Digitale Kunst, auch digital Art genannt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem immer beliebteren Medium für Künstler und Kunstliebhaber entwickelt. Im Gegensatz zu traditioneller Kunst erfordert die Erstellung digitaler Kunstwerke nichts weiter als einen Computer, ein Grafiktablett und geeignete Software.
Dies ermöglicht vielen Kunstinteressierten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und eigene Kunstwerke zu schaffen, ohne teure Geräte und Materialien anschaffen zu müssen. Aber was genau ist digitale Kunst und welche Arten von digitaler Kunst gibt es?
Digitale Kunst bezieht sich auf Kunstwerke, die mit digitalen Technologien und Werkzeugen erstellt wurden. Dies kann etwa eine digitale Zeichnung, ein Gemälde, ein 3D-Modell oder ein Foto sein.
Im Vergleich zur traditionellen Kunst bietet die digitale Kunst eine größere Flexibilität und Freiheit, da die digitale Technologie es ermöglicht, künstlerische Visionen auf eine Weise zu verwirklichen, die mit anderen Mitteln nicht möglich ist.
Was ist digitale Kunst?
Digitale Kunst ist eine Kunstform, die in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Im Gegensatz zu traditioneller Kunst, die physische Medien wie Leinwand, Farben und Pinsel verwendet, wird digitale Kunst auf elektronischen Geräten wie Tablets oder Computern erstellt.
Diese Kunstform ermöglicht es Künstlern, ihre Arbeiten in einer Vielzahl von Medien wie Websites, sozialen Netzwerken oder in digitalen Ausstellungen zu präsentieren.
Digitale Kunst kann in viele verschiedene Kategorien unterteilt werden, darunter 2D- und 3D-Grafikdesign, Fotomanipulation, digitale Malerei, Animation und mehr. Jede davon hat ihre eigenen Spezifikationen und Anforderungen. Digitale Kunst ermöglicht es Künstlern, auf völlig neue Weise zu kreieren und zu experimentieren.
Sie können mit verschiedenen Werkzeugen und Techniken arbeiten, um ihre künstlerische Vision zu verwirklichen. Weiterhin bietet digitale Kunst auch mehr Flexibilität beim Bearbeiten und Ändern von Kunstwerken, da digitale Kunstwerke oft in Ebenen erstellt werden können.
Die Popularität der digitalen Kunst hat es Künstlern auch ermöglicht, neue Märkte zu erschließen und ihr Publikum zu erweitern. In der heutigen digitalen Welt, in der soziale Medien eine große Rolle spielen, haben Künstler die Möglichkeit, ihre Kunst einem globalen Publikum zu präsentieren.
Tools und Technologien
Um digitale Kunst zu erschaffen, gibt es eine Vielzahl an Tools und Technologien, die dem Künstler zur Verfügung stehen. In der Regel benötigt man einen Computer, ein Grafiktablett sowie eine spezialisierte Software, um digitale Kunst zu erschaffen.
Es gibt viele unterschiedliche Programme zur Auswahl, darunter Photoshop, Illustrator, Procreate und CorelDRAW. Jedes dieser Programme hat seine eigenen Stärken und Schwächen, je nachdem welche Art von digitaler Kunst man erstellen möchte.
Wenn man als Anfänger startet, kann die Wahl der richtigen Tools durchaus eine Herausforderung darstellen. Es gibt jedoch viele Ressourcen und Empfehlungen im Internet, die einem helfen können, das beste Programm für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen.
Ein weiteres wichtiges Tool ist ein guter PDF-Editor. Adobe hat den besten PDF-Editor für Anfänger und zeichnet sich durch seine einfache Bedienung und intuitive Benutzeroberfläche aus.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Erstellung von digitaler Kunst ist das Verständnis von Technologien wie Farbtheorie, Komposition und Perspektive. Dieses Wissen kann einem helfen, besser zu verstehen, wie man seine Kunst effektiv und ansprechend gestalten kann.
Erstellung von digitaler Kunst
Das Erstellen digitaler Kunst kann eine fesselnde und kreative Erfahrung sein, die jedem Künstler ermöglicht, seine Vorstellungskraft und Technik zu erweitern. Der Prozess beginnt normalerweise mit einer Idee oder Inspiration, die dann in ein digitales Kunstwerk umgewandelt wird. Es gibt verschiedene Schritte, die Sie befolgen müssen. Zunächst müssen Sie über Konzept, Themen, Farben und Layout nachdenken.
Sie können dann mit der eigentlichen Erstellung fortfahren, indem Sie eine Skizze auf Papier oder digital erstellen und diese dann in ein digitales Format konvertieren. Hier sollten Sie darauf achten, das richtige Werkzeug auszuwählen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Bei der Erstellung digitaler Kunst sind mehrere Dinge zu beachten. Damit die Druckvorlage anschließend in der gewünschten Qualität und Größe gedruckt oder digital verwendet werden kann, ist auf die richtige Auflösung und Größe zu achten. Auch die Farbwahl und die Ausführung von Details sind wichtige Faktoren für gelungene digitale Kunst.
Ein weiterer Vorteil digitaler Kunst ist die Möglichkeit, Fehler zu korrigieren oder Elemente zu bearbeiten, ohne dabei von vorn anfangen zu müssen. Ein weiterer Vorteil der digitalen Kunst ist die große Flexibilität, die sie bietet. Digitale Kunstwerke können je nach späterem Einsatz in unterschiedlichen Formaten und Größen erstellt werden.
Insgesamt bietet digitale Kunst Künstlern eine einzigartige Gelegenheit, ihre Kreativität auszudrücken und ihre Werke auf vielfältige Weise zu nutzen und zu verkaufen. Mit der richtigen Technik und den richtigen Werkzeugen kann sich jeder Künstler mit digitaler Kunst auseinandersetzen und seine künstlerischen Fähigkeiten auf die nächste Stufe heben.
Vermarktung von digitaler Kunst
Die Vermarktung digitaler Kunst ist ein wichtiger Schritt, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und potenziell zu Geld zu machen. Es gibt viele Möglichkeiten, digitale Kunst zu vermarkten, und je nach Zweck und Zielgruppe können unterschiedliche Strategien effektiv sein.
Eine Möglichkeit, digitale Kunstwerke zu verkaufen, sind Online-Plattformen wie Etsy oder Society6. Hier können Künstler ihre Werke direkt an potenzielle Käufer verkaufen. Es gibt auch spezialisierte Plattformen wie Sedition oder SuperRare, die sich auf den Verkauf digitaler Kunstwerke spezialisiert haben.
Diese Plattformen können hilfreich sein, um Sammler und Kunstliebhaber zu erreichen, die nach etwas Einzigartigem suchen. Auch Social-Media-Plattformen wie Instagram und Pinterest eignen sich besonders gut für die Vermarktung von Kunstwerken, da sie visuell orientiert sind.
Die digitale Kunstvermarktung kann jedoch auch schwierig sein, da das Angebot an Kunstwerken auf dem Markt riesig ist. Daher kann es hilfreich sein, eine persönliche Marke aufzubauen und einen einzigartigen Stil zu entwickeln, um sich von anderen Künstlern abzuheben.
Reich werden mit Digital Art?
Bereits im Jahr 2021 setzte arte TRACKS den Fokus auf ein Phänomen, welches schon damals den digitalen Kunstmarkt in Aufruhr versetzte. Der Hype rund um NFTs und Blockchains war beispiellos und wurde von „Tracks“ im nachfolgenden Video genauer unter die Lupe genommen.
Es stellte sich die Frage, ob dieser Trend eine langfristige Chance für Künstler und Musiker darstelle oder lediglich eine kurzlebige Blase sei.
(1) NFTs – Zukunft oder Hype im Kunstmarkt?
Der Hype um Crypto-Kunst erreichte neue Dimensionen auf Online-Auktionsplattformen. Sogar renommierte Auktionshäuser wie Christie’s hatten bereits früh das erste rein virtuelle Kunstwerk versteigert. Diese Form der Kunst ermöglicht es seither Grafikern, Software- und 3D-Künstlern, ihre Werke, die bisher kostenlos in sozialen Netzwerken gehostet wurden, direkt an Sammler zu verkaufen.
Doch stellt sich die Frage, ob dies endlich eine verdiente Anerkennung für digitale Künstler darstellt oder lediglich ein kurzlebiger Trend ist, der von Bitcoin-Milliardären aufgeblasen wurde.
(2): Thomas Harrington Rawles Kurzfilm „Care More“
Der Multimedia-Künstler und Musiker Thomas Harrington Rawle erschafft dystopische Welten. In seinem ersten animierten Kurzfilm „Care More“ (2021) werden die Zuschauer in eine postapokalyptische Szene versetzt, hören den Gedanken und Dialogen der Bewohner zu und stellen fest, dass in dieser Welt die freie Entfaltung der Individuen durch eine unbekannte Maschine unterdrückt wurde.
(3): Songrechte als spekulatives Objekt
Der Fonds Hipgnosis hat die Songrechte berühmter Stars an die Wall Street gebracht. Der Musikmanager Merck Mercuriadis und die Disco-Legende und Hit-Produzent Nile Rogers hoffen, die Musikverlagsbranche zu revolutionieren. Warum kaufen Unternehmen Songrechte? Welche Folgen hat es, wenn Musik zu einem Spekulationsobjekt wird?
(4): Bedroom Session: Magic Island Live
Die Musikerin Emma Czerny, alias „Magic Island“, trat live auf „Tracks“ auf. Ihr „ehrlicher Pop“-Sound erinnert an eine große Bühne. Zweifel, Wut und Schmerz werden durch ihre hymnischen Songs und ihre fesselnde Choreografie bei Live-Auftritten vermittelt. Sie spricht auch über das Überleben als Indie-Ein-Frau-Band in der Musikindustrie und die Veröffentlichung eines neuen Albums während der Pandemie.
Die Zukunft der digitalen Kunst
Digitale Kunst hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Mit dem Aufkommen der NFTs (Non Fungible Tokens) wird digitale Kunst auch als Anlagemöglichkeit immer beliebter. NFTs ermöglichen es Künstlern, ihre digitalen Werke genau wie physische Kunstwerke eindeutig zu identifizieren und zu verkaufen.
Die Zukunft der digitalen Kunst liegt also nicht nur in der Schaffung neuer Kunstwerke, sondern auch in der Schaffung eines Marktplatzes für Künstler, auf denen sie von ihrer Arbeit leben können. Neue Technologien und Plattformen werden es Künstlern und Kunstliebhabern ermöglichen, die Welt der digitalen Kunst besser zu genießen und zu erleben.
Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung und sind dennoch gespannt, welche Entwicklungen und Innovationen uns in Zukunft erwarten.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.