Kette ist nicht gleich Kette. Wie ein solches Schmuckstück an Hals und Dekolleté zur Geltung kommt, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Wie die Form der einzelnen Kettenglieder gestaltet ist, hat einen ebenso großen Einfluss auf die Gesamtoptik als die Auswahl des Anhängers.
Mit den folgenden Tipps gelingt es schneller und einfacher, sich für eine neue Halskette zu entscheiden.
Das erste Auswahlkriterium besteht in den Materialien
Eine Halskette wird überwiegend aus Metallen gefertigt. Die Nase vorn in der Beliebtheitsskala haben weiterhin Edelmetalle wie Silber und Gold. Auf den weiteren Plätzen folgen Materialien wie Platin, Messing oder auch Titan. Das letztgenannte Metall Titan soll zudem weniger leicht reißen als andere Materialien.
Jedoch kann es auch bei Edelmetallen gelingen, sich vor einem Reißen der einzelnen Kettenglieder zu schützen. Der Trick besteht darin, einen möglichst hohen Feingehalt zu bevorzugen. 333er Gold- oder Weißgold bricht mit weniger Druck als für 750er oder 999er Gold aufgewendet werden müssen.
Die Vielzahl an Formen unterstreicht den Stellenwert als Accessoire
Ketten können sich sehr dezent und minimalistisch um den Hals schmiegen oder ein nicht zu übersehenes Statement setzen. Die Basis für diese Vielfalt bilden die unterschiedlichen Formen, aus denen die einzelnen Kettenglieder der Halskette bestehen. Zu den bekanntesten Formen gehören Anker- und Schlangenketten. Je dichter die Kettenglieder einer Schlangenkette aneinandergereiht sind, umso leichter zeigt sich, warum Juweliere diesen Namen gewählt haben.
Hilfreich ist es, neben dem Design auch die Länge der Kette im Auge zu behalten. Längen unterhalb von 40 cm liegen dichter am Hals an und lenken den Blick entsprechend in diesen Bereich. Je länger die Kette ist, desto mehr unterstreicht das Schmuckstück und die ausgewählten Anhänger auch das Dekolleté.
In Kleidung mit großzügigen Ausschnitten kann die Kette eine Verbindung zwischen der Mode und dem übrigen Schmuck formen und dadurch mehr Harmonie in das gesamte Styling bringen.
Eine individuelle Note darf bei keiner Kette fehlen
Eine Halskette alleine ist den meisten Besitzern noch nicht aussagekräftig genug. Der Klassiker, um die Optik abzurunden, findet sich in Form eines Medaillons. Diese Kette mit Foto erlaubt es, Bilder des Partners, der Kinder oder anderer Lieblingsmenschen immer bei sich zu tragen. Durch das Verschließen des Medaillons ist das Bild darin zudem nicht sofort zu erkennen. Die Kette mit Foto ist daher auch für den Büroalltag in eher konservativen Berufen geeignet.
Eine Alternative zu den typischen Fotos bilden Anhänger, welche ein eingraviertes Bild beinhalten. Bei diesen Anhängern bildet ein Foto die Vorlage und wird beim Eingravieren auf Metall oder auch Glas übertragen. Vergleichbar mit den Bildern in einem Medaillon erlauben es auch diese Schmuckstücke sich den darauf abgebildeten Personen ganz nah zu fühlen.
Anhänger dürfen ihre eigene Geschichte erzählen
Schmuck besitzt eine hohe Symbolkraft. Das gilt auch für die Kombination aus Halsketten mit den passenden Anhängern. Diese Anhänger können sich aus Buchstaben zusammensetzen, berühmten Sehenswürdigkeiten nachempfunden sein oder aus attraktiven Edelsteinen bestehen. Bei der letztgenannten Variante stehen nach wie vor die sogenannten Geburtssteine hoch im Kurs.
In den zwölf Monaten des Jahres wurden ebenso wie den Sternzeichen bestimmte Edelsteine zugewiesen. Sich für diese Steine zu entscheiden, ist somit nochmals mit einer zweiten Botschaft unterlegt.
Bei der Auswahl der Halskette sollten insofern auch praktische Gesichtspunkte eine Rolle spielen. Dazu gehört ebenfalls der Durchmesser der einzelnen Kettenglieder. Ist dieser zu groß, können sich Probleme beim Auffädeln bereits vorhandener Anhänger ergeben. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf zuerst den Durchmesser der Ösen der Anhänger zu vergleichen und diese Zahlen mit in die Auswahl einzubeziehen.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.