In einer Welt, in der visuelle Ästhetik eine immer größere Rolle spielt, ist es für angehende Fotografen unerlässlich, ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Tipps für erfahrenen Fotografen können dabei helfen, das Beste aus ihren Bildern herauszuholen.
Lassen Sie uns in diesem Beitrag gemeinsam an der Verbesserung Ihrer Fotografie arbeiten. In diesem Artikel werden wir Ihnen 27 unverzichtbare Tipps zur Fotografie präsentieren, die Ihre Fähigkeiten deutlich steigern werden.
Viele dieser Ratschläge lassen sich sogar mit einem hochwertigen Smartphone umsetzen, da es mittlerweile in diesem Segment viele technologisch ausgereifte Möglichkeiten gibt. Dennoch erzielen Sie die besten Ergebnisse bei der Umsetzung der Fototipps mit einer spiegellosen Systemkamera oder Spiegelreflexkamera.
Im Folgenden erhalten Sie einen umfassenden Überblick über zahlreiche Profi-Tipps für Fotografen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir im Rahmen dieses Artikels nur an der Oberfläche kratzen können. Profi-Fotografie ist ein unheimlich komplexes Themengebiet und umfasst viele unterschiedliche Disziplinen wie Bildkomposition, technisches Know-How, Kreativtechniken, tiefes Verständnis für Symmetrie, Geometrie und Farbtheorie, Belichtung, usw.
Fotografieren bedeutet mehr als nur das Drücken des Auslösers; es geht um das Einfangen von Emotionen und Momenten. Mit den besten Tipps zur Fotografie und dem Verständnis für die Bedeutung eines harmonischen Bildaufbaus können angehende Fotografen ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und beeindruckende Fotos erschaffen.
Zur Vertiefung der jeweiligen Tipps können Sie gerne zu unseren Referenzen am Schluss des Artikels scrollen, um weiter in die jeweilige Thematik einzutauchen.
Grundlagen der manuellen Fotografie + Ausrüstung
01 Funktionsprinzip einer Kamera
In der Fotografie passieren im Grunde zwei Dinge: Licht wird aufgenommen und gespeichert.
Eine Kamera funktioniert ähnlich wie das menschliche Auge: Das Licht wird durch das Objektiv gebündelt und im Inneren der Kamera auf einem Sensor zu einem Bild umgewandelt.
Je nach Lichtstärke passt sich die Linse an – sie verkleinert sich bei hellem Licht oder öffnet sich bei schwachem Licht. Das Objektiv bündelt das einfallende Licht, welches je nach Blendenöffnung (hohe Blendenzahl = geschlossen, niedrige Blendenzahl = geöffnet) auf den Sensor trifft (bei einer spiegellosen Kamera).
Der Sensor speichert dann dieses eingefangene Licht und erzeugt daraus ein Bild.
02 Das Belichtungsdreieck der manuellen Fotografie
Für angehende Fotografen sind solide Grundlagen essentiell, um sich in der Welt der Fotografie zu behaupten. Die richtige Blende einzustellen, ist dabei von entscheidender Bedeutung für die Qualität Ihrer Bilder.
Im manuellen Modus „M“ haben Sie die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die Blende, Verschlusszeit und ISO bilden zusammen das Belichtungsdreieck.
Anfänglich mag es etwas verwirrend erscheinen, diese Parameter im Blick zu behalten und richtig einzustellen. Doch mit der Zeit werden Sie immer sicherer im Umgang damit und Ihre Kamera rasch mühelos bedienen können.
Die Wahl der richtigen Blende beeinflusst nicht nur die Schärfentiefe Ihres Bildes, sondern auch den Lichteinfall auf den Sensor. Die Verschlusszeit bestimmt wiederum, wie lange Licht auf den Sensor fällt und somit die Bewegungsunschärfe in Ihrem Foto.
Der ISO-Wert gibt an, wie empfindlich der Sensor auf Licht reagiert – je höher der Wert, desto mehr Rauschen kann auftreten.
Mit ein wenig Übung werden Sie lernen können, das Belichtungsdreieck optimal auszunutzen und so genau die Ergebnisse zu erzielen, die Sie sich vorstellen. Es lohnt sich also definitiv, sich intensiver mit dem manuellen Modus vertraut zu machen, um seine Fähigkeiten als Fotograf auszubauen.
03 Die richtige Kamera auswählen
Die beste Kamera ist immer die, die Sie zur Hand haben“
lautet ein beliebter Spruch unter Fotografen. Dies bedeutet, dass selbst wenn Sie keinen professionellen Fotoapparat dabei haben, Ihr Handy eine gute Alternative sein kann, um besondere Momente festzuhalten. Stellen Sie sich vor, wie beeindruckend ein Sonnenuntergang sein kann und wie schade es wäre, diesen Moment nicht einfangen zu können – aber zum Glück haben wir heutzutage fast alle unsere Smartphones griffbereit.
Auch für Fotografie-Anfänger gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine passende Kamera zu finden. Es gibt eine Vielzahl von Herstellern mit Kameras in verschiedenen Preisklassen – von günstigen Modellen für ein paar Hundert Euro bis hin zu High-End-Geräten im höheren vierstelligen Preissegment.
Bevor Sie sich für eine Kamera entscheiden, sollten Sie darüber nachdenken, was genau Sie fotografieren möchten und welches Budget Ihnen zur Verfügung steht. Denn am Ende zählt nicht nur der Preis der Kamera, sondern auch Ihre Leidenschaft für die Fotografie und das Festhalten besonderer Momente im Leben.
Also machen Sie das Beste aus dem Equipment, das Ihnen zur Verfügung steht – denn die schönsten Erinnerungen entstehen oft aus unerwarteten Situationen heraus!
In seinem Experten-Ratgeber über den Kauf einer Einsteigerkamera gibt Ihnen Profi-Fotograf, Fachbuchautor und Podcast-Host André Leisner hilfreiche Tipps und Anleitungen zum Kamerakauf für Fotografie-Anfänger.
04 Grundlegendes Zubehör
Für Profi-Fotograf André Leisner zählen vor allem vier Dinge zum lebenswichtigen Equipment:
Stativ für verwacklungsfreie Bilder
Bei der Auswahl eines geeigneten Stativs ist Stabilität von großer Bedeutung. Ein verwacklungsfreies Bild ist entscheidend, daher wäre es ärgerlich, wenn schon die geringste Windböe Ihre Kamera bewegt und das Bild unscharf wird.
Neben einem stabilen Untergrund sind auch ein Fernauslöser oder Selbstauslöser wichtige Faktoren für eine scharfe Aufnahme, da selbst kleinste Berührungen während der Belichtungsdauer zu Verwacklungen führen können.
Ersatzakkus für Ihre Kamera
Es gibt kaum etwas Schlimmeres als eine Kamera, die mitten in einem Shooting aufgrund leerer Akkus den Dienst verweigert. Daher empfiehlt es sich, zusätzliche Ersatzakkus anzuschaffen, um auch bei längeren Shootings abgesichert zu sein.
Besonders Langzeitbelichtungen beanspruchen viel Akkukapazität. Zudem sind Akkus in der kalten Jahreszeit weniger leistungsfähig als an warmen Sommertagen.
Bei Speicherkarten lieber auf Nummer Sicher gehen
Ähnlich wie bei Akkus, ist es ratsam, lieber eine zusätzliche Speicherkarte dabei zu haben als zu wenig.
Falls Sie einmal vergessen sollten, eine Speicherkarte zu formatieren und den Inhalt noch benötigen oder eine Karte defekt ist, haben Sie so immer einen Ersatz parat.
Mit Festbrennweite Fotografieren lernen
Das Erlernen der Fotografie wird durch die Verwendung einer Festbrennweite sehr gut unterstützt. Mit einer Festbrennweite ist das Zoomen nicht möglich, daher muss man sich bewegen, um den gewünschten Bildausschnitt zu finden. Auch wenn dies anfangs unbequem erscheinen mag, hilft es dabei, ein besseres Gespür für Abstände und die Komposition des Bildes zu entwickeln.
Ein weiterer Vorteil von Festbrennweiten ist ihre hohe Lichtstärke im Vergleich zu Zoom-Objektiven – bei ähnlichem Preis. Dies liegt daran, dass bei Zoom-Objektiven immer Kompromisse in Bezug auf optische Leistung eingegangen werden müssen, während es bei Festbrennweiten genügt, sich auf den Abstand zum Motiv zu konzentrieren.
05 Die Rolle der Objektive
Das Objektiv ist genauso bedeutend wie die Kamera (der Body) selbst. Beim Kauf einer Kamera sollte man nicht direkt mit der untersten Klasse anfangen, zum Beispiel bei Nikon mit der 3.000er Reihe. Die 5.000er Reihe bietet sich als gute Einstiegsoption an und verfügt beispielsweise über ein praktisches Klappdisplay, das insbesondere das Fotografieren aus schwierigen Positionen erleichtert, wie etwa über Kopf oder nah am Boden.
Es kann also lohnenswert sein, etwas mehr Geld in eine hochwertigere Kamera zu investieren, um später bessere Ergebnisse zu erzielen und flexibler arbeiten zu können. Ein qualitativ hochwertiges Objektiv kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen Foto und einem Meisterwerk ausmachen – daher ist es wichtig auch hier auf Qualität zu achten und nicht zu sparen.
Das eigentliche Bild entsteht durch das Objektiv.“
Der Sensor speichert lediglich, was das Objektiv ihm optisch liefert. Daher ist es wichtig zu wissen, welches Objektiv oder welche Brennweite in welcher Situation eingesetzt werden sollte. Ein Weitwinkelobjektiv zeigt viel von der Umgebung, während ein Teleobjektiv Details im Bild vergrößert.
Jedoch ist die Bildkompression noch wichtiger: Sie rückt den Hintergrund optisch näher an dein Hauptmotiv heran oder weiter weg. Wie dieser Effekt ausfällt, hängt von der Brennweite ab.
Im folgenden Video stellt uns Stephan Wiesner 3 wesentliche Objektive für Landschafts- und Portraitfotografie vor:
Erste Schritte: Experimentier- und Lernphase
06 Keine Angst vor Fehlern
Deine ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten.“
lautet ein bekanntes Zitat des berühmte Fotografen Henri Cartier-Bresson.
Versuchen Sie sich auszuprobieren und machen Sie ruhig Fehler, denn daraus können Sie lernen. Dies gilt sowohl für das Fotografieren an sich als auch für Einstellungen, Bildausschnitte oder die nachträgliche Bearbeitung von Fotos.
Je mehr Zeit Sie in die Fotografie investieren, desto bewusster werden Ihnen Ihre Fortschritte werden. Mit der Zeit werden Sie Ihre Bilder mit einem geschulten Blick betrachten und vielleicht sogar solche entdecken, bei denen Sie sich fragen: „Wie konnte ich das schön finden?“.
Es ist normal Fehler zu machen – schließlich dienen sie dazu, uns zu verbessern.
07 Feedback von anderen Fotografen einholen
Suchen Sie nach Communities, in denen Sie sich austauschen und Fotos posten können, um Feedback zu erhalten. Welcher Kanal am besten für Sie geeignet ist – Facebook, Pinterest, Instagram, Fotocommunity.de, 500px, Behance, Reddit, EyeEm oder YouTube – müssen Sie selbst entscheiden.
Interessieren Sie sich beispielsweise besonders für Licht-Settings, also wie das Licht bei einem Fotoshooting eingesetzt wurde? Dann gibt es da eine Facebook Gruppe namens “Behind the Scenes – Photography | ISO1200.com”, die Sie mit Sicherheit sehr hilfreich finden werden.
Dort teilen Fotografen aus der ganzen Welt ihre Bilder und die Beleuchtungsaufbauten. Es ist beeindruckend, was oft mit wenig Ausrüstung möglich ist. In der Gruppe finden Sie dazu viele Inspirationen.
Besonders gelungene Einstellungen lassen sich in einem Ordner abspeichern, damit man sie später nachschlagen kann, wenn man Anregungen für ein Shooting braucht.
08 Fotografieren und Experimentieren
Fotografieren Sie nicht nur während Ihrer Reisen, sondern auch in der Nähe Ihres eigenen Zuhauses. Seien Sie nicht einer jener Personen, die teure Fotoausrüstung für eine Reise kaufen und sie dann ungenutzt zu Hause lassen.
Warten Sie nicht auf die nächste Gelegenheit zum Fotografieren, sondern halten Sie stets Ausschau nach interessanten Motiven.
Gewöhnen Sie sich daran, Ihre Kamera überallhin mitzunehmen und keine Möglichkeit zum Fotografieren auszulassen.
Experimentieren Sie auch mit Themen außerhalb Ihrer üblichen Interessengebiete und erkunden neue Gebiete und ungewohnte Kameraeinstellungen.
Erweitern Sie Ihren Horizont durch das Ausprobieren neuer Techniken wie dem Umgang mit künstlichem Licht, Makrofotografie oder Partyfotografie.
Haben Sie keine Angst davor, Neues auszuprobieren – jedes gut geplante Foto wird Ihnen bei Ihrer fotografischen Entwicklung weiterhelfen.
Bildgestaltung, Motiv und Ausleuchtung
09 Achten Sie auf den Bildaufbau und die Komposition Ihrer Fotos
Ein gut durchdachter Bildaufbau und eine gelungene Komposition Ihrer Fotos können den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Bild und einem beeindruckenden Meisterwerk ausmachen.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Elementen wie Linien, Formen, Texturen und Symmetrie, um die visuelle Wirkung Ihrer Aufnahmen zu maximieren. Denken Sie daran, dass der Bildaufbau den Betrachter lenkt und ihm hilft, das Motiv klar zu erfassen.
Spielen Sie mit dem Gleichgewicht von positivem und negativem Raum sowie mit dem Goldenen Schnitt, um eine harmonische Darstellung zu erzielen. Durch bewusste Platzierung von Objekten im Vorder-, Mittel- und Hintergrund schaffen Sie eine räumliche Tiefe und führen den Blick des Betrachters gekonnt durch Ihr Bild.
Behalten Sie stets im Blick, wie jedes Element zum Gesamtbild beiträgt, um sicherzustellen, dass Ihre Fotos nicht nur gut aussehen, sondern auch eine aussagekräftige Geschichte erzählen.
10 Die Drittelregel und Der Goldene Schnitt
Haben Sie schon einmal Bilder anderer Fotografen betrachtet, die Ihnen besonders gut gefallen haben?
Oft sind es genau diejenigen, die nach der Drittelregel und dem goldenen Schnitt gestaltet sind. Diese Kompositionsregeln helfen dabei, einzelne Elemente im Bild so anzuordnen, dass sie Spannung erzeugen und den Blick des Betrachters lenken.
Die Drittelregel ist in der Regel auch als Einstellungsoption auf Ihrem Kameradisplay zu finden: Ein Rechteck unterteilt in 9 kleine Quadrate. Das erleichtert Ihnen am Anfang die Platzierung Ihres Hauptmotivs.
11 Bild bereits bei der Aufnahme gestalten
Ein Foto wird oft interessant, wenn beispielsweise ein Drittel der Fläche die Stadt zeigt und zwei Drittel den Himmel. Oder wenn der Himmel keine Struktur aufweist (keine Wolken), wirkt ein Fluss oder eine Straße ansprechender. Wenn alles in der Mitte platziert wird, fehlt es an Spannung.
Die Linien auf dem Display sind horizontal und vertikal. Befindet sich das Hauptmotiv an einem der Schnittpunkte (links oder rechts), spricht man vom goldenen Schnitt.
Es gibt viele fotografische Weisheiten, die hilfreich sein können, wie zum Beispiel: Ein Vordergrund macht das Bild gesund – was bedeutet, dass dem Bild mehr Tiefe verliehen wird, wenn es in verschiedene Ebenen unterteilt ist. Eine weitere Weisheit besagt:
Wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht“
Die optimale Einstellung der Blende in hellen Lichtverhältnissen ist oft entscheidend, um Bilddetails zu erhalten. Automatische Belichtungsprogramme können dabei manchmal versagen und die Farben verfälschen.
12 Natürliches Licht für beeindruckende Aufnahmen nutzen
Licht ist der Schlüssel zu atemberaubenden Fotos. Die Art und Weise, wie das natürliche Licht Ihre Motive umgibt, kann den Unterschied zwischen guten und herausragenden Bildern ausmachen. Fotografen, die das Licht meistern, sind in der Lage, eine einzigartige Atmosphäre einzufangen und ihre Bilder zum Leben zu erwecken.
Achten Sie darauf, wie das Licht auf Ihr Motiv fällt, experimentieren Sie mit verschiedenen Tageszeiten und Schatten-Konstellationen. Verwenden Sie auch Reflektoren oder Schirme, um das natürliche Licht zu lenken und gezielte Effekte zu erzielen.
Durch die bewusste Nutzung des natürlichen Lichts können Sie Ihre Fotos auf ein neues Niveau heben und ihnen eine authentische Ausstrahlung verleihen.
Meistern Sie diese Technik, um Ihren Bildern eine besondere Tiefe und Lebendigkeit zu verleihen.
5 Video-Tutorials zum Thema Licht, Schatten und Belichtung:
13 Mit verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln arbeiten
Ein sanfter Wind streicht über die Landschaft, während Sie Ihre Kamera in die Höhe heben. Die Welt sieht anders aus, wenn Sie durch den Sucher blicken. Nutzen Sie diese Veränderung bewusst und spielen Sie mit unterschiedlichen Blickwinkeln.
Ein einfacher Schritt nach links oder rechts kann Ihr Bild komplett verändern. Fotografie bedeutet auch, das Gewohnte zu verlassen und neue Wege einzuschlagen. Probieren Sie es aus!
Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Perspektiven zu erkunden – von oben herab, auf Augenhöhe oder gar von unten nach oben. Entdecken Sie die Vielfalt der Fotografie durch Ihren eigenen Blickwinkel. Es sind die unkonventionellen Ansichten, die oft zu den besten Bildern führen.
14 Das Auge mit Führungslinien leiten
Führungslinien sind ein wichtiger Bestandteil der Bildkomposition, da sie den Betrachter durch das Bild führen und ihm dabei helfen, die verschiedenen Elemente miteinander in Beziehung zu setzen. Sie lenken den Blick des Betrachters auf bestimmte Bereiche des Fotos und können so dazu beitragen, eine Geschichte oder Stimmung zu vermitteln.
Es ist entscheidend, die passende Perspektive zu finden, um Führungslinien optimal einzusetzen. Manchmal bedeutet dies, sich tief zu bücken oder einen höheren Standpunkt einzunehmen, um die Linien richtig auszurichten.
Ob es nun darum geht, eine Straße entlang eines Horizonts im Bildverlauf verschwinden zu lassen oder mit Hilfe von Zäunen den Blick auf ein Motiv freizugeben – Führungslinien können in vielfältiger Weise genutzt werden. In Landschaftsfotografie können Flüsse oder Bergkämme als natürliche Führungslinien dienen und dem Auge des Betrachters einen klaren Weg durch das Bild weisen.
Bei Portraits kann beispielsweise der Verlauf einer Treppe im Hintergrund genutzt werden, um den Blick auf das Modell zu lenken.
Selbst bei Stillleben kann man mit Hilfe von Schattenlinien oder geometrischen Formen interessante Kompositionen schaffen.
Die bewusste Nutzung von Führungslinien eröffnet Fotograf*innen unzählige kreative Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Bilder und hilft dabei, die Aufmerksamkeit des Betrachters gezielt zu lenken.
15 Framing: Bildanschnitte richtig setzen
Ihr Foto ist ein Ausschnitt der Realität. Die Ränder des Bildes dienen als Rahmen. Es liegt allein in Ihrer Hand, was Sie innerhalb dieses Rahmens zeigen möchten und was nicht.
Durch diesen entscheidenden Schnitt müssen Sie jedoch darauf achten, wo Ihre Bildränder verlaufen und möglicherweise Objekte abschneiden könnten. Achten Sie stets darauf, dass die Ränder des Bildes harmonisch verlaufen, um sicherzustellen, dass keine Personen oder Elemente unvorteilhaft abgeschnitten werden und die Abstände natürlich wirken.
16 Bedeutung von Farben und Kontrasten in der Fotografie
Die Kunst der Fotografie liegt nicht nur im Festhalten von Momenten, sondern auch in der gezielten Verwendung von Farben und Kontrasten. Ein Bild kann durch die richtige Farbwahl lebendig wirken oder eine besondere Stimmung transportieren.
Das Verständnis für Farben und Kontraste ermöglicht es Fotografen, ihre Bilder auf eine neue Ebene zu heben. Experimentieren Sie mit verschiedenen Farbtönen und Kontraststufen, um die Wirkung Ihrer Fotos zu optimieren. Achten Sie darauf, wie sich verschiedene Farben zueinander verhalten und wie sie das Gesamtbild beeinflussen.
Nutzen Sie den Kontrast zwischen Licht und Schatten, um interessante Effekte zu erzielen und die Aufmerksamkeit des Betrachters zu lenken.
17 Höhe der Kamera-Position variieren
Ihnen ist bestimmt schon mal ein Fotograf in einer sehr unbequem anmutenden Haltung aufgefallen. Vielleicht haben Sie sich die Frage gestellt, warum diese Verrenkungen notwendig sind, um mühsam in schräg knieender Position durch den Sucher zu blicken? Wäre es mit Stativ und einem Fern-Auslöser nicht viel einfacher?
Das ist in der Tat korrekt, aber die richtige Position kann dem Motiv mehr Ausdruck verleihen. Wenn wir zum Beispiel einen Hund fotografieren, wirkt das Bild oft ziemlich langweilig, wenn man ihn von oben nach unten fotografiert. Doch wenn man sich auf Augenhöhe des Hundes begibt, also in Froschperspektive kniet oder liegt, erhält das Bild eine interessante Note.
Natürlich spielt auch die Haltung des Hundes eine Rolle – ob er sitzt oder liegt. Indem man dieselbe Höhe wie den Kopf des Hundes einnimmt (also Augenhöhe), wird das Bild sofort spannender erscheinen. Probieren Sie es selbst aus!
Gleiches gilt für Kinder oder Objekte außerhalb unseres normalen Sichtfelds. Auch die Vogelperspektive kann etwas Besonderes sein – sei es vom Fenster aus auf eine Gruppe gerichtet, von einer Leiter aus oder sogar mit Hilfe einer Drohne fotografiert.
Durch das Experimentieren mit verschiedenen Kamerapositionen ergeben sich völlig neue Möglichkeiten zur Erstellung interessanter Bilder.
18 Blick auf das Wesentliche lenken
- Welche Aussage möchten Sie mit Ihrem Bild vermitteln?
- Was soll im Fokus Ihres geplanten Bildes stehen?
- Handelt es sich um ein Gebäude, einen Weg oder eine Person?
- Verlaufen die Linien im Bild auf das Motiv zu, führt beispielsweise ein Pfad zum Hauptmotiv oder lenkt eine Straße den Blick des Betrachters aus dem Bild heraus?
- Ist es Ihnen gelungen, den Blick des Betrachters erfolgreich auf das Motiv zu lenken, wie Sie es beabsichtigt haben?
Fragen Sie in der von Ihnen gewählten Gemeinschaft oder bei Freunden nach deren Wahrnehmung der Bilder. Benennen sie das zentrale Motiv oder gibt es etwas, was sie davon ablenkt? Nehmen Sie kritische Rückmeldungen nicht persönlich und betrachten Sie diese als konstruktive Anregung für zukünftige Fotoshootings.
Es kann auch Menschen geben, denen man alles zeigen könnte und sie finden immer etwas zu bemängeln oder erkennen einfach nicht die Schönheit – selbst wenn das Foto perfekt ist. Diese Personen sollten einfach ignoriert werden und lassen sich nicht von ihnen beeinflussen.
Tipps für mehr Kreativität in der Umsetzung
19 Kreativ mit Blende und Belichtungszeit gestalten
Die Einstellungen der Kamera wie Blende und Belichtungszeit spielen eine entscheidende Rolle in der Fotografie. Neben der korrekten Belichtung haben sie auch kreative Funktionen. Durch die Blende können Sie bestimmen, ob Ihr Bild einen unscharfen Hintergrund haben soll oder durchgehend scharf sein soll.
Mit der Verschlusszeit haben Sie die Möglichkeit, Bewegungen einzufrieren oder verschwommen darzustellen (Bewegungsunschärfe). Obwohl es zunächst einfach erscheint, bieten diese Einstellungen ein enormes gestalterisches Potenzial für Ihre Fotos.
Diese Regel gilt für Motive in Bewegung:
Je weiter die Blende geöffnet ist (kleine Blendenzahl), desto kürzer ist die Verschlusszeit. Dadurch wird die Bewegung nicht verschwommen, sondern kann eingefroren werden.
Offene Blende = unscharfer Hintergrund
Je größer die Öffnung der Blende, desto geringer ist auch die Schärfentiefe, was den Hintergrund schön verwischt erscheinen lässt.
Wenn Sie eine Blendenzahl von 2.8 verwenden, zeigt sich das Bokeh in seiner vollen Pracht.
Geschlossene Blende = große Schärfentiefe
Die Schärfentiefe nimmt zu, wenn eine größere Blendenzahl gewählt wird (d.h., je “kleiner” oder geschlossener die Öffnung der Blende ist).
Mit Werten über 8 bis 11 gelingt es nicht nur den Vordergrund scharf abzubilden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass entweder die Verschlusszeit oder ISO-Empfindlichkeit erhöht werden müssen.
20 Mit Langzeitbelichtung arbeiten
Eine Langzeitbelichtung ist eine faszinierende Methode, um atemberaubende, fast surreale Landschaftsfotos zu kreieren. Durch diese Technik können Sie die Dynamik in Ihrem Bild einfangen, indem der Verschluss für mehrere Sekunden oder sogar Minuten geöffnet bleibt.
Dadurch entsteht ein Effekt, bei dem alles verschwommen dargestellt wird, was sich während dieser Zeit bewegt hat. Besonders eindrucksvoll wirkt dies bei der Darstellung von fließenden Gewässern wie Flüssen oder Wasserfällen.
Um eine gelungene Langzeitbelichtung zu erzielen, ist es essenziell, dass Ihre Kamera auf einem Stativ steht. Nur so kann verhindert werden, dass Verwacklungen das Bild beeinträchtigen und unscharfe Ergebnisse entstehen. Die Wahl des richtigen Standorts sowie die Einstellung von Blende und Belichtungszeit sind ebenfalls entscheidend für den Erfolg Ihrer Aufnahme.
Mit einer gekonnten Langzeitbelichtung haben Sie die Möglichkeit, magische Momente einzufangen und Ihren Fotos eine ganz besondere Atmosphäre zu verleihen.
21 Schärfentiefe kreativ einsetzen
Die Schärfentiefe eines Fotos beschreibt, wie weit der Bereich im Bild scharf dargestellt wird. Eine hohe Schärfentiefe bedeutet, dass sowohl Vordergrund als auch Hintergrund des Bildes scharf sind. Dies kann besonders bei Landschaftsaufnahmen oder Architekturfotos von Vorteil sein, um alle Details klar und deutlich darzustellen.
Im Gegensatz dazu führt eine geringe Schärfentiefe zu einem unscharfen Hintergrund, während das Hauptmotiv im Fokus bleibt. Diese Technik wird oft in Porträtfotografie verwendet, um den Blick des Betrachters auf die Person zu lenken und störende Elemente im Hintergrund auszublenden.
Eine niedrige Schärfentiefe kann durch verschiedene Einstellungen an der Kamera erreicht werden: eine große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl), kurze Fokussierdistanz zum Motiv, lange Brennweite des Objektivs sowie ein größerer Sensor können dazu beitragen.
Um zusätzlich Tiefe in Ihren Porträts zu erzeugen, können Sie auch mit verschiedenen Ebenen arbeiten – nicht nur mit einem unscharfen Hintergrund sondern auch mit unscharfen Elementen im Vordergrund. Dadurch entsteht ein räumlicher Effekt und das Foto wirkt lebendiger und interessanter für den Betrachter.
Es ist wichtig diese Aspekte bei der Fotografie zu berücksichtigen, um die gewünschte Wirkung beim Betrachter zu erzielen und Ihre Bilder noch ansprechender zu gestalten.
22 Störer im Vordergrund
Wenn Sie keinen passenden Vordergrund an der Location finden, können Sie auch Objektive direkt vor die Linse halten. Diese Technik verleiht Ihren Fotos eine einzigartige kreative Note und ermöglicht es Ihnen, interessante Effekte zu erzielen.
Nahezu jedes Objekt kann verwendet werden, um diesen besonderen Look zu kreieren – sei es durch Blumen oder Blätter bis hin zu Flaschen und anderen Alltagsgegenständen.
Besonders beliebt ist zudem die Prisma Fotografie, bei der Sie ein Glasprisma direkt vor die Linse halten. Durch das Brechen des Lichts entstehen faszinierende Regenbogeneffekte und ungewöhnliche Muster auf Ihren Aufnahmen.
Mit dieser Methode können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und beeindruckende Bilder schaffen, die sich von gewöhnlichen Fotos abheben. Probieren Sie verschiedene Gegenstände aus und experimentieren Sie mit verschiedenen Winkeln und Beleuchtungen, um einzigartige Ergebnisse zu erzielen.
23 Die Goldene Stunde
Die sogenannte “Goldene Stunde” ist ein Begriff, der die Zeit unmittelbar nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang beschreibt. In dieser speziellen Phase des Tages zeigt sich das Sonnenlicht in einem warmen und angenehmen Ton, während es relativ tief am Himmel steht.
Diese Kombination aus Licht und Positionierung der Sonne verleiht Fotos eine besonders ästhetische Qualität und trägt maßgeblich zur Atmosphäre und Stimmung bei.
Es wird daher Fotografen empfohlen, wenn möglich immer während dieser magischen Stunden zu fotografieren, um beeindruckende Bilder mit einer besonderen Ausstrahlung zu erzeugen.
24 Blaue Stunde nicht vergessen
Während des Sonnenuntergangs färbt sich der Himmel in ein besonders intensives Blau, das die Landschaft in eine zauberhafte Atmosphäre hüllt. Die sanften Kontraste und das warme Licht sorgen für eine magische Stimmung, die jeden Betrachter verzaubert.
Wenn langsam die Dämmerung einsetzt und es bereits fast dunkel ist, ist es ratsam, die Blende auf 2,8 zu öffnen, um noch genügend Licht einzufangen. In solchen Momenten wird deutlich, wie wichtig es ist, seine Kamera bereitzuhalten und den Augenblick festzuhalten.
Es gilt dann als fotografische Herausforderung, diese besondere Stimmung auch im Bild einzufangen – sei es durch geschicktes Spiel mit Belichtungszeit und Blende oder durch gezielte Komposition.
Die Schönheit eines Sonnenuntergangs kann so vielfältig eingefangen werden: sei es durch beeindruckende Landschaftsaufnahmen mit dem farbenfrohen Himmel im Hintergrund oder detailreiche Nahaufnahmen von Pflanzen im Abendlicht.
Die Kunst besteht darin, nicht nur das Motiv selbst abzulichten sondern auch dessen Emotionen und Energie einzufangen – denn oft sind gerade diese unsichtbaren Elemente der Schlüssel zu einem wirklich überzeugenden Foto.
Fotografie Technik
24 Richtig scharfe Fotos
Am Ende ist es wichtig, dass Sie stets gestochen scharfe Fotos aufnehmen. Dabei spielen laut Expertise des erfahrenen Berufsfotografen Markus Thoma insbesondere drei Hauptfaktoren eine entscheidende Rolle:
- Zunächst sollten Sie sich für eine Verschlusszeit von höchstens 1/200s entscheiden, wenn Sie aus der Hand fotografieren. Eine zu lange Belichtungszeit kann dazu führen, dass das Bild verwackelt und unscharf wird.
- Des Weiteren ist die Wahl einer geeigneten Blende wichtig, um die gewünschte Tiefenschärfe zu erzielen. Je nach Motiv können Sie hier variieren und entweder mehr oder weniger Schärfentiefe einstellen.
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung des Back-Button-Autofokus in Kombination mit einem zusätzlichen Knopf für den Augen-Autofokus. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, schnell und präzise den Fokus auf das gewünschte Objekt zu setzen.
Auch Stephan Wiesner liefert hierzu ein paar hilfreiche Quick Tipps:
Glücklicherweise stehen uns seit kurzem auch eine Fülle an leistungsstarken Online Tools zur Verfügung, um Fotos und Bilder auch nach der Aufnahme noch deutlich zu verbessern.
Moderne KI-Tools haben die Fähigkeit revolutioniert, Bilder ohne Qualitätsverlust zu vergrößern. Dank dieser Technologie ist es nun möglich, die Bildgröße, Fotoauflösung und Bildqualität mit Leichtigkeit zu verbessern. Ein herausragendes Beispiel stellt das kostenlose Tool von depositphotos (https://depositphotos.com/de/upscaler.html) dar, das auf künstlicher Intelligenz basiert.
Nutzer können damit ihre Fotos in bestmöglicher Qualität skalieren lassen und somit gestochen scharfe Ergebnisse erzielen. Durch den Einsatz dieser fortschrittlichen Software wird es einfach für Fotografen, Grafikdesigner und alle anderen Benutzer hochwertige Bilder zu erstellen oder vorhandene Aufnahmen besser zur Geltung kommen zu lassen.
Mit der Unterstützung der KI-Technologie werden Detailtreue und Schärfe optimiert, sodass selbst bei einer starken Vergrößerung keine Pixelformationen erkennbar sind. Das Angebot solcher innovativen Tools zeigt deutlich auf, wie sehr sich bildliche Darstellungen dank des Fortschritts in der künstlichen Intelligenz weiterentwickeln konnten.
25 Im RAW-Format fotografieren
Standardmäßig ist Ihre Kamera auf das JPG-Format eingestellt, was für die meisten Anwender ausreichend ist. Doch wenn Sie ernsthaft in die Fotografie einsteigen und hochwertige Bilder produzieren möchten, sollten Sie über den Umstieg auf das RAW-Format nachdenken.
Im Vergleich zu JPG bietet RAW eine viel größere Menge an Bildinformationen, was es ermöglicht, feinere Details herauszuarbeiten und eine präzisere Bearbeitung vorzunehmen. Der größte Vorteil von RAW liegt in seinem erweiterten Dynamikbereich.
Dadurch können mehr Informationen sowohl in den hellsten als auch dunkelsten Bereichen eines Fotos gespeichert werden. Dies bedeutet, dass Sie bei der Nachbearbeitung viel flexibler sind und beispielsweise ausgebrannte Lichter wiederherstellen oder verlorene Details in Schattenpartien zurückholen können.
Ein weiterer Pluspunkt von RAW ist die Tatsache, dass Sie aktiv am Entwicklungsprozess Ihrer Fotos beteiligt sind. Anders als bei JPG-Bildern müssen Sie mit einem speziellen Konverter arbeiten, um aus den Rohdaten das bestmögliche Ergebnis herauszuholen.
Das mag zunächst etwas mühsam erscheinen, aber mit etwas Übung wird Ihnen schnell klar werden, welch kreativen Spielraum Ihnen diese Methode bietet. Insgesamt gesehen lohnt sich der Einsatz des RAW-Formats für ambitionierte Fotografen definitiv.
Die verbesserte Bildqualität und Flexibilität bei der Nachbearbeitung machen diesen Dateityp zu einer wertvollen Ergänzung Ihres fotografischen Werkzeugsatzes.
26 Stativ verwenden (selbst wenn es unnötig erscheint)
In der Landschaftsfotografie ist die Verwendung eines Stativs von großer Bedeutung, um perfekte Aufnahmen zu erzielen. Besonders bei Langzeitbelichtungen spielt das Stativ eine entscheidende Rolle, da es für stabile und verwacklungsfreie Bilder sorgt.
Doch oft wird unterschätzt, dass sich ein Stativ auch lohnt, wenn man Motive fotografiert, die normalerweise aus der Hand aufgenommen werden. Durch die langsamere Bewegung des Stativs wirst du dazu gezwungen, dich intensiver mit der Bildkomposition auseinanderzusetzen.
Dies führt dazu, dass du deine Fotos bewusster gestaltest und nicht einfach drauflos knipst. Das Ergebnis sind durchdachtere und überlegter komponierte Aufnahmen. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Stativs ist die Möglichkeit zur feineren Justierung des Bildausschnitts sowie zur präzisen Ausrichtung der Kamera.
Dadurch kannst du beispielsweise störende Elemente im Hintergrund vermeiden oder den Fokus gezielt auf das Hauptmotiv lenken.
Zudem ermöglicht dir ein Stativ auch in schwierigen Lichtverhältnissen wie z.B. in der Dämmerung oder bei Nacht klarere und schärfere Bilder zu machen. Durch die Stabilität des Stativs kannst du längere Belichtungszeiten verwenden ohne dabei Gefahr zu laufen, dass deine Aufnahmen verwackeln.
27 Umgang mit schwierigen Lichtverhältnissen
In der Welt der Fotografie ist das Licht von entscheidender Bedeutung. Gerade in Situationen mit schwierigen Lichtverhältnissen können Fotografen vor Herausforderungen stehen. Doch mit den richtigen Tipps lassen sich selbst unter diesen Bedingungen beeindruckende Bilder einfangen.
Wählen Sie die Blende Ihrer Kamera sorgfältig, um das Licht optimal zu nutzen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen, um das Motiv bestmöglich herauszuarbeiten.
Auch das Verändern des Blickwinkels kann helfen, das Licht besser einzufangen und so einzigartige Fotos zu kreieren.
Nutzen Sie den Hintergrund bewusst, um Kontraste zu setzen und die Stimmung des Bildes zu unterstreichen. Mit etwas Übung und Geduld können auch schwierige Lichtverhältnisse zu Ihrem Vorteil genutzt werden.
Wie fotografiert man bei Nacht? | Im Dunkeln fotografieren lernen | Nachtfotografie Tutorial
Referenzen
- André Leisner: Ratgeber Kamerakauf für Fotografie Anfänger; https://photography-leisner.de/leistungen-und-preise/fotokurs/ratgeber-kamerakauf-anfaenger/
- André Leisner: Fotografie Anfänger Guide, https://photography-leisner.de/leistungen-und-preise/fotografie-anfaenger-guide/
- Markus Thoma: 40 Profi Fotografie Tipps für eindrucksvolle Fotos, https://journal.markusthoma.com/fotografie-tipps/
- Amrish Mudgal auf Pixpa: Die 25 besten Online-Foto-Communitys und -Foren für Fotografen, https://www.pixpa.com/de/blog/online-photography-communities-to-follow
- Sina Blanke auf Lichter der Welt: Die 70 besten Fotografie-Tipps aller Zeiten, https://lichterderwelt.de/fotografie-tipps/
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.