Die meisten von uns haben schon einmal erlebt, wie entspanntes Handeln und Denken die Kreativität fördert. Doch was ist die genaue Ursache dafür? Finden wir es heraus!
Wissenschaftler haben jahrelang versucht, diese Frage zu beantworten. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass es mehrere Faktoren sind, die zur Kreativität beitragen.
Zum einen spielt Entspannung eine wichtige Rolle. Wenn wir entspannt sind, könnend wir besser hinhören und sehen, was um uns herum geschieht. Wir können besser abwägen und unser Problemlösungsvermögen wird gestärkt. Die Wissenschaftler nennen den optimalen geistigen Zustand für kreatives Arbeiten den Alphawellen-Zustand, da sich die Hirnströme in diesem Fall in einer bestimmten Bandbreite bewegen, die sie mit Alpha kennzeichnen.
Sie alle haben sich schon mal in diesem Zustand befunden, absichtlich herbeigeführt oder unabsichtlich. Unser Gehirn kommt beispielsweise kurz vor dem Einschlafen in diesen Zustand. Oder es ist der Moment, in dem „Geistesblitze“, „die Erleuchtung“, „Aha-Effekte“ oder der „Heureka-Moment“ scheinbar wie aus dem Nichts auftauchen. Zum Beispiel beim Zähneputzen oder unter der Dusche.
Der Alphawellen-Zustand ist charakterisiert durch geringe Gedankenaktivität, mentale Ruhe und körperliche Entspannung. Zeitgleich ist die Wahrnehmung verfeinert, die Sinne geschärft, und man ist besonders aufnahmefähig.
In diesem Zustand der Entspannung kann eine intensive Verbindung zum Unterbewussten entstehen, wir finden Kraft und tanken Energie, es entwirren sich gedankliche Knoten und wir finden leichter Problemlösungen.
Künstler und von ihrem Ideenreichtum lebende Menschen sind besonders auf diesen entspannten Zustand angewiesen, um ihre schöpferische Kraft zu entfalten, neue Ideen zu entwickeln und Perspektivwechsel wirken zu lassen.
Zum anderen spielt Zeit eine Rolle. Wenn wir entspannt sind, haben wir mehr Zeit für schöpferisches Denken. Und Zeit hilft uns auch immer dabei, die Dinge entspannter anzugehen. Zeit- und Termindruck sind der Kreativität stets abträglich.
Wie beeinträchtigt Stress die Kreativität?
Wenn Sie gestresst sind oder Angst haben, verschließen Sie sich automatisch vor neuen Ideen oder Gedankengängen. Mit anderen Worten: Stress behindert unser schöpferisches Denken.
Stress und Kreativität stehen in direktem Zusammenhang. Stress wirkt sich auf unsere kognitive Fähigkeit aus, was bedeutet, dass er unser Denken und Handeln beeinflussen kann.
Stress ist tatsächlich einer der häufigsten Faktoren, welche die Geschmeidigkeit unserer Gedanken beeinträchtigen. Durch Stress wird unser Gehirn auf „survival mode“ geschaltet, was bedeutet, dass es sich auf die Aufgaben konzentriert, die es für notwendig hält, um unsere Existenz zu sichern.
Dies führt dazu, dass wir uns auf die wichtigen (aber oft banalen) Aufgaben konzentrieren und unsere kreative Ader vernachlässigen. Wir neigen dazu, uns an bekannte Wege zu halten und verlieren die Fähigkeiten zu unkonventionellem Denken oder abstrakter Ideenfindung.
Neben der Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten stellt Stress auch eine emotionale Hürde dar. Ein emotionaler Stresszustand schränkt unsere Fähigkeit ein, uns zu entspannen und uns unserer Fantasie und Inspirationskraft hinzugeben. Unterm Strich ist es unmöglich, unter emotionalem Stress produktiv zu sein.
Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen wir lernen, mit Stress umzugehen und ihn in einen produktiveren Zustand umzuwandeln.
In Zeiten von permanentem Stress sollten wir uns bewusst machen, dass Entspannung und unsere Kreativität für unser Wohlbefinden und unseren Erfolg als extrem wichtig eingestuft werden sollten.
Durch regelmäßige – und idealerweise fest in unseren Alltag integrierte – Entspannung wird es leichter für Sie werden, in stressigen Situation ruhig zu bleiben und somit offener für Inspiration und neue Ideen zu sein.
Was bewirkt Entspannung in unserem Gehirn?
Unsere Gedanken sind die Grundlage unseres Handelns. Wir alle wissen, dass unser Verstand uns bei der Bewältigung unserer Aufgaben hilft, aber wie können wir ihn am besten nutzen?
Mentale Entspannung ist eine wichtige Voraussetzung für produktive Gedanken und Erfolg. Wenn Sie Ihren Kopf entlasten und entspannen, ermöglicht es Ihnen, neue Informationen besser zu erfassen und sich besser darauf zu konzentrieren bzw. fokussieren.
Wenn wir uns entspannen, verändern sich die Aktivitäten in unserem Gehirn und unserem Nervensystem. Bei der mentalen Entspannung sinkt der Spiegel des Stresshormons Cortisol im Blut und die Aktivitäten im präfrontalen Cortex steigern sich. Dieser Teil des Gehirns ist für die Steuerung von emotionaler Intelligenz, Selbstwahrnehmung und Kreativität verantwortlich.
Wenn diese Aktivitäten ansteigen, fühlen Sie sich gelassener und haben mehr Kontrolle über Ihre Emotionen. Gleichzeitig steigert mentale Entspannung auch die Aktivitäten im Hippocampus – dem Teil des Gehirns, der für das Lernen, Wissen und Erinnern verantwortlich ist. Diese Erhöhung der Aktivitäten im Hippocampus ermöglicht es uns, neue Informationen leichter aufzunehmen und länger zu behalten.
Darüber hinaus verbessert mentale Entspannung auch unseren Fokus und unser Gedächtnis. Regelmäßige Praktiken der mentalen Entspannung tragen dazu bei, den Blutfluss zum Gehirn zu verbessern, den Blutdruck zu senken und Muskelverspannungen zu lösen.
All diese Faktoren sorgen schließlich dafür, ein optimales Niveau an Schöpfungskraft und Produktivität zu erhalten.
Wenn Sie also ein kreatives Projekt beginnen möchten oder eine schwierige Aufgabe in Angriff nehmen möchten, empfehlen wir Ihnen dringend, regelmäßige Pausen einzulegen, und sich gezielt zu entspannen.
So fördert Entspannung die Kreativität?
Kreativität ist eine der wertvollsten Eigenschaften, die wir haben – längst nicht nur im künstlerischen Bereich. Sie hilft uns allen, neue Ideen zu entwickeln, unser Denken zu verfeinern, Wissen zu erlangen und unsere Produktivität zu steigern.
Aber was ist die wichtigste Grundvoraussetzung dafür?
Die Antwort lautet: Entspannung.
Entspannung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Einfallsreichtum und Inspiration. Wenn Sie entspannt sind, können Sie sich besser konzentrieren und Ihrem Unterbewusstsein mehr Raum geben, um Ideen zu generieren. Durch Entspannung werden Sie auch in der Lage sein, Ihre Gedanken besser zu organisieren und Ihren Einfallsreichtum enorm zu steigern.
Darüber hinaus hilft Entspannung auch dabei, Stress und Anspannung abzubauen, was es Ihnen ermöglicht, klarer und produktiver zu denken.
Wenn Sie sich entspannen, werden Sie in der Lage sein, viel leichter neue Ideen zu generieren und Ihr kreatives Potential freizusetzen. Dies liegt daran, dass Entspannung es Ihnen ermöglicht, sich besser auf bestimmte Aufgaben oder Projekte zu konzentrieren und dadurch viel effizienter arbeiten zu können.
Stressabbau ist also ein entscheidender Faktor bei der Entwicklung von Creativity und Inspiration.
Welche Techniken helfen, zu entspannen und Stress abzubauen?
Die richtige Entspannungstechnik hilft, den Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern. Sie kann auch helfen, kreative Lösungen für hartnäckige Probleme zu finden.
Um sich angemessen entspannen zu können, ist es wichtig, geeignete Techniken zu kennen und zu verstehen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Stress abzubauen und sich zu entspannen. Einige dieser Techniken eignen sich besser für bestimmte Situationen als andere.
Einige der beliebtesten Entspannungstechniken sind:
Yoga
Yoga ist eine der ältesten Entspannungsmethoden überhaupt. Durch Yoga lernt man, seinen Körper besser zu kennen und die innere Ruhe zu finden. Zusätzlich trainiert Yoga auch die Muskulatur, was gut für das allgemeine Wohlbefinden ist.
Yoga-Übungen helfen nicht nur dabei, Verspannungen im Körper zu lösen, sondern auch dabei, mentale Klarheit und Gelassenheit zu erlangen.
Darüber hinaus ist Yoga ideal für alle Menschen geeignet, die Probleme haben, sich selbst gut genug wahrzunehmen oder diejenigen, die lernen möchten, wie man seine Gedankengänge besser steuern kann.
Meditation
Meditation ist eine der am häufigsten genutzten Entspannungsmethoden. Durch Meditation lernt man, Gedanken loszulassen und innezuhalten. Dadurch wird der Geist entspannt und es wird leichter, klar zu denken.
Zudem unterstützt Meditation uns dabei, uns mehr mit unserem Körper verbundener zu fühlen sowie neue Möglichkeit des Denkens und Handelns zu entdecken – was wiederum ideal ist für mehr Kreativität!
Atemübungen
Atemübungen sind eine hervorragende Möglichkeit, um sich zu entspannen und den Stress abzubauen. Atemübungen helfen auch beim Schlafengehen, da sie den Organismus beruhigen und helfen, ruhig einzuschlafen.
Atmen passiert ganz automatisch, ohne dass man darüber nachdenkt. Doch in Belastungssituationen atmen wir oft zu schnell, das kann Schwindel, Übelkeit, aber auch Panik auslösen. „Gut zu wissen“ stellt eine erfolgreiche Atemübung vor, die 4-7-11-Technik:
Progressive Muskelrelaxation (PMR)
Diese Methode basiert auf dem Prinzip, dass man durch bewusstes Anspannen und Entspannen bestimmter Muskelgruppen Stress abbauen kann.
Die progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson – wie diese Methode vollständig heißt – kann helfen, den Körper von übermäßigem Stress zu befreien und ihn in einen Zustand der Ruhe und Entspannung zu bringen.
Autogenes Training
Die autogene Relaxation ist eine weitere häufig angewendete Methode. Mit dieser Technik konzentriert man sich auf Atemübungen sowie Worte und Bilder, die helfen sollen, den Körper zu entspannen.
Diese Art von Entspannung kann besonders hilfreich sein, wenn man an psychischem Stress leidet oder Angstgefühle hat.
Tagträume
Ein Tagtraum wird von Psychologen als „aufgabenunabhängiges Denken“ definiert. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dass man denkt, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
„Kreative träumen auch zur Wachzeit“
Tagträumen hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Es wird gleichgesetzt mit Unkonzentriertheit, Desinteresse, Gedankenlosigkeit – alles eher nicht erwünscht in einer leistungsorientierten Gesellschaft. Insbesondere Letzteres stimmt jedoch nicht wirklich: Unser Gehirn kann gar nicht nicht denken – wir jedoch sollten uns diesen „Luxus“ ruhig öfter gönnen und einfach tagträumen.
„Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.“ – Kurt Tucholsky
Denn das Abschweifen in Traumwelten kann viele positive Effekte haben und weist sogar auf mehr Intelligenz und Kreativität hin: Das Gehirn von Tagträumern scheint besonders effizient zu sein und mehr freie Kapazitäten zu haben.
Tagträume können uns bei Problemlösungen helfen, unsere Fähigkeit zu kreativem Denken steigern und auch unsere Empathie. Denn während unsere Gedanken in der Wachzeit ohne willentlichen Zwang auf Wanderschaft gehen, aktivieren sie in unserem vermeintlich unbeschäftigten Gehirn das sogenannte default mode network.
„Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.“ – Laotse
Diesem Ruhemodusnetzwerk gehören vier spezielle Hirnareale des Kortexbereichs an, die auch „anspringen“, wenn wir kreativ und fantasievoll tätig sind oder uns in andere hineinfühlen. (Quelle und weitere Informationen: BKKGS Gesundheitsjournal: „Einfach tagträumen“)
Weitere Wege zur Entspannung:
- Jonglieren und andere sensomotorische Übungen
- mit geschlossenen Augen nach oben schauen
- entspannte Spaziergänge in ruhiger Natur mit allen Sinnen
- …
Wie können wir lernen, uns im Alltag zu entspannen?
Entspannung ist die Grundvoraussetzung für die Fähigkeit zu schöpferischer Arbeit und für ein produktives Arbeitsumfeld. Wenn wir uns gestresst und erschöpft fühlen, können wir nicht mit unserem vollen Potenzial arbeiten und unser Kreativitätspotential nicht ausschöpfen.
Wie können wir im Alltag lernen, uns besser zu entspannen?
Eine der besten Strategien besteht darin, regelmäßig und bewusst Inseln der Entspannung in unserem Alltag zu schaffen. Es ist wichtig, sich selbst Zeit zum Entspannen zu geben und täglich zu versuchen, den Stress abzubauen.
Einige einfache Methoden, um sich zu entspannen, sind Meditation oder Atemtechniken. Diese Techniken können Ihnen helfen, Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem und Körper zu lenken und so die Muskelanspannung loszulassen. Außerdem lassen sich beide Techniken leicht in unseren Alltag integrieren.
Sie können auch andere Techniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training anwenden (diese sind jedoch etwas zeitaufwändiger und Sie brauchen dafür einen geeigneten Rückzugsort). Auch körperliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder Yoga können Ihnen helfen sich zu entspannen und Stress abzubauen.
Durch regelmäßigen Sport setzen Sie Endorphine frei, von denen wir wissen, dass sie uns glücklich machen und die Anspannung verringern. Außerdem bietet Bewegung (z.B. kurze Spaziergänge im Freien) einen Ausgleich zu sitzendem Verhalten am Schreibtisch oder vor dem Computer-Bildschirm.
Es ist auch wichtig, dass man sich mindestens ein bis zwei Mal pro Woche extra Zeit nimmt, um etwas Entspannendes zu tun – ob es Tanzen, Musizieren, Malen oder ein heißes Bad nehmen ist – solange es dazu dient, den Stress des Alltags abzubauen, ist es gut geeignet.
Auch mal alleine sein und nur für sich selbst da sein, kann helfen sich vom Alltag abzulenken und neue Energie tanken. Das gilt besonders für viel beschäftigte Eltern, oder für Menschen in Großraumbüros.
Gleiches gilt auch für Hobbys oder Spiele: Nehmen Sie sich jede Woche einen Tag frei um etwas zu unternehmen, das Ihnen Freude bereitet!
Es gibt viele Möglichkeiten den stressigen Alltag hinter sich zu lassen – finden Sie am besten Ihre ganz persönliche Art der Entspannung! Ihr Körper und Geist geben Ihnen bei der Suche genügend Rückmeldung. Achten Sie auf die Signale.
Nahrungsergänzungsmittel für mehr Ausgeglichenheit
Manchmal brauchen wir aber trotz aller Techniken und Methoden für mehr Ausgeglichenheit weitere Unterstützung. Es kann auch sein, dass unserem Körper wichtige Nährstoffe fehlen. Ein Blutbild beim Hausarzt kann hier Aufschluss geben. Es gibt hierfür auch spezialisierte Labore, die besonders die relevanten Werte mit analysieren.
Gerade im Herbst und Winter benötigt unser Körper eine gute und nährstoffreiche Ernährung zusätzlich zu den Erholungszeiten. Wer es nicht schafft, alle Nährstoffe über die Nahrung zu erhalten, findet hier drei Klassiker für mehr Ruhe und weniger Stress:
Ashwagandha – Die Schlafbeere
Ashwagandha, auch Schlafbeere genannt, beruhigt, steigert die Energie, hellt die Stimmung auf und sorgt für guten Schlaf. Die Pflanze gilt als natürliches Adaptogen und unterstützt bei Ängsten und Stress.
Außerdem soll die Ashwagandha-Wirkung das Nervensystem positiv stimulieren. Im Ayurveda-Lebensstil und in Indien wird die Beere für eine große Bandbreite an Beschwerden eingesetzt.
Magnesium – nicht nur für Sportler
Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei und ist wichtig für die psychischen Funktionen. Es unterstützt uns enorm dabei, einen stressigen Alltag zu meistern und ist eine wichtiger Nährstoff für unsere Nerven. Magnesium ist an über 700 Stoffwechselprozessen beteiligt.
Magnesium steckt vor allem in höherer Konzentration in Nüssen, Leinsamen, Bananen und Broccoli. Für einen beanspruchenden Alltag gibt es zudem unzählige Präparate für die zusätzliche Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel.
Vitamin D – Der Stimmungsbooster
Vitamin D ist für Kreative deshalb so wichtig, weil wir oft viel Zeit drinnen verbringen, um an unserer Kunst zu arbeiten. Wir bekommen etwas Vitamin D in Lebensmitteln, aber viel davon kommt von der Sonne.
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation von Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin.
Ein Mangel an Vitamin D wird häufig mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht. Ist sonst noch jemand im Winter ein bisschen niedergeschlagen? Es stellt sich heraus, dass dies häufig auf einen Vitamin-D-Mangel aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist.
Vitamin-D-Präparate können helfen, der Kreativität einen Schub zu verleihen und die Stimmung zu verbessern. Das führt wiederum zu einem Gefühl von Optimismus und holt uns aus einem negativen Trott heraus, in dem wir vielleicht stecken.
Maca – Kleine Knolle mit großer Wirkung
Maca-Pulver stammt aus der Maca-Wurzelknolle, das in sehr großen Höhen in den Anden in Peru angebaut wird. Viele Kreative, insbesondere auch Musiker schwören auf die belebende Wirkung dieser Knolle.
Dieses kleine Superfood ist wissenschaftlich durchtestet und kann laut Studienergebnissen erstaunliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.
So soll es die Energie und die sportliche Leistungsfähigkeit steigern, die Stimmung heben, indem es die Symptome von Depressionen und Angstzuständen reduziert, sowie die Gehirnfunktion, das Gedächtnis und das Lernen verbessern.
Außerdem soll die Wunderknolle das „Viagra der Natur“ sein, ein pflanzliches Aphrodisiakum, das Potenz und Fruchtbarkeit bei Männern und die Libido bei Frauen steigert.
Besonders empfohlen wird die Einnahme von Maca in der ersten Tageshälfte, also am Morgen oder am Mittag. Da Maca eine eher anregende und wachmachende Wirkung mit sich bringt, sollte auf die Verwendung am späten Nachmittag oder Abend verzichtet werden.
CBD Öl – mehr Creative Flow
Cannabidiol (CBD) ist eine nicht-psychoaktive Verbindung, die in Cannabis vorkommt. Üblicherweise wird sie als CBD Öl oder in der Form von CBD Blüten verkauft.
Es hat sich gezeigt, dass es zahlreiche medizinische Vorteile hat, einschließlich der Verringerung von Angstzuständen und Entzündungen. Einige Menschen glauben, dass CBD auch die Kreativität steigern kann.
Es gibt einige Beweise, die diese Behauptung stützen. Eine in Frontiers in Pharmacology veröffentlichte Studie fand beispielsweise heraus, dass CBD den Blutfluss zum präfrontalen Kortex erhöht, dem Teil des Gehirns, der für exekutive Funktionen wie Planung und Entscheidungsfindung verantwortlich ist.
Dies deutet darauf hin, dass CBD die kognitive Funktion und Kreativität verbessern kann.
Der Flow-Zustand zeichnet sich durch ein Gefühl von mühelosem Handeln und erhöhter Produktivität aus. CBD kann helfen, diesen Zustand herbeizuführen, indem es Angstzustände reduziert und die Konzentration verbessert.
Diese Effekte können mit den Wechselwirkungen von CBD mit dem Endocannabinoid-System des Gehirns in Verbindung gebracht werden. Dieses System reguliert viele wichtige Funktionen, einschließlich Stimmung, Gedächtnis, Appetit und Schmerzempfinden.
Serotonin und Dopamin sind zwei Neurotransmitter, die eine wichtige Rolle für unsere Stimmung, Motivation und Kreativität spielen.
Dopamin wird oft als „Belohnungshormon“ bezeichnet, weil es freigesetzt wird, wenn wir etwas tun, das sich gut anfühlt – vom Essen bis zum Malen oder Musizieren. Im kreativen Prozess hilft uns Dopamin, neue Ideen zu generieren und Möglichkeiten zu erkennen, die wir sonst nicht hätten.
Andererseits wird Serotonin oft als „Glückshormon“ bezeichnet. Es spielt eine Rolle in unserer Stimmung und unserem Wohlbefinden. Niedrige Serotoninspiegel sind mit Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Störungen verbunden.
Es hat sich gezeigt, dass CBD den Dopamin- und Serotoninspiegel im Gehirn beeinflusst, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise die Stimmung und Kreativität verbessern könnte.
Fazit
Entspannung ist also die Grundvoraussetzung für Kreativität – aber der Schlüssel liegt vor allem in der Umsetzung! Durch regelmäßige Pausengestaltung in Form von Atem- oder Meditationstechniken sowie körperlicher Aktivitäten und Freizeitgestaltung lassen sich Stresssymptome nachhaltig reduzieren und mehr Ruhe in den Alltag bringen.
So haben Sie mehr Energie für innovative Ideen und schaffen die besten Voraussetzungen, um Ihre kreativen Kräfte zu entfesseln.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.