Hochwertige und originalgetreue Reproduktionen und Kunstkopien von berühmten Malern erfreuen sich ungebremster Beliebtheit. Es gibt zahlreiche Anbieter für Repliken in Museumsqualität.
Für Kunstliebhaber, die nicht das notwendige Kleingeld für ein Original der alten Meister mitbringen – und das dürfte wohl für die allermeisten von uns gelten – ergibt sich somit die Möglichkeit, eine originalgetreue Kopie Ihres Lieblingswerkes in die eigenen vier Wände zu holen – als handgemalte Reproduktionen.
Auch als kunstvolles Geschenk für einen lieben Menschen wird gerne auf Reproduktionen zurückgegriffen.
Kunstreproduktionen sind eine hervorragende Möglichkeit, Gemälde von weltbekannten Ausnahme-Künstlern zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben.
Die Kopien werden im Gegensatz zum Kunstdruck von talentierten Künstlern als 1-zu-1-Kopie handgemalt und mit besonderen Techniken sogar künstlich gealtert, um dem Original möglichst nahe zu kommen. Künstler mit langjähriger Erfahrung schaffen wertvolle Repliken auf sorgfältig vorbereiteter Leinwand.
Auf besonders hochwertigen Repliken lässt sich nahezu jeder Pinselstrich der Originalvorlage auf der fertigen Arbeit erkennen
Vielfalt künstlerischer Stile und Themen erhältlich
Reproduktionen von Gemälden in Museumsqualität sind in einer Vielzahl künstlerischer Stile und Themen erhältlich. Besonders beliebte Epochen und Stile als Vorlage für die Reproduktion von Ölgemälden sind dabei Impressionismus, moderne und abstrakte Kunst, Realismus, Orientalismus, Kubismus, Barock und Renaissance.
Zu den populärsten Künstlern unter den Reproduktionen zählen Vincent Van Gogh, Leonardo da Vinci, Rembrandt van Rijn, Pierre Auguste-Renoir, Paul Cézanne, Henri Rousseau, Claude Monet, Camille Pissarro, Gustav Klimt, Paul Gauguin, Edgar Degas, Wassily Kandinsky, Edvard Munch, Frida Kahlo, Pablo Picasso, Jackson Pollock, Salvador Dalí, Jan Vermeer, Amedeo Modigliani, Paul Klee, Alfons Maria Mucha, Franz Marc, Henri Rousseau, Paul Cézanne, Édouard Manet, Joseph Turner, Sandro Botticelli, Winslow Homer, John William Waterhouse, Gustave Caillebotte, Caravaggio, Artemisia Gentileschi und George Bellows.
Die 21 beliebtesten Ölgemälde für Reproduktionen
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Die Auswahl der Werke, die für hochwertige Repliken zur Verfügung stehen, ist äußerst umfangreich. Dutzende Anbieter – national und international – haben sich im Netz auf diesen Bereich spezialisiert und deren Bandbreite an berühmten, populären, bedeutenden und künstlerisch wertvollen Exemplaren aus der gesamten Kunstgeschichte ist immens.
Es haben sich jedoch eine Reihe an Gemälden herauskristallisiert, die besonders häufig für eine hochwertige Kunstkopie gewählte wurden. Wir haben Ihnen die 21 beliebtesten Werke in der nachfolgenden Liste zusammengefasst. Bestimmt ist Ihnen das eine oder andere Werk schon mal untergekommen…
1. „Sternennacht“ von Vincent van Gogh
Jahr: 1889 | Medium: Öl auf Leinwand | Standort: Museum of Modern Art (MoMA), New York City
Vincent van Gogh, ein gequälter Geist und brillanter Künstler, war einer der größten Vertreter der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sein individueller Stil mit leuchtenden Farben hat ihn von zahlreichen Künstlern seiner Zeit deutlich abgehoben.
Die berühmte Sternennacht ist ein Gemälde, das in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts während seiner Krankenhausaufenthalte in einer Nervenheilanstalt entstanden ist.
Der Wirbel und die kreisförmigen Pinselstriche, die sehr stark ins Auge fallen, sind das Ergebnis einer bestimmten Bildtechnik, die durch ihn entwickelt wurde.
Wir können den flackernden Effekt seines Werkes spüren, der das fiebrige Temperament von Van Gogh widerspiegelt.
2. „Impression, Sonnenaufgang“ von Claude Monet
Jahr: 1872 | Medium: Öl auf Leinwand | Ort: Musée Marmottan Monet, Paris
Claude Monet war einer der wichtigsten Vertreter des Impressionismus. Dieses prägende Werk entstand im Jahre 1874 und dürfte die Geburtsstunde dieser Kunstepoche begründet haben.
Auffällig ist der fast vollständige Verzicht auf dunkle Schatten und der flächige Einsatz von Farbe. Das Licht wird zum unbestrittenen Protagonisten jedes seiner Bilder und zu seinem Markenzeichen.
In diesem impressionistischen Gemälde sehen Sie den Hafenblick im Morgengrauen. Die noch schwache Sonne durchdringt die Landschaft, lässt aber kaum Konturen erkennen. Es sind vielmehr die vielen, nuancierten Farbtöne, die dem Gemälde eine besondere Atmosphäre verleihen und es hell und leuchtend machen. Monet zeigt seine poetische Ader im direkten Kontakt mit der Natur und bringt dies auf seinen Bildern in unvergleichlicher Form zum Ausdruck.
3. „Bal du moulin de la Galette“ von Pierre Auguste Renoir
Jahr: 1876 | Medium: Ölfarbe| Größe: 31 × 175 cm | Stilepoche: Impressionismus | Standort: Musée d’Orsay
Auguste Renoir war ebenfalls eine Größe des Impressionismus. Seine Werke sind voller Optimismus, Vitalität und Energie und zeigen das Boheme Pariser Leben des späten 19. Jahrhunderts. Dieses berühmte Ölgemälde aus dem Jahr 1876 gilt als absolutes Meisterwerk des Impressionismus.
Wir stellen fest, dass Konturen und formgebende Linien fast gänzlich fehlen und die Formen stattdessen durch Farben geschaffen wurden. Renoir, ähnlich wie andere Vertreter des Impressionismus, benutzt weder Schatten noch die Farbe Schwarz.
In seinen Werken lässt sich eine gewisse Dynamik beobachten, welche die Figuren auf der Oberfläche der Leinwand beinahe zu bewegen scheint.
4. „San Giorgio Maggiore in der Dämmerung (San Giorgio Maggiore at Dusk)“ von Claude Monet
Jahr: 1908 | Medium: Öl auf Leinwand | Stilepoche: Impressionismus | Ort: Bridgestone Museum of Art, Tokyo, Japan
Monet malte oft privat und innerhalb seiner gewohnten Umgebung. Er bevorzugte die Aussicht von seinem Hotel aus, um Menschenmassen und Menschen auszuweichen.
Umso überraschender ist die Tatsache, dass sein Motiv für dieses Gemälde, der San Giorgio Maggiore in der Abenddämmerung, in dieser Perspektive nur von der Uferpromenade mit dem Namen Riva Degli Schiavoni aus zu sehen war. Ein Ort, an dem bekanntermaßen stets große und laute Menschenansammlungen waren, ganz besonders während der Abenddämmerung.
Ein Glück für die Nachwelt, dass der sonst eher zurückgezogen lebende Künstler hier wohl eine Ausnahme gemacht hat.
5. „Zwei Schwestern“ von Pierre Auguste Renoir
Jahr: 1881 | Medium: Öl auf Leinwand | Maße: 100,5 x 81 cm | Stilepoche: Post Impressionismus | Standort: Art Institute of Chicago, USA
Renoir begann im April 1881 mit dem Malen dieses Werks und verkaufte es im Juli desselben Jahres. Seitdem hat es häufig seinen Besitzer gewechselt. Es landete schließlich im Jahre 1933 beim Art Institute of Chicago, wo es bis heute eine Heimstätte gefunden hat.
Ein interessanter Fakt am Rande: Die beiden Modelle waren übrigens, anders als es der Titel vermuten lässt, überhaupt keine Schwestern. Die ältere der beiden war eine 18-jährige Frau, die bald darauf Schauspielerin wurde. Die Identität der jüngeren Frau ist nicht bekannt.
6. „Der Kuss“ von Gustav Klimt
Jahr: 1907-1908 | Medium: Öl und Blatt auf Leinwand | Ort: Belvedere, Wien
Gustav Klimt war einer der bedeutendsten Künstler der Wiener Secession. Seine Arbeiten sind exquisit und zeichnen sich insbesondere durch die Verwendung von Gold aus, das seinen Werken eine besondere Brillanz verleiht. Dadurch wurde ihm auch der Beinamen „Wiener Goldjunge“ verpasst.
Klimts Gemälde beeinflussen bis heute die zeitgenössische Kunst und sind zu einer unverzichtbaren Inspirationsquelle für Design und Deko in unserem Alltag geworden.
Der Kuss, eines von Klimts berühmtesten Werken entstand im frühen zwanzigsten Jahrhundert und wird der Kunstepoche Jugendstil zugerechnet. Die goldene Farbe heben das sich küssende Paar in leuchtender Manier vom Hintergrund ab.
Die markanten, rechteckigen geometrischen Formen auf dem Motiv sehen aus, als wären sie Mosaikstücke auf einer Art Mantel, der den Mann bedeckt, während die Frau mit kreisförmigen Formen ohne Kanten bedeckt ist.
7. „Der Tanzunterricht“ von Edgar Degas
Jahr: um 1873-76 | Medium: Öl auf Leinwand | Maße: 85 x 75 cm | Stilepoche: Impressionismus | Standort: Musée d’Orsay, Paris
Edgar Degas war ein französischer Maler des Impressionismus und weltweit anerkannter Künstler. Sein Sujet war vor allem die Darstellung von Szenen aus dem Ballett.
Seine Bilder repräsentieren ein dekadentes Paris, sind aber gleichzeitig voller Eleganz und sehnsüchtiger Romantik.
Im Gegensatz zu vielen seines Kollegen malte Degas keine Szenerien aus der Natur oder Landschaften. Diesem impressionistischen Trend trotzend, zeigen seine Bilder meist geschlossene Umgebungen des städtischen Lebens aus dem jeweiligen fotografischen Ausschnitt.
„Der Tanzunterricht“ ist das Opus Magnum von Edgar Degas und portraitiert Ballerinas bei Übungen während des Unterrichts. Konkret zeigt es die Szene, in der Jules Perrot, der renommierte Ballettmeister jener Zeit, Ballett in der Klasse unterrichtet.
8. „Komposition VII“ von Wassily Kandinsky
Jahr: 1915 | Medium: Öl auf Leinwand | Maße: 201 x 140 cm | Stilepoche: Expressionismus | Standort: Guggenheim Museum, New York
Wassily Kandinsky legte den Grundstein für Abstrakte Kunst, indem er mit neuen Kunstformen experimentierte, die sich gegen die bis dato vorherrschende figurative Kunst und gegen die bildliche Wiedergabe der Realität stellten.
Auf diese Weise erweckte der Künstler eine völlig neue Ausdrucksweise zum Leben, in der jede Farbe mit einem emotionalen Zustand verbunden zu sein scheint. Außerdem ist jede Nuance mit einem präzisen Klang verbunden, wodurch eine enge Verbindung zwischen Kunst und Musik entsteht.
Die Komposition VIII ist ein grundlegendes Werk des geometrischen Abstraktionismus. Tatsächlich zeichnet sich das Kunstwerk durch steifere Linien als bei seinen vorherigen Gemälden aus. Vage zu erkennen sind abstrakte Darstellungen von Notenblättern sowie eine Vielzahl scheinbar willkürlich angeordneter Quadrate, Dreiecke und Kreise.
9. „Der Schrei“ von Edvard Munch
Jahr: 1910 | Medium: Tempera auf Panel | Maße: 91 cm × 73.5 cm | Stilepoche: Expressionismus | Standort: Nationalgalerie Oslo, Norwegen
Edvard Munch war einer der größten Vertreter des Expressionismus und spielte eine wesentliche Rolle in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.
Der Schrei, sein berühmtestes Werk von 1893, ist zum Symbol einer gequälten und depressiven Gesellschaft geworden. Dieses angsterfüllte Gesicht hat diesem Gemälde eine zeitlose Kraft verliehen, es unsterblich gemacht und spiegelt den emotionalen Zustand des Künstlers nach einigen tragischen Ereignissen seines Lebens wider.
Der Schrei wurde von Munch gemalt, um sich selbst und vor allem seine Stimmung darzustellen, als er eines Tages in der Natur unterwegs war, und seine zwei Freunde (im Hintergrund) ihn verlassen haben.
Der Stil dieses Werks war nicht etwas, bei dem Munch lange geblieben ist. Es war eine relativ kurze Phase des expressionistischen Künstlers. Er selbst fand die Technik übrigens schrecklich und vertrat die Ansicht, sie stellte seinen instabilen Geist zur Schau.
10. „Les Demoiselles d’Avignon“ von Pablo Picasso
Pablo Picasso war ein weltweit bekannter spanischer Maler und Bildhauer und zählt in der Welt der bildenden Kunst zu den führenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Dieser Künstler ist für seine bereits früh ausgeprägte Begabung sowie seine Vielseitigkeit bekannt, die im Laufe seines Berufslebens von kubistischer Kunst über Klassizismus bis zu afrikanischer Kunst reicht.
Dieses kubistische Meisterwerk wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschaffen und ist eines der berühmtesten Gemälde seiner kubistischen Phase. Das Bild zeigt fünf Prostituierte mit stilistisch markanten eckigen Körpern. Picasso’s Stil entfernte sich in dieser Phase von der figurativen Kunst. Die Frauen haben ein deformiertes Gesicht, und es scheint fast, als ob sie afrikanische Masken tragen.
11. „Number 3“ von Jackson Pollock
Jackson Pollock war einer der führenden Vertreter des abstrakten Expressionismus und Gründervater des sogenannten Action Painting.
Die Werke dieses Künstlers haben Kritiker stets in zwei Lager geteilt. Es gab leidenschaftliche Befürworter und erbitterte Gegner seiner Kunst. Dazwischen gab es wenig.
Pollock hat neue Arten der Interpretation nicht nur dessen, was wir auf der Leinwand beobachten, sondern aller Schaffensphasen des Künstlers selbst, geschaffen.
Seine bekanntesten Gemälde entstanden zwischen den Nachkriegsjahren 1947 und 1950. Stilprägend war seine eigens Entwickelte Bildtechnik des Tropfens von Farbe (sog. Dripping). Diese Technik zeichnet sich im Kern dadurch aus, dass Farbe mit Hilfe von Pinseln und Stiften auf eine Leinwand oder einen auf dem Boden liegenden Untergrund tropfen zu lassen. Manchmal wurde die Farbe auch gesprüht und geworfen.
So ist auch das Gemälde Number 3 entstanden.
12. „Die Beständigkeit der Erinnerung“ von Salvador Dalí
Der Surrealist Salvador Dalí war ein Künstler durch und durch. In der Kunstwelt gilt er als eine der wichtigsten Figuren des 20. Jahrhunderts, und das nicht nur aufgrund seines künstlerischen Beitrags. Auch abseits seiner Arbeiten tat er sich als schillernde Persönlichkeit hervor und zeigte entgegen jeder Konvention seinen extravaganten Charakter.
Er war ein exzentrischer und höchst vielseitiger Mensch. Neben der Malerei widmete er sich auch der Bildhauerei, dem Schreiben, der Fotografie und dem Kino.
Dali ist den meisten Menschen größtenteils durch seine surrealistische Kunst ein Begriff. Sein wohl berühmtestes Gemälde, „Die Beständigkeit der Erinnerung“ aus dem Jahre 1931, drückt das erweiterte Zeitgefühl durch die Auflösung von Uhren als Zeitmesser aus.
13. „Caféterrasse am Abend (Café Terrace at Night)“ von Vincent van Gogh
Dies war das erste Gemälde, bei dem Van Gogh einen Sternenhintergrund verwendete. Er fuhr danach fort, einige ähnlich thematische Arbeiten in diesem Stil zu malen.
Das berühmte Gemälde wurde in einigen Filmen und Fernsehsendungen gezeigt, was seiner Popularität in der breiten Masse mit Sicherheit Auftrieb verliehen hat. Ein interessanter Fakt ist, dass der tatsächliche Schauplatz einige römische Bauten aufweist; Van Gogh entschied sich jedoch, diese – vermutlich aus bildkompositorischen Gründen – nicht mit einzuschließen.
14. „Seerosenbilder (Water Lilies)“ von Claude Monet
„Water Lilies“, oder auf Deutsch „Seerosenbilder“ sind eine Sammlung von etwa 250 Gemälden, welche allesamt in seinen Blumengärten in Giverny entstanden sind.
Diese Gemälde fangen die ruhige Schönheit und transzendente Stille seiner Wassergärten ein. Besonders interessant ist, dass Monet den Großteil dieser Werke in einer Zeit schuf, als seine Sehkraft durch den grauen Star beeinträchtigt war. Diese Einschränkung verlieh den Gemälden eine einzigartige Perspektive und Ausstrahlung, da Monet sich mehr auf das Einfangen von Licht und Farbe konzentrierte, anstatt auf präzise Details.
Diese Gemäldeserie lädt den Betrachter ein, die Natur auf eine neue, impressionistische Weise zu sehen, wobei die Reflexionen im Wasser und die flüchtigen Lichtspielereien hervorgehoben werden. Monet hinterließ mit diesen Werken nicht nur ein Zeugnis seines künstlerischen Schaffens, sondern auch einen Einblick in seine persönliche Verbindung zur Natur.
Heute sind diese wundervollen Gemälde über viele Kunstmuseen auf der ganzen Welt verteilt.
15. „Mandelbaum in Blüte (Almond Blossoms)“ von Vincent van Gogh
Dieses bekannte Gemälde im japanischen Stil entstand als Teil einer Bilderserie in einer Schaffensphase von Van Gogh, in welcher der Künstler verstärkt auf der Suche nach Sinn war (1888 bis 1890 in Arles und Saint-Rémy).
Van Gogh schrieb zu dieser Zeit zahlreiche Briefe an seine Schwester, in denen er seine Begeisterung für die blühenden Bäume beschrieb. Dieser Faszination verlieh er in vielen seiner Gemälde Ausdruck. Es kristallisierte sich ein Stil heraus, der Van Gogh nachhaltig geprägt hat. Seine Arbeiten in dieser Phase hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf Van Goghs weiteres Leben.
16. „Der Garten des Künstlers in Vétheuil (The Artist’s Garden at Vétheuil)“ von Claude Monet
Im Herbst 1878 zog Monet nach einer schweren Lebensphase mit seiner Familie um und mietete ein Haus am südlichen Rand von Vétheuil, einem ruhigen Dorf am Ufer der Seine, fast 60 Kilometer nördlich von Paris. Er überredete den Vermieter, um das Grundstück herum Gärten anzulegen und malte die Gärten, während sie in ihrer vollen Blüte standen. Der Junge auf dem Gemälde ist der Sohn des Künstlers.
Dieses Werk ist charakteristisch für Monet`s Vorliebe für lange Horizonte und Fluchtpunktperspektiven in seiner Arbeit. Diese fangen das Auge des Betrachters ein und lenken es in den unteren Bereich des Bildes.
17. „Adele Bloch-Bauer I“ von Gustav Klimt
Dieses Gemälde war das letzte von Klimts Arbeiten mit Gold und beschloss somit eine Ära seines Schaffens. Es ist eines von zwei Gemälden von Adele Bloch-Bauer, einem wohlhabendem Mitglied der Wiener Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts und Patronin sowie enge Freundin von Gustav Klimt. Das Werk wurde später von den Nationalsozialisten gestohlen und war danach über mehrere Jahre lang bei verschiedenen Kunstsammlern in Besitz. Derzeit befindet sich in der Neuen Galerie in New York.
18. „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge (Girl with a Pearl Earring)“ von Jan Vermeer
Ein sehr auffälliges Gemälde, das vor allem durch den markanten Blick der Portraitierten beim Betrachter lange in Erinnerung bleibt. Leider hat es mit dem Altern an Lebendigkeit verloren. 1994 gelang es jedoch einem Restaurierungsprojekt, die Brillanz der ursprünglichen Arbeit weitestgehend wiederherzustellen.
Zu ihrem Erstaunen stellten sie während des Restaurierungsprozesses fest, dass der schwarze Hintergrund ursprünglich tiefgrün war. Der Künstler verwendete bei diesem Gemälde viele organische Pigmente, die im Laufe der Zeit verblassten und sich in ihrer Farbe veränderten.
19. „Es frischt auf (Breezing Up (A Fair Wind))“ von Winslow Homer
Breezing Up (A Fair Wind) ist ein Ölgemälde des amerikanischen Künstlers Winslow Homer. Es zeigt ein kleines Segelboot namens Gloucester, das unter einer steifen Brise durch den Hafen dieser Stadt manövriert. Im Boot befinden sich ein Mann, drei Jungen und ihr Fang.
Das Gemälde zeigt den Einfluss japanischer Kunst auf amerikanische Maler um das 19. Jahrhundert. Breezing Up ist ein gefeiertes Exemplar amerikanischer Kunst.
20. „The Lady of Shalott“ von John William Waterhouse
Hierbei handelt es sich um eine Illustration eines Gedichts namens „The Lady of Shalott“. Die Frau leidet der Erzählung nach unter einem unbekannten Fluch und befindet sich isoliert in einem Turm. Sie kann den Turm nur über ein Spiegelbild verlassen.
Das Gemälde zeigt die Frau, wie sie gerade eine Schiffskette loslässt, als sie im Begriff ist, zu sterben. Ein sehr melodramatisches Werk, das insbesondere aufgrund seines Detailreichtums und seiner melancholischen Stimmung in Erinnerung bleibt.
21. „Straße in Paris an einem regnerischen Tag (Paris Street; Rainy Day)“ von Gustave Caillebotte
Die Figuren in diesem Gemälde sind in der typischen zeitgenössischen Pariser Mode zum Ende des 19. Jahrhunderts gekleidet. Caillebotte verbrachte Monate damit, die Figuren in dem Gemälde zu platzieren und dabei jedes Detail genau zu untersuchen.
Besonders hervorzuheben ist in dieser Arbeit die Reflexion des Lichts, die eine sehr realistische Interpretation zeigt. Die Stimmung des Gemäldes ist eher bedrückend und die Menschen scheinen sich auf sich selbst zu konzentrieren und in Eile zu sein. Die Regenschirme unterstützen diesen Eindruck, indem sie die Menschen sowohl vor dem Regen als auch voneinander abschirmen.
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Wenn Sie darüber nachdenken, eine Kunstreproduktion eines Ölgemäldes in Auftrag zu geben, gibt es einige Dinge, auf die Sie beim Prüfen von Anbietern für Kunstreproduktionen in Museumsqualität achten müssen.
Wir werden in naher Zukunft einen ausführlichen Lautfaden dazu auf Kunstplaza veröffentlichen.
Auf die Schnelle möchte ich Ihnen aber noch 5 wichtige Tipps zur Auswahl eines professionellen und verlässlichen Anbieters mit auf den Weg geben:
- Gibt es ein gültiges Impressum mit Postanschrift, aber vor allem eine Telefonnummer, die Sie anrufen können, die auf der Website gut sichtbar ist?
- Hält der Anbieter geltendes Urheberrecht ein?
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Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.