Herzlich willkommen zu unserem ersten Wochenrückblick!
Welche Kunst Nachrichten und Beiträge haben uns diese Woche beschäftigt oder sind uns in besonderem Maße aufgefallen? Was waren die wichtigsten Themen? Worüber haben sich die Gemüter eventuell am meisten erhitzt? Hier erfahren Sie unsere ganz persönliche Wochenrückschau:
Kunstmarkt & Kunsthandel: Sammler schaffen ihre Kunstwerke außer Landes
Wir haben schon früher über das Kulturgutschutzgesetz berichtet. Dessen Einführung zeigt nun eine unerwünschte Wirkung. Bereits 2015 wurde deutlich mehr Kunst ins Ausland verkauft. Und heimlich sollen noch sehr viel größere Werte über die Grenze gebracht worden sein.
Nach der Billigung des Kulturgutschutzgesetzes durch den Bundesrat fürchten deutsche Sammler, Galeristen, Auktionshäuser, Museen um den Kunststandort Deutschland, so berichtete „Die Welt“ in einem Beitrag. „Das Gesetz bringt ein neues bürokratisches Monster hervor“, kritisiere Robert Ketterer, Inhaber und Geschäftsführer des Auktionshauses Ketterer Kunst in München.
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Um die Auflagen zu erfüllen, müssten Hunderte, wenn nicht Tausende neue Beamtenstellen in Deutschland geschaffen werden. Die Regelung zeuge von Populismus und überwunden geglaubtem Obrigkeitsdenken.
Konkret schreibt die Gesetzesänderung unter anderem vor, dass Bilder und Gemälde, die älter als 75 Jahre sind und einen Wert von mindestens 300.000 Euro haben, Deutschland nicht mehr ohne Ausfuhrgenehmigung verlassen dürfen.
Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier: Die Welt: Sammler schaffen ihre Kunstwerke außer Landes
Kunst 2.0: Mit künstlicher Intelligenz in die Zukunft
Der Berliner Maler Roman Lipski hat einen neuen Partner namens „AIR: Artificial Intelligence Roman“, berichtete die Online Ausgabe von ARTE. Über Monate wurde die Maschine mit den Daten von Lipskis Bildern gefüttert und erzeugt nun mit einem Algorithmus eigene Kunstwerke. Die künstliche Intelligenz soll den Maler aber nicht ersetzen, sondern seine Inspirationsquelle sein. Leonie Kathmann hat Roman Lipski besucht und in die Zukunft der Malerei geschaut.
Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier: ARTE: Kunst 2.0: Mit künstlicher Intelligenz in die Zukunft
Fotobearbeitung: Die russische Foto-App Prisma verwandelt Fotos in Kunstwerke
Diese Woche machte im Themenfeld Fotobearbeitung vor allem EINE App von sich reden: die Kunstfilter-App Prisma. Über den Hype rund um diese innovative Fotoanwendung fürs Handy berichtete unter anderem das Online Magazin futurezone.
Das herausragende Merkmal von Prisma ist offenbar – so wird es den Nutzern versprochen – dass im Handumdrehen mit dem Smartphone aufgenommen Bilder in Kunstwerke verwandelt werden können, ohne sich erst umständlich mit Bearbeitungsfiltern und Effekten von Apps wie Enlight, Photoshop oder den Onboard-Tools von Instagram herumschlagen zu müssen. Die knapp 40 vorhandenen Filter orientieren sich unter anderem an der Arbeit von Malern wie Roy Lichtenstein oder Edvard Munch.
Beim Datenschutz räumen sich die Macher allerdings weitreichende Rechte ein. Die futurezone hat sich die App genauer angesehen.
Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier: futurezone: Die russische Foto-App Prisma verwandelt Fotos in Kunstwerke
Unser Projekt der Woche: Ai Weiwei und sein Kunstwerk aus Rettungswesten
Der chinesische und regimekritische Künstler Ai Weiwei visualisiert erneut die Flüchtlingsthematik in seiner Kunst. So sind Strandgut von geretteten Flüchtlingen und ein chinesischer Tempel Mittelpunkt der Ausstellung „translocation – transformation“ in Wien.
Von weitem betrachtet sehen die 1005 gebrauchten Rettungswesten, die Flüchtlinge an griechischen Stränden zurückgelassen haben, wie stilisierte Seerosen aus. Auf insgesamt 201 schwimmenden Ringen hat der stark politisch und gesellschaftlich engagierte Künstler sie im Park des Wiener Schlosses Belvedere platziert – in Form eines großen „F“. Mit diesem Bild, das die Verzweiflung der Betroffenen zum Ausdruck bringen soll, plädiert der chinesische Konzeptkünstler für mehr Menschlichkeit. „Das erzählt so viel über unsere Zeit“, erklärte er bei der Eröffnung der Ausstellung „translocation – transformation“ in Wien.
Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier: Deutsche Welle: Ai Weiwei – Kunstwerk aus Rettungswesten
Unsere Online Plattform der Woche: ARTvergnuegen
Die Onlinepräsenz von ARTvergnuegen führt seine Besucher auf eine Entdeckungsreise nach exklusiven Kunstwerken und limitierten Sondereditionen. Die selbst gesteckte Mission der Plattform ist es, Kunstfans, -interessierte, und -sammler in Kontakt mit den Künstlern zu bringen und die Kunst in das eigene Wohnzimmer zu liefern. Dadurch ähnelt sie Kunstplaza in einem hohen Maße.
Das Kundenversprechen von ARTvergnuegen beinhaltet vor allem Einzigartigkeit, Individualität und Persönlichkeit und es ist sichtbar, dass die Macher damit Freude versprühen, Kunst neu zu entdecken.
Das Kunstportal versammelt verschiedenste Künstler und Künstlerinnen unter seinem Dach – sie kommen aus den hektischen Metropolen der Welt oder arbeiten in zurückgezogener Abgeschiedenheit, einige bringen eine herausragende akademische Ausbildung mit, andere haben ihr Talent autodidaktisch herausgebildet, manche sind alte Hasen im Kunstgeschäft, andere sind absolute Newcomer. Alle leben sie für die Kunst.
Als Künstler können Sie sich hier bewerben.
Mehr über das Kunstportal erfahren Sie hier: ARTvergnuegen – Exklusive Kunstwerke & limitierte Sondereditionen
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.