband.
Sein Schaffen hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Konzeptkunstbranche und die digitale Kunstszene, wodurch er weltweit von renommierten Experten als herausragender Künstler geschätzt wird.
Loish
Lois van Baarle, auch bekannt als Loish, gehört zu den angesehensten und einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihrem lebendigen und ausdrucksstarken Stil prägt sie das Schaffen einer ganzen Generation. Besonders hervorzuheben ist ihr Talent im Charakterdesign, bei dem ihre Figuren durch dynamische Posen und lebendige Farbpaletten regelrecht zum Leben erwachen.
Oftmals begegnen uns in ihren Werken skurrile, starke Frauenfiguren, die durch einen unverkennbaren Stil geprägt sind, der sanfte malerische Elemente mit kraftvollen Linien vereint.
Aaron Blaise
Der renommierte Künstler Aaron Blaise zählt zu den erfahrensten Experten auf dem Gebiet der digitalen Kunst. Seine wegweisende Animationen für Disney-Filme wie „Der König der Löwen“ und „Brother Bear“ haben die digitale Kunstszene maßgeblich geprägt. Besonders bekannt ist er für sein fundiertes Wissen in der Anatomie von Tieren und Wildtieren.
In seinen digitalen Gemälden vereint er gekonnt realistische Wildtiere mit verspielten und animierten Elementen, was seine Werke sowohl emotional als auch visuell ansprechend für ein breites Publikum macht.
Digitale Fotografie
In der Welt der digitalen Fotografie entstehen Bilder mithilfe von Digitalkameras oder Geräten wie Smartphones und Tablets, die über eine eingebaute Kamera verfügen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie, die auf Filmen basiert, verwendet die digitale Fotografie elektronische Sensoren, um Bilder festzuhalten und sie dann als digitale Dateien zu speichern.
Dies ermöglicht es dem Fotografen, die Aufnahmen fast sofort zu überprüfen und zu bearbeiten, was einen revolutionären Einfluss auf den fotografischen Prozess hat.
In der digitalen Fotografie finden sich verschiedene Stile wie Porträt-, Landschafts-, Straßen-, Mode-, Architektur-, Tier- und Sportfotografie. Diese Stile präsentieren faszinierende und einzigartige Momente, Naturszenen, Einzelpersonen oder Gruppen für künstlerische oder kommerzielle Zwecke und zeigen die Vielfalt und Lebendigkeit der digitalen Fotografie in der Erfassung unserer Welt.
Für die Verwaltung und Bearbeitung von Fotos werden häufig Software wie Adobe Photoshop, Adobe Lightroom, Capture One und DxO PhotoLab eingesetzt. Diese Programme bieten umfangreiche Tools zum Retuschieren, Komponieren, Bearbeiten, Verarbeiten von Rohbildern und Korrigieren von Fotos, die von professionellen Fotografen sehr geschätzt werden.
Um digitale Fotos zu machen, benötigen Sie folgende Grundausrüstung:
- Digitalkameras
- Linsen
- Stative und Stabilisierung
- Beleuchtungsausrüstung
- Speichergeräte
- Ein Laptop oder PC
Berühmte Digitalfotografen
Annie Leibovitz
Annie Leibovitz zählt gegenwärtig zu den angesehensten Fotografinnen unserer Zeit. Ihre Fähigkeit, Motive mit außergewöhnlicher Tiefe und einem narrativen Ansatz einzufangen, ist legendär. In ihrer Porträtkunst fokussiert sie sich darauf, die Persönlichkeit und Emotionen ihrer Modelle auf beeindruckende Weise festzuhalten.
Ob Prominente, Politiker oder Kulturikonen – Leibovitz hat sie alle vor der Linse gehabt und ist zweifellos eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der zeitgenössischen Porträtfotografie.
Steve McCurry
Steve McCurry ist ein angesehener Fotograf, der mit lebendigen und farbenfrohen Bildern tiefgreifende menschliche Geschichten einfängt. Besonders bekannt ist er für sein ikonisches Foto „Afghan Girl“, das ursprünglich auf Film festgehalten wurde.
Trotz des Fortschritts der Technologie setzt McCurry unermüdlich seine Dokumentation menschlicher Aktivitäten fort und erzählt Geschichten aus aller Welt. Dabei gelingt es ihm meisterhaft, die Essenz menschlicher Emotionen einzufangen und den Geist der fotografierten Orte widerzuspiegeln.
Cindy Sherman
Cindy Sherman ist eine renommierte amerikanische Künstlerin, die mit ihren innovativen Selbstporträts die Themen Identität, Darstellung und Technologie auf faszinierende Weise erkundet. Durch ihre kreative Transformation in vielfältige Charaktere und den geschickten Einsatz digitaler Technologien gelingt es ihr, ihre Umgebung und äußere Erscheinung auf einzigartige Weise zu modifizieren.
Die Weiterentwicklung zur digitalen Fotografie eröffnete ihr neue künstlerische Möglichkeiten, um noch komplexere und tiefgründigere Kompositionen zu erschaffen, ihre Fertigkeiten in der Bildbearbeitung zu verfeinern und die Erzählebene ihrer Porträts zu intensivieren.
Digitale Collagen
Die digitale Collage ist eine anspruchsvolle Kunstform, die verschiedene digitale Elemente zu einer faszinierenden Komposition vereint. Mit Hilfe von modernsten digitalen Werkzeugen werden Fotos, Grafiken, Texte und Texturen zu einem vielschichtigen und beeindruckenden Medienstück fusioniert.
Im Gegensatz zur traditionellen Collage bedient sich die digitale Variante innovativer Software, welche eine erweiterte kreative Freiheit, Flexibilität und Experimentiermöglichkeiten garantiert.
Beliebte Stile bei digitalen Collagen umfassen die Fotomontage, welche verschiedene Fotos zu surrealen oder abstrakten Neukompositionen verschmelzt, die Mischtechnik, die Zeichnungen, Texte und andere Elemente integriert, sowie den Surrealismus, der fantastische und logikfremde Elemente inspiriert. Ebenso erfreuen sich Pop-Art-Collagen großer Beliebtheit, die populäre Medienelemente mit lebendigen Farben und ironischen Botschaften verbinden.
Professionelle Software wie Adobe Photoshop, GIMP, Corel Painter und Adobe Illustrator werden aufgrund ihrer fortschrittlichen Bildbearbeitungsfunktionen wie Ebenen, Maskierung, Überblendung und digitales Malen sowie ihrer vektorbasierten Möglichkeiten von digitalen Collagen-Künstlern bevorzugt eingesetzt. Diese Programme ermöglichen es Künstlern zudem, aus ihren Werken kommerziell erfolgreiche Kunstwerke zu erschaffen.
Für die Erstellung digitaler Collagen sind ein leistungsstarker Computer oder Laptop, ein Grafiktablett oder Tablet zur Bildbearbeitung sowie ein hochauflösender Bildschirm mit präzisen Farbeinstellungen unerlässlich, insbesondere wenn eine Ausdruck oder Reproduktion der digitalen Collagen angedacht ist.
Bemerkenswerte Künstler dieser Kunstrichtung:
Julie Cockburn
Julie Cockburn erschafft beeindruckende Kunstwerke, indem sie gefundene Fotografien mit Stickereien, Farben und anderen Materialien veredelt. Die so entstandenen Werke werden digitalisiert und weiter bearbeitet.
Besonders faszinierend ist ihre außergewöhnliche Fertigkeit, Vintage-Porträts mittels geometrischer Muster und strahlender Farben in den Originalbildern neu zu interpretieren.
Erik Johansson
Erik Johansson ist ein renommierter Fotograf und Künstler aus Schweden, der international für seine faszinierenden digitalen Collagen geschätzt wird. Seine Werke zeichnen sich durch ihre surreale Ästhetik aus und regen den Betrachter dazu an, seine Wahrnehmung der Realität zu überdenken.
Durch die nahtlose Verschmelzung verschiedener fotografischer Elemente entstehen in seinen Arbeiten neue, scheinbar unmögliche Szenen.
Matt Wisniewski
Matt Wisniewski ist ein angesehener Künstler aus New York, der für seine herausragenden Werke bekannt ist, welche die Schönheit der Natur mit der Anwesenheit des Menschen meisterhaft verweben.
Seine digitalen Kunstwerke erzeugen eine faszinierende Verschmelzung aus Harmonie und Kontrast, indem sie naturbelassene Landschaften mit urbanen und menschlichen Elementen kunstvoll vereinen.
3D Art / 3D-Kunst / 3D-Modeling
3D-Kunst beschreibt die Nutzung digitaler Werkzeuge zur Erschaffung von Kunstwerken in einem dreidimensionalen Raum. Dabei reicht das Spektrum von modellierten Objekten bis hin zu Umgebungen und Animationen. Diese Kunstform erlaubt eine realistischere Darstellung von Objekten, Charakteren und Szenen aus verschiedenen Perspektiven.
Zu den geläufigsten Stilen der 3D-Kunst zählen der realistische Stil, der Texturen, Beleuchtung und Details akkurat wiedergibt, um lebensechte Bilder und Animationen zu kreieren; der stilisierte Stil, der übertriebene oder vereinfachte Formen, Farben und Texturen einsetzt, um eine spezifische ästhetische Vision zu vermitteln; der abstrakte Stil, der geometrische Formen, unkonventionelle Strukturen und kreative Interpretationen von Themen nutzt; und der Low-Poly-Stil, der eine begrenzte Anzahl von Polygonen für einen retrohaften oder simplen Effekt verwendet.
Beliebte Programme für die Erstellung von 3D-Kunst sind Autodesk Maya, Blender, ZBrush und Cinema 4D, die für Modellierung, Bildhauerei, Animation, Simulation und Rendering genutzt werden. Während manche Programme wie Blender kostenlos verfügbar sind, erfordern andere wie ZBrush und Cinema 4D Kosten.
Zur Umsetzung von 3D-Kunstwerken benötigt man einen leistungsfähigen Computer mit einer starken CPU und GPU sowie ausreichend RAM, um den hohen Verarbeitungsanforderungen des 3D-Renderings und der Simulation gerecht zu werden. Des Weiteren ist ein 3D-Eingabegerät unerlässlich, sei es ein Grafiktablett, eine 3D-Maus oder eine zusätzliche Tastatur, um Verknüpfungen zu programmieren und eine effiziente Interaktion mit der Software und den 3D-Modellen zu gewährleisten.
Bemerkenswerte 3D-Künstler
Antoni Tudisco
Antoni Tudisco ist ein renommierter zeitgenössischer 3D-Künstler, dessen Werke eine kreative Fusion aus irdischen und außerirdischen Elementen darstellen. Mit beeindruckender Kunstfertigkeit verwandelt er humanoide Figuren in abstrakte und außergewöhnliche 3D-Objekte.
Seine Zusammenarbeit mit führenden Modemarken wie Gucci zeigt sein Talent und wird Sie zweifellos dazu inspirieren, selbst etwas Futuristisches zu erschaffen.
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Visualdon
Visualdon strebt danach, Vintage-Farben mit zeitgenössischen Elementen zu vereinen, was die Basis seiner einzigartigen Kunstwerke bildet. Durch den Einsatz lebendiger Farbpaletten, wie sie in den 80er Jahren populär waren, verleiht er seiner modernen Kunst ein nostalgisches Retro-Flair.
Zudem integriert er in all seine Projekte kosmische Elemente wie Sterne oder Planeten, die zur Verschmelzung von Retro-Ästhetik und zeitgenössischer Kunst beitragen.
Yonito Tanu & Jessica Chapiness
Das Duo Yonito Tanu & Jessica Chapiness hat in Spanien ein renommiertes Studio etabliert, das bezaubernde 3D-Kunstwerke hervorbringt. Mit ihrer neuesten Kunstsammlung möchten sie den Sommer das ganze Jahr über lebendig halten – und dieses Ziel haben sie zweifelsfrei erreicht.
Durch die kunstvolle Verwendung von Farben erzählen sie Geschichten hinter jedem einzelnen Element und vereinen Unvereinbares auf faszinierende Weise. Ihre Kunstwerke sind wahrhaftig eine Augenweide.
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2D Animation
Im Bereich der 2D-Animation liegt der Fokus darauf, die Illusion von Bewegung in einem zweidimensionalen Raum zu erschaffen. Charaktere, Wesen, Effekte und Hintergründe werden in flachen Umgebungen gestaltet, anstatt in dreidimensionalen Räumen.
Die Animatoren verwenden Bildfolgen, um Bewegungen darzustellen; jedes Bild weist dabei minimale Unterschiede zu den anderen auf und wird in einer Abfolge abgespielt, um die Bewegung zu simulieren. Die 2D-Animation verfügt über eine lange Tradition, die von den Anfängen des Films bis hin zu den modernen digitalen Techniken reicht. Trotz des Erfolges der 3D-Animation ist 2D aufgrund seiner künstlerischen Vielseitigkeit und emotionalen Anziehungskraft weiterhin ein geschätztes und prägendes Medium.
Es entwickelt sich kontinuierlich mit der Technologie weiter und integriert neue Werkzeuge sowie Methoden, die Anwendung in den Bereichen Unterhaltung, Bildung und Marketing finden.
Zu den gängigsten Stilen in 2D-Animationen zählen:
- Traditionelle Animation: Diese klassische Form der handgezeichneten Animation beinhaltet das manuelle Zeichnen jedes einzelnen Bildes. Sie zeichnet sich durch flüssige Bewegungen und künstlerischen Ausdruck aus.
- Vektorbasierte Animation: Hierbei kommen computergenerierte Vektorgrafiken zum Einsatz, die eine einfache Bearbeitung ermöglichen, da die Bilder ohne Qualitätsverlust skaliert und verändert werden können. Diese Technik ist besonders beliebt in Zeichentrickfilmen und Kinderprogrammen.
- Motion Graphics: Dieser Stil umfasst animierte grafische Designelemente, die vorrangig für Medienbranding, Musikvideos und Werbeanzeigen genutzt werden.
Die Software für 2D-Animation variiert je nach Stil und Zielsetzung. Adobe Animate findet häufig Anwendung bei vektorbasierter Animation, während Toon Boom Harmony als Industriestandard für TV und Film gilt und für seine umfangreiche Werkzeugpalette bekannt ist. After Effects wird für animierte Grafiken sowie Animationen in der Werbung und Nachbearbeitung von Filmen eingesetzt. Clip Studio Paint eignet sich hervorragend für Anime sowie traditionelle Frame-by-Frame-Animationen.
Zur Erstellung von 2D-Animationen benötigt man ein Grafiktablett, einen leistungsstarken Computer sowie idealerweise zwei Monitore, um die unterschiedlichen Zeitleisten, Werkzeuge und Fenster der bevorzugten Animationssoftware übersichtlich darzustellen.
Wegweisende 2D-Künstler:
Hayao Miyazaki
Hayao Miyazaki wird oft als einer der bekanntesten und respektiertesten Künstler der Branche angesehen. Als Mitbegründer des renommierten Studio Ghibli sind seine Filme berühmt für ihre tiefgreifenden Geschichten, ihre ästhetische Schönheit und ihre kunstvolle Inszenierung handgezeichneter Welten mit vielschichtigen Charakteren.
Themen wie Natur, Menschlichkeit und Spiritualität werden einfühlsam und kunstvoll erkundet. Meisterwerke wie „Chihiros Reise ins Zauberland“, „Die Prinzessin Mononoke“ und „Das wandelnde Schloss“ haben die Herzen von zahlreichen Generationen berührt und viele Künstler sowie Animatoren zu kreativen Laufbahnen inspiriert.
Miyazakis Einsatz für traditionelle Animationsmethoden macht ihn zu einem leidenschaftlichen Verteidiger der 2D-Animationskunst in einer Zeit, in der computergenerierte Bilder immer präsenter werden.
Rebecca Sugar
Rebecca Sugar, die talentierte Schöpferin von „Steven Universe“, repräsentiert eine neue Generation von 2D-Animatoren, die sowohl stilistisch als auch inhaltlich wegweisend sind. Die Serie „Steven Universe“ erfreut sich nicht nur wegen ihres einzigartigen Kunststils großer Beliebtheit, sondern setzt auch neue Maßstäbe in Bezug auf die Darstellung von Geschlecht und Beziehungen in Kindermedien.
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Genndy Tartakovsky
Genndy Tartakovsky zeichnet sich durch einen einzigartigen Stil aus, der markante geometrische Formen mit geschmeidigen, dynamischen Bewegungen kombiniert.
Als Schöpfer von ikonischen Serien wie „Samurai Jack“ und „Dexter’s Laboratory“ hat Tartakovsky die westliche Animationslandschaft durch seine kreativen Erzähltechniken und visuellen Kompositionen nachhaltig geprägt.
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Vector Art
Vektorgrafiken können ebenfalls als zeitgemäße Kunstform gelten, in der Grafiken mittels spezieller Software auf Basis mathematischer Formeln erstellt werden, anstatt auf Pixeln. Diese Technik erlaubt es, Bilder ohne Qualitätsverlust auf beliebige Größen zu skalieren, was besonders für Logos und gedruckte Medien von Bedeutung ist, wo eine präzise Anpassung der Größe erforderlich ist.
In der Welt der Vektorgrafik finden sich diverse Stile wieder, darunter flache Designs (Flat Design) mit klaren Linien und einfarbigen Symbolen, Strichzeichnungen mit geraden oder geschwungenen Linien vor einfachen Hintergründen, geometrische Kunst mit abstrakten Formen sowie Cartoons mit kräftigen Farben für Kindermedien und Animationen.
Beliebte Softwarelösungen wie Adobe Illustrator, CorelDRAW, Inkscape und Affinity Designer bieten leistungsstarke Werkzeuge und zeitgemäße Benutzeroberflächen, die Designer und Illustratoren gleichermaßen begeistern.
Während für die Erstellung von Vektorgrafiken kein Grafiktablett zwingend erforderlich ist, kann es die Arbeit erleichtern und eine präzisere Kontrolle über Linienformen und Kurven ermöglichen. Ein Computer mit hochauflösendem Bildschirm ist unerlässlich, um intensive Details und große Dateigrößen zu verarbeiten sowie Farben akkurat für Druckmedien und Designarbeiten wiederzugeben.
Obwohl das iPad Pro mit Apple Pencil Künstlern die Möglichkeit bietet, an Vektordateien zu arbeiten, sind die App-Versionen noch recht eingeschränkt und daher nicht für professionelle Arbeiten zu empfehlen.
Vektor-Art-Künstler
Einige bemerkenswerte Künstler in der Welt der Vektorkunst sind:
Yukio Miyamoto
Yukio Miyamoto ist eine angesehene Persönlichkeit auf dem Gebiet der Vektorgrafik, besonders bekannt für seine herausragende Beherrschung von Adobe Illustrator und seine beeindruckenden fotorealistischen Vektorillustrationen. Seine Werke zeichnen sich durch ihre hohe Anspruchsvolle Arbeit aus und demonstrieren eindrucksvoll Miyamotos außergewöhnliches Können im Umgang mit der Software.
Besonders beeindruckend ist seine Fähigkeit, Texturen und Feinheiten von Materialien wie Metall, Glas und Haut allein durch Vektorformen wiederzugeben. Diese akribische Detailgenauigkeit stellt nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten von Vektorgrafiken dar, sondern erweitert auch die Grenzen dessen, was Künstler bisher mit diesem Medium erreichen konnten.
Tom Whalen
Tom Whalen ist ein renommierter Künstler, der mit seinem kühnen Grafikstil, geprägt von Vintage-Designs und Comics, Bekanntheit erlangt hat. Seine Werke zeichnen sich durch die kraftvolle Verwendung von Farben und Formen aus und erfreuen sich insbesondere in der Welt der Popkultur-Plakate großer Beliebtheit.
Seine Plakate für Filmklassiker und bekannte Fernsehsendungen erfassen die Essenz der Motive mit schlanken, stilisierten Linien und Formen auf einzigartige Weise, was seine Kunst bei Sammlern und Liebhabern der Pop-Art äußerst begehrenswert macht.
Cristiano Siqueira
Der brasilianische Künstler Cristiano Sisqueira, bekannt unter dem Pseudonym ChrisVector, beeindruckt mit seinen präzisen Vektorillustrationen, die virtuos Realismus und Grafikdesign vereinen. Seine Kunstwerke erfreuen sich großer Beliebtheit im kommerziellen Bereich und haben bereits für namhafte Sportevents wie die FIFA-Weltmeisterschaft, ESPN und Nike sowie renommierte Unternehmen wie Adobe begeistert.
Sein vielseitiges Portfolio umfasst eine breite Palette von Themen, darunter Porträts von Sportlern, die die Leidenschaft und Konzentration des Sports einfangen, sowie fantastische Kunstwerke mit Superheldenmotiven, die auf präzise Weise Comic-Ästhetik mit digitaler Kunst verschmelzen.
Concept Art
Concept Art (in diesem Kontext nicht im Sinne der Konzeptkunst) ist eine spezielle Form der Illustration, bei der Künstler Ideen präsentieren, die später in Filmen, Spielen, Animationen oder Comics verwendet werden, bevor sie in das finale Produkt integriert werden. Diese Kunstform dient dazu, Umgebungen, Charaktere sowie Gegenstände wie Fahrzeuge, Waffen und andere Requisiten visuell darzustellen und so eine bildliche Repräsentation zu liefern, noch bevor sie vollständig ausgearbeitet sind.
Concept Art Künstler setzen ihre Kreativität ein, um diese Ideen zum Leben zu erwecken und dienen als Leitfaden für andere Kreative, während sie auch andere Künstler im Team inspirieren.
In der Concept Art sind verschiedene Stile anzutreffen. Dazu gehören fotorealistische Darstellungen, die eine klare und direkte Sicht auf die dargestellte Szene, Figur oder Objekt bieten. Ebenso gibt es stilisierte Ansätze, bei denen ein einzigartiger Kunststil verwendet wird und die oft in Animations- und Videospielen zu finden sind.
Ein weiterer Aspekt sind stimmungsvolle Szenerien, die sich auf Hintergründe, Lichtverhältnisse und Szenenkompositionen konzentrieren. Das Charakterdesign hingegen beschäftigt sich mit der Entwicklung von Figuren, deren Aussehen und Persönlichkeit sich in Details wie Kleidung, Accessoires und körperlichen Merkmalen widerspiegeln.
Für diese Kunstform wird oft Software verwendet, die ähnlich der für digitales Malen genutzt wird. Da dieser Prozess jedoch in einer frühen Phase eines Spiels stattfindet, ist es einfacher, Skizzen und Zeichnungen anzupassen als vollständige 3D-Modelle und Illustrationen zu ändern. Häufig verwendete Programme sind Adobe Photoshop, Corel Painter und Procreate; für Szenerien kommen zusätzlich SketchUp und Blender zum Einsatz.
Für die Erstellung von Konzeptzeichnungen ist ein Zeichentablett wie ein Wacom Cintiq oder ein iPad Pro hilfreich; ein hochwertiges Grafiktablett wird insbesondere bei professioneller Anwendung bevorzugt. Ein hochauflösendes Display sowie ein leistungsstarker Computer sind besonders wichtig, vor allem im Bereich der Umweltkonzeptkunst.
Diese Concept Art Künstler sollten Sie kennen:
Feng Zhu
In der Welt der Concept Art genießt Feng Zhu großes Ansehen. Er ist bekannt für seine wegweisenden Beiträge sowohl im Film- als auch im Videospielbereich.
Im Laufe seiner Karriere hat Zhu mit renommierten Unternehmen wie Electronic Arts, Sony und Microsoft zusammengearbeitet und maßgeblich zur visuellen Gestaltung bedeutender Projekte beigetragen.
Syd Mead
Syd Mead wird oft als „visueller Futurist“ bezeichnet, da er in der Lage ist, visionäre Konzepte zu entwickeln, die moderne Technologie mit kreativer Kunst vereinen.
Seine Arbeiten an Filmen wie „Blade Runner“, „Tron“ und „Aliens“ haben das Science-Fiction-Genre nachhaltig geprägt und bieten faszinierende Zukunftsvisionen, die zugleich inspirierend und warnend wirken.
Ralph McQuarrie
Ralph McQuarrie spielte eine entscheidende Rolle bei der Erschaffung des „Star Wars“-Universums. Seine frühen Konzeptzeichnungen für die originale Trilogie halfen maßgeblich dabei, George Lucas‘ Ideen zum Leben zu erwecken.
McQuarries Illustrationen von Figuren wie Darth Vader, R2-D2 und den Sturmtruppen sowie seine Darstellungen wichtiger Szenen und Umgebungen waren von grundlegender Bedeutung für die ikonische Ästhetik der Reihe.
Anime Art / Manga
Anime-Kunst umfasst den Zeichen- und Animationsstil, der seinen Ursprung in Japan hat oder davon beeinflusst wurde. Entstanden in den 1910er Jahren in Japan, hat sich diese Kunstform weltweit einen Namen gemacht. Anime zeichnet sich durch lebendige Farben, fantastische Themen und markante Charaktere aus.
Mit einer Vielzahl von Genres spricht Anime ein breites Publikum an und findet Verwendung in verschiedenen Medien wie Fernsehsendungen und Filmen. Dabei liegt der Fokus auf der Weltgestaltung, dem Geschichtenerzählen, dem Design von Charakteren sowie der Kinematographie.
In der Welt der Anime-Kunst sind verschiedene Stile verbreitet. Darunter fallen realistische Darstellungen, die eine proportionale Genauigkeit von Figuren und Hintergründen anstreben, Chibi mit übertrieben niedlichen Proportionen für ein kindliches Erscheinungsbild, sowie Moe mit einem Fokus auf jungen und süßen Charakteren zur Erweckung von Zuneigung beim Publikum.
Shoujo hingegen zeigt Charaktere mit langen Gliedmaßen, großen Augen und fließendem Haar zur Betonung von Schönheit und „romantischen Emotionen“. Der Gothic-Stil ist oft sehr detailliert und behandelt häufig Themen wie Fantasie und Horror, während Mecha komplexe und detaillierte Designs von Robotern und Maschinen umfasst.
Für die Erstellung von Anime-Kunst kommen verschiedene Softwarelösungen zum Einsatz, abhängig von den Fertigkeiten, Zielen und Produktionsphasen. Programme wie Medibang Paint, Ibis Paint und PaintTool SAI sind gängige Tools für das Zeichnen von Anime-Kunst und Manga. Für Illustrationen und Hintergrundkunst eignen sich Softwarelösungen wie Adobe Photoshop und ClipStudioPaint besonders gut. Im Bereich Animation zählen ToonBoom Harmony, OpenToonz sowie Clip Studio Paint zu den am häufigsten verwendeten Programmen.
Unseren ausführlichen Artikel zum Thema Anime Art finden Sie hier: Anime und Manga Art – Alles über die japanische Kunstform. Dort erfahren Sie auch den Unterschied zwischen Anime und Manga.
Populäre Anime Künstler:
Akira Toriyama
Akira Toriyama ist eine herausragende Persönlichkeit im Bereich Manga und Anime und genießt weltweit hohes Ansehen. Besonders bekannt ist er für die Schöpfung von „Dragon Ball“, einer Serie, die zu einem essenziellen Bestandteil der globalen Popkultur geworden ist.
Sein unverkennbarer Stil zeichnet sich durch lebendige Charakterdesigns mit markanten, ausdrucksstarken Merkmalen und beeindruckenden Actionsequenzen aus, die eine ganze Generation von Anime-Enthusiasten geprägt und zahlreiche Kreative weltweit inspiriert haben.
Masashi Kishimoto
Masashi Kishimoto, der Schöpfer von „Naruto“, zählt zu den führenden Persönlichkeiten im Bereich Anime und Manga. Seine Serie zählt nicht nur zu den meistverkauften Manga- und Anime-Franchises weltweit, sondern hat auch maßgeblich ein ganzes Genre des Anime-Erzählens geprägt.
Kishimotos Kunst besticht durch fließende Bewegungen und ausdrucksstarke Charakterdesigns, die komplexe Emotionen und packende Action gleichermaßen vermitteln können.
Eiichirō Oda
Eiichirō Oda ist einer der berühmtesten japanischen Manga-Zeichner, dessen Werk „One Piece“ zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Manga-Serien aller Zeiten zählt. Seine prägnante und kreative Zeichentechnik sowie die fesselnde Erzählweise haben ihm weltweite Anerkennung eingebracht, sowohl bei Fachleuten als auch bei einer breiten Leserschaft.
Sein Stil zeichnet sich durch detaillierte und dynamische Illustrationen aus, die selbst die ausgefallensten Charaktere und Umgebungen lebendig werden lassen. Diese Technik erinnert an den Einsatz von Rasterpunkten und Pointillismus in der westlichen Kunst, wo kleine, präzise gesetzte Punkte ein größeres, harmonisches Gesamtbild erzeugen.
Odas Erzählkunst verbindet dramatische Handlungsstränge mit humorvollen Momenten und tiefgründigen Botschaften. „One Piece“ beleuchtet Themen wie Freundschaft, Freiheit und die Suche nach dem eigenen Weg – Kernaspekte, die auch in westlichen Kunstformen immer wiederkehren.
Makoto Shinkai
Makoto Shinkai wird für seine visuell beeindruckenden Filme wie „Your Name“ und „Weathering With You“ hochgelobt. Seine Werke zeichnen sich durch atemberaubend detaillierte und kunstvoll gesättigte Darstellungen sowohl fantastischer als auch alltäglicher Umgebungen aus.
Seine Fähigkeit, Licht und Landschaft auf eine nahezu fotorealistische, aber dennoch warmherzige Weise einzufangen, verleiht seinen Filmen eine visuelle Einzigartigkeit innerhalb der Anime-Welt.
Einstieg in die Digitale Kunst – Starten Sie Ihre eigene Reise
Künstler zu sein heißt nicht, sich auf eine bestimmte Kunstform zu beschränken. Selbst wenn Sie eine klassische Kunstform schätzen, können Sie Ihre Zeit in Zukunft nutzen, um digitale Kunst zu entdecken und herauszufinden, ob Digitale Collagen, Concept Art, Digitale Malerei, CGI-Kunst oder sogar 3D-Modeling Ihr Interesse weckt.
Statt sich an einem Punkt festzuhalten, sollten Sie sich darauf konzentrieren, die Reise zu genießen und durch jede Kunstform, die Sie entdecken, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Falls Sie zusätzliche Inspiration oder eine eingehendere Erklärung zu einer dieser digitalen Kunstformen benötigen, stellt Skillshare digitale Kunstkurse für jedes Fähigkeitsniveau zur Verfügung.
Außerdem können wir Ihnen zur Vertiefung folgende Anlaufstellen empfehlen:
- NewMastersAcademy – Kurse und Tutorials in Digitalem Zeichen mit riesiger Discord-Community
- Reddit – zahlreiche Subreddits zum Thema Digitales Zeichnen
- YouTube – Unzählige kostenlose Tutorials und Over-the-Shoulder-Videos
- Art Rocket – Illustration, Konzeptkunst, Comics und mehr: Zeichentutorials und Kunstratschläge, die den Bedürfnissen jedes Kreativen gerecht werden.
Im Bereich der digitalen Kunst ist es entscheidend, mit den neuesten Technologien Schritt zu halten und gleichzeitig außergewöhnliche Kunststile zu entwickeln, die bei der Zielgruppe Ihrer Marke oder Ihren Kunden Resonanz finden.
Wir von Kunstplaza hoffen sehr, dass dieser umfassende Artikel über digitale Kunst für Einsteiger, angereichert mit Beispielen und herausragenden Vertretern digitaler Kunst, Ihnen einen tollen ersten Überblick verschaffen wird.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.