Lebe einfach Dein Leben und sei dabei stets die beste und kühnste Version deiner selbst. Ein Motto, dass nicht nur unser tägliches Leben angenehmer gestaltet, sondern auch das eigene Wohlbefinden steigern kann. Oft neigen wir dazu, uns mit anderen Menschen, die vielleicht muskulöser, schöner oder jünger sind, zu vergleichen.
Doch vergessen wir dabei nicht, dass jeder Mensch auf seine Art einzigartig ist. Das Selbstwertgefühl muss also keinesfalls schwinden, sondern kann durch sinnvolle Optimierung aufgewertet werden. Dazu gibt es unterschiedlichsten Ansatzpunkte. Neben der Ernährung und sportlichen Aktivitäten, spielt dabei Kleidung eine entscheidende Rolle.
Mode als das kühnste Selbst
Gottfried Keller sagte einmal Kleider machen Leute. Ein doppeldeutiges Zitat. Es besagt zu einem, dass die Wirkung einer Person von der Kleidung abhängt, kann aber gleichzeitig auch bedeutet, dass Klamotten, in denen wir uns wohlfühlen, unser Leben sowie Selbstwertgefühl erhöht.
Kleidung ist also ein Fokus, wenn es um unser eigenes Selbst geht. Unsere Kleidung schützt nicht nur vor Kälte oder den fremden Blicken, sondern gibt auch Auskunft darüber wer wir sind oder sein wollen.
Ein Beispiel dafür gibt zum Beispiel na-kd ART, mit der Mode zu einem kunstvollen Statussymbol verschmilzt. Schon die chinesische Künstlerin Yin Xiuzhen machte Kleidung als Kunst einem breiten Publikum zugänglich, mit der sie auf subtile Art politische Botschaften aber auch Emotionen transportierte.
Wer sein kühnstes Selbst (er)leben möchte, kann mit Mode nicht nur den eigenen Lifestyle, sondern auch die ganz persönliche Identität formen. Erste Beispiele dafür finden sich in gedruckter Form in dem ersten deutschen Modemagazin, das 1786 (Journal des Luxus und der Moden) erstmalig erschien.
Kunst, Style und kreative Identitäten flossen zu einer Einheit. Die edlen Materialien, die damals noch in Handarbeit entstanden, waren reine Kunst.
Selbstliebe zur weiteren Formung
Nicht nur die kunstvolle Verzierung, die uns sanft und stylisch einhüllt, erhöht unser Selbstwertgefühl. Auch wie wir mit uns selbst umgehen, kann viel dazu beitragen. Dabei ist auch das eigene Umfeld, also die Wohnung und unser Verhalten, prägsam. Ein wichtiger Punkt dabei, ist unsere Selbstliebe, nicht zu verwechseln mit Egoismus.
Bei Selbstliebe geht es um zwei prägnante Punkte. Zu einem die eigene Empathie, die uns dazu befähigt, bewusst und respektvoll mit anderen Menschen umzugehen und zum anderen die Liebe, die wir für uns selbst empfinden. Dabei müssen wir keinesfalls perfekt sein. Wenn wir uns selbst akzeptieren, auch mit unseren Schwächen und uns selbst lieben, also auch respektieren, ist das ein enorm großer Schritt zu mehr Selbstwertgefühl.
Das Ich zum Kunstobjekt werden lassen
Das klingt zunächst kühl und kühn, doch vielleicht liegt hier auch das Geheimnis, um das Leben einfach zu leben und gleichzeitig uns selbst zu schätzen. Mode, Selbstliebe, Respekt, alles das sind Punkte, die uns nicht nur zu einem Kunstobjekt formen, sondern auch einzigartig machen.
In solchen Fällen wird zum Beispiel Kleidung zu vielmehr als nur eine Hülle, sie wir zu einem zweiten Ich, das uns und unseren Lifestyle mit all unseren Gefühlen und Wünschen nach außen wie nach innen repräsentiert.
Vielleicht helfen die nachfolgenden Videos weiter auf deinem Pfad zu erfüllender Selbstliebe:
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Dieser Beitrag wurde von einem unserer Gastautoren verfasst.