David Hockney hat ein großes und vielseitiges Œuvre geschaffen; es gibt eine ganze Reihe von Hockney-Werken, die Menschen mit guter Allgemeinbildung sicher kennen sollten.
Diese bekannten Hockney-Kunstwerke finden Sie in hunderten Publikationen zum Künstler und bei uns im Hockney-Kurzporträt; hier in der Detailbetrachtung stellen wir eine Reihe von Werken und Kunstprojekten David Hockneys vor, die gewöhnlich kaum beachtet werden:
Noch auf dem RCA entstand 1961 „We Two Boys Together Clinging“.
Dieses erste offizielle Statement Hockneys zu seiner Homosexualität (die damals in England noch illegal war) ist nach einem Gedicht des US-amerikanischen Dichters Walt Whitman benannt, mit dem sich Hockney damals intensiv beschäftigte.
1963 schuf Hockney die „Domestic Scene Los Angeles“, der 1964 mit „Man Taking Shower in Beverly Hills“ ein weiterer hübscher nackter Popo folgte.
1963 entstand unter dem Titel „Play within a play“ auch ein erstes Hockney-„Trickbild“: Galerist John Kasmin, der auf einer Theaterbühne steht und sein Gesicht gegen eine Glasscheibe drückt – aber vielleicht auch nur ein Teil der Leinwand ist, die den ganzen Hintergrund als Bühnenbild bedeckt?
Erste allgemeine Bekanntheit erreichte Hockney mit mehr Wohnzimmer-tauglichen Plantschern; hier der schönste, „The Splash“ von 1966, 2002 bei Sotheby’s für 5.35 Millionen Dollar an einen Unbekannten versteigert und seitdem im Privatbesitz verschollen (aber nicht der berühmteste, das ist der „Bigger Splash“, der im Hockney-Kurzportrait vorgestellt wird).
1967 malt David Hockney das „Savings and Loan Buildings“, eine auf zweiten Blick betörend perfekte Komposition von blauem Himmel, ordentlicher Baukunst mit spiegelnder Fassade, dezent zurückhaltender Natur und eine seiner ersten völlig unkörperlichen Liebeserklärungen an Kalifornien.
Diese von Menschen mit Sinn oder Sehnsucht nach Klarheit als höchst reizvoll empfundene Zurückhaltung gegenüber natürlich entstandener Kompositionen behält zeigt sich immer wieder in Hockneys Arbeit, hier in der akribisch zusammengestellten Fotocollage „The Four Seasons“ (of Woodgate Woods) von 2010/11.
1968 portraitierte Hockney die Kunstgrößen „Henry Geldzahler und Christopher Scott“, und im gleichen Jahr „The Print Collector (Portrait of Felix Man)“. Er bewies damit früh in seiner Karriere, wie gut er die Stimmung und Haltung von Menschen einfangen konnte.
Geldzahler war ab der 1960er Jahre lange Kurator des Metropolitan Museum of Art („The Met“, größtes Kunstmuseum der Vereinigten Staaten mit einer der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt), so innovativ wie umstritten, der Maler Christopher Scott war sein Partner.
Laut Geldzahler markiert das Porträt einen Umbruch in David Hockney Schaffen, weil er mit diesem Bild die Idee aufgab, „moderner Künstler“ zu werden und stattdessen beschloss, sein eigenes Talent frei und ohne Zwang zu entwickeln.
Dass man als Künstler nicht einem Stil verpflichtet ist, soll Picasso-Fan Hockney von diesem seinem Helden gelernt haben; heraus kam laut Begleittext zur 2017er Retrospektive in der Tate („David Hockney“, 9.02. bis 29.05.2017 Tate Britain, London) ein Œuvre (fern der Pop Art), mit Einflüssen aus Abstraktem Expressionismus, Naturalismus und Kubismus (siehe monopol-magazin.de).
Wie gut Hockney die Entwicklung seines erstaunlichen Wiedergabe-Talents gelang, könnte schon an diesem Porträt verglichen werden: Geldzahler war einer der ersten Kuratoren, der Künstlern auf Augenhöhe entgegentrat, was zu vielen Freundschaften führte und dazu, dass er auch von Frank Stella, Larry Rivers, Alice Neel, George Segal, Marisol (Escobar) und Claes Oldenburg portraitiert wurde.
Laut news.artnet.com stand das Doppelporträt Geldzahler/Scott am 6. März 2019 bei Christie’s London zum Verkauf, die Schätzung zur Ermittlung des Einstiegsgebots belief sich auf 37,75 Millionen Dollar …
Wenn in diesen und anderen Porträts von Hockney so oft „die Statik der Figuren“ bemängelt wird, kann dieser Kritik wohl entgegengehalten werden, dass Hockneys Statik höchst lebendige Züge aufweist. Entweder ist „Statik“ für sich kein brauchbares Kriterium oder der Begriff passt nicht; denn Hockney fängt in all seinen Porträts die Persönlichkeit der Porträtierten besser ein als die meisten Fotos von Menschen bei quicklebendigem Sport es vermögen.
1971-1972 beweist Hockney mit dem „Still Life on a Glass Table“ sein ungeheures Gefühl für Material, Farbe und Transparenz.
Ab 1976 versuchte sich Hockney mit fotografischen Arbeiten in mosaikartiger Anordnung und hatte mit dieser Kunst Erfolg. Hier die Mappe „Twenty Photographic Pictures“ von 1976, deren Nummer 4 aus der Auflage von 80 auf der 2016er Frühjahrsauktion von Christies für 35.000 Dollar versteigert wurde: christies.com.
1976 entstand auch die „Study of Water, Phoenix, Arizona“, hier im Farboffset-Plakat von 1995 (angefertigt zur Ausstellung „David Hockney. Zeichnungen 1954-1994. A Drawing Retrospective“ in der Hamburger Kunsthalle, 1995).
Von 1979/80 ist das „Lithographic Water made of lines“ mit erstaunlich fließenden Linien.
1978 bringt das „Canyon Painting“, mehr Farbe ins Spiel; noch übertroffen vom intensiven „Nichols Canyon“ 1980, der die Augen des Betrachters durch/über die arrangierte Darstellung des Nichols Canyon in Hollywood zu ziehen scheint.
1982 wurden „Billy + Audrey Wilder, Los Angeles, April 1982“ in 144 Polaroidbildern zu einem flirrend lebendigen Porträt mit kubistischem Touch verarbeitet.
1993 bis 1995 widmete Hockney seinen Dackeln Stanley und Boodgie einen Bilderzyklus. Zu dem er später bemerkt haben soll: „Die Leute verstehen diese Bilder nicht. Sie haben nicht verstanden, dass es darin um Liebe geht und um sonst gar nichts.“ (zitiert nach petrahartl.at).
Diese Dackel waren auch dabei, als Hockney 1995 einen BMW 850CSi bemalte:
1997 erschuf Hockney mit „The Road across the Wolds“ eines seiner schönsten Landschaftsgemälde; eine ruhige, sich nicht so ins Weite verlierende, weniger aggressive Version des berühmten „Garrowby Hill“ von 1998.
2001 erschien das Buch „Secret Knowledge“ (in deutsch: Geheimes Wissen. Verlorene Techniken der Alten Meister wieder entdeckt von David Hockney, Knesebeck, ISBN 3-89660-092-3), nach langen auch aktiven Studien von Hockney. In diesem Buch stellte Hockney die Theorie auf, dass die westliche Kunst ab der Renaissance vor allem deshalb so gewaltige Fortschritte in Realismus und Präzision der Darstellung machen konnte, weil die Künstler erstmals optische Hilfen wie die Camera Obscura, gekrümmte Spiegel etc. nutzen konnten.
Der Physiker Charles M. Falco unterstützte Hockney, die Theorie wurde als Hockney-Falco-Thesis in der Kunstgeschichte bekannt und führte zu vielen Konferenzen und heftigen Diskussionen, weil der Einsatz fotografischer Techniken erst durch Künstler des 19. Jahrhunderts wirklich gut dokumentiert ist.
2005 experimentierte Hockney mit einer Serie von Einzel- und Doppelporträts, die er ohne vorbereitende Fotografie oder Zeichnung direkt auf der Leinwand malte. So entstand das „Selbstportrait mit Charlie“ von Hockney und dem befreundeten New Yorker Kurator Charlie Scheips.
2007 malte Hockney die „Bigger Trees Near Warter“ zwischen Bridlington und York, bei deren Anblick sich jeder Nordländer sofort zu Hause fühlt.
2010 entstand Hockneys Version der Bergpredigt „The Sermon on the Mount II (after Claude)“. Mit „after Claude“ ist der französische Barockmaler Claude Lorrain gemeint, einer der Hauptentwickler des Genres Landschaftsmalerei, dessen lyrisch-romantischer Stil mit heiterer Grundstimmung als „idyllisch-arkadisch“ bekannt ist, hier aber in Bezug auf freundliche Stimmung sicher von Hockney überflügelt wird.
2012 gestaltete Hockney ein riesiges Großbild (176 m²) für die Wiener Staatsoper, das in der Spielzeit 2012/2013 im Rahmen der von museum in progress konzipierten Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“ gezeigt wurde.
Von 2013 sind folgende Portraits des Künstlers John Baldessari, des Verlegers Benedikt Taschen und des Kunstkritiker Martin Gayford.. Diese Fotografien der dargestellten Personen zeigen wiederum eindrucksvoll, wie genau David Hockney den Kern einer Person erfassen konnte.
2015 lädt dieser üppige „Garden“ zum Müßiggang, nur nicht den inzwischen 78jährigen Künstler, der bereitet für die Ausstellung „David Hockney: Current“ in der National Gallery of Victoria, Melbourne vom 11. November 2016 bis 13. März 2017 neueste Werke vor. Hier wird der Katalog zur Ausstellung durchgeblättert:
Am 26.09.2018 enthüllte David Hockney das Kirchenfenster in der Westminster Abbey, das er auf dem iPad gestaltet und Queen Elizabeth II. gewidmet hat. The Queen’s Window zeigt klar und farbenfroh tiefblauen Himmel über blühendem Weißdorn an einem Landweg durch die Yorkshire Wolds, dem von Hockney so geliebten Hügelzug in der englischen Grafschaft.
Das war nur ein kleiner, anregender Einblick in in die große Welt von David Hockney, es gibt unendlich mehr Kunst von Hockney zu entdecken. Die in nächster Zeit viel Interesse erregen dürfte, denn am 15. Nov. 2018 wechselte bei Christie’s New York David Hockneys „Portrait d’une artiste (Pisquine avec deux personnages)“ von 1972 für 90.312.500 Millionen Dollar den Besitzer.
Unter den lebenden Künstlern hält David Hockney damit den Preisrekord, insgesamt hat er in der Liste der teuersten Gemälde mit Nr. 17 nach Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“, fünf Picassos, zwei Modiglianis, je einem Bacon, Pollock, de Kooning, Klimt, Munch, Basquiat, Lichtenstein und Hopper auch keine schlechte Position …
Ewige Kunst von David Hockney
Wer keine 90 Mille auf der hohen Kante hat, kann sich David Hockney „etwas preiswerter“ ansehen – in den über 70 öffentlichen Sammlungen der Länder, die es bereits zu Museen gebracht haben, die den Menschen mehr zeigen können als nationale (Militär) Historie.
Wer gerade mal wieder an der Sinnhaftigkeit unserer westlichen Kultur zweifelt, könnte sich vor Augen halten, wie wenige Länder das sind, stärkt sicherlich, um gegen die Fehlentwicklungen in dieser Kultur anzugehen:
- Australien: Queensland Art Gallery Brisbane
- Belgien: Stedelijk Museum voor Actuele Kunst Ghent
- Dänemark: Louisiana Museum of Modern Art Humlebæk
- Deutschland: Hamburger Kunsthalle, Museum Ludwig Köln, Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, Kunstmuseum Bochum, Daimler Contemporary Berlin, Sprengel Museum Hannover, Museum Würth Künzelsau, Museum DKM Duisburg, Sammlung Alison & Peter W. Klein Eberdingen, Pinakothek der Moderne München (Sammlung Stoffel)
- Finnland: Kiasma Museum of Contemporary Art Helsinki, Aboa Vetus & Ars Nova museums Turku
- Frankreich: Centre Pompidou Paris
- Griechenland: Frissiras Museum Athen
- Großbritannien: Royal Academy of Arts, Tate Britain, Royal College of Art Galleries London; Scottish National Gallery of Modern Art, Manchester Art Gallery, Abbot Hall Art Gallery, Walker Art Gallery, Whitworth Art Gallery, Pallant House Gallery, Leeds Art Gallery, National Museum Cardiff, Southampton City Art Gallery, Salts Mill Gallery Saltaire, Bradford, West Yorkshire
- Irland: Crawford Art Gallery Cork
- Iran: Tehran Museum of Contemporary Art
- Japan: Museum of Contemporary Art Tokyo, National Museum of Modern Art Kyoto, Kawasaki City Museum
- Kanada: Vancouver Art Gallery, National Gallery of Canada, Kitchener-Waterloo Art Gallery, Museum London, Carleton University Art Gallery, Nickle Galleries
- Mazedonien: Museum of Contemporary Art + Osten Museum of Drawing Skopje
- Niederlande: Museums Vledder Drentse
- Norwegen: Astrup Fearnley Museet for Moderne Kunst Oslo, Henie Onstad Art Centre Høvikodden Bærum
- Österreich: Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien
- Portugal: Berardo Museum, Centro de Arte Moderna, Fundação Calouste Gulbenkian Lissabon
- Schweiz: UBS Art Collection
- Spanien: Centro de Arte Dos de Mayo + Museo Thyssen-Bornemisza Madrid
- Türkei: Huma Kabakcı Collection Istanbul
- Ungarn: Ludwig Museum of Contemporary Art Budapest
- USA: Museum of Modern Art New York, Los Angeles County Museum of Art, Walker Art Center Minneapolis, MOCA Grand Avenue Los Angeles, The Art Institute of Chicago, Museum of Fine Arts Boston, The Getty Center Los Angeles, Smithsonian American Art Museum Washington, Kemper Museum of Contemporary Art Kansas City, The High Museum of Art Atlanta, Currier Museum of Art Manchester New Hampshire, Columbia Museum of Art, Figge Art Museum Davenport, Nora Eccles Harrison Museum of Art Utah State University Logan, Castellani Art Museum Lewiston, Harry Ransom Center Austin, Robert V. Fullerton Art Museum California State University San Bernardino, Brauer Museum of Art Valparaiso Indiana
- Zaire: Unisa Art Gallery South Africa Pretoria
(vor der Abreise in Richtung eines dieser Museum bitte nachfragen, nicht immer wird die komplette Sammlung eines Museums ausgestellt)
Zukunft, Lehre, Adepten
The Queen’s Window wird sicher nicht Hockneys letztes Kunstwerk sein, David Hockney ist ja erst 85 und malt noch … zum Beispiel auf dem iPad, wo er es mit dem simplen Programm brushes zu bewundernswerter Meisterschaft gebracht hat.
David Hockney hat sehr früh begonnen, sein Wissen weiterzugeben: 1962/63 lehrte David Hockney am Maidstone College of Art, einer unabhängigen Kunst-Hochschule, inzwischen Teil des University College for the Creative Arts mit Standorten in Canterbury, Epsom, Farnham, Maidstone, Rochester, hat z. B. Walking-Dead-Zeichner Charles Adlard, Cover-Künstler Roger Dean, Mode-Designerin Zandra Rhodes hervorgebracht.
Bald nach seiner Ankunft in den USA im Sommer 1964 erhält Hockney einen Lehrauftrag an der Universität von Iowa. 1965 lehrte er an der Universität von Colorado, Boulder College, 1966/67 an der California University in Los Angeles. Es folgen bis in das Jahr 1967 weitere Lehraufträge an der University of Colorado in Boulder, in Los Angeles und in Berkeley. 1969 bediente Hockney sogar eine Gastprofessur an der Hamburger Kunsthochschule.
Mittlerweile haben sich viele weitere Künstler sehr persönlich mit Hockneys Arbeit beschäftigt, z, B. der marokkanische Künstler Soufiane Ababri, der mit verschiedenen Medien wie Zeichnung, Foto-Video, Installation und Performances u. a. Homosexualität, Rassismus und Geschichte hinterfragt und bereits als neuer David Hockney bekannt ist (siehe hurriyetdailynews.com).
Der französische Künstler Zevs stellte 2016 in der Lazarides Gallery London seine moderne Version der Bigger Splashs aus, eine Reihe von „Big Oil Splashes“. Geplanscht wird hier also mit Öl, es läuft von den Logos von EXXON, Esso, Chevron, Shell, Total schwarz in den Pool und verschmutzt das Wasser.
Noch ein paar Tipps zu Hockney und seiner Kunst
So wie David Hockneys Kunst mit ihren vielfältigen Nuancen unterschiedlichste Menschen in Verzückung versetzen kann, können Sie sich auch in vielen Richtungen direkt bei seiner Kunst als Vorlage bedienen:
- Für’s Cover der Weihnachtskarte: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/378/411003866.jpg
- Für die Wandtapete, die nie nervt: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/387/111002257.jpg
- Für neue Stoffmuster: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/335/100701403.jpg
- Für junge wilde Graffitis: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/325/410705504.jpg
- Für Merkel-Gedenk-Postkarten: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/404/112002009.jpg
- Für politische Statements: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/411/411301830.jpg
- Für Plakate gegen den Klimawandel: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/390/111002246.jpg
- Für zynische feministische Märchen: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/430/411600688.jpg
- Um alte Kinder zum Malen zu bewegen: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/381/111001734.jpg
- Für skeptische Grüße: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/420/111002250.jpg (bonnie heißt auch Möse …)
- Für rechtzeitige Konfliktbeendigung: 81.169.222.198/still/kunst/max/434/411610359.jpg
- Für den Pool im Bad, der außer Rahmung keine Arbeit macht: 81.169.222.198/still/kunst/pic570/322/100700933.jpg
Hockney erste Autobiografie „Die Welt in meinen Augen“ von 2005 behandelt die Jahre 1973 bis 1992 und ist in deutscher Sprache im Verlag Kurt Liebig unter ISBN 978-3-938715-00-0 erschienen.
Eine Sammlung von bedeutenden Hockney-Bildern haben wir für Sie auf Pinterest zusammengestellt:
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Direkten Kontakt zum Künstler (allerdings kanalisiert über die Formulare „Informationsanfrage“ oder „Reproduktionsanfrage“), die aktuellen und demnächst anstehenden Ausstellungen und natürlich viel Hockney-Arbeit jeglicher Richtung (digitale Arbeiten, Zeichnungen, Grafiken, Gemälde, Fotografien, Sketchbooks, Bühnenarbeiten und etcetera) gibt es auf der offiziellen Website www.davidhockney.co.
Weitere aktuelle Ausstellungen mit Hockneys Werken können hier: artfacts.net/artist/david-hockney/234 abgerufen werden.
2016 wurde (passend zum „Bigger Splash“) David Hockneys Bigger Book auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt, eine exklusive „Ausstellung“ für private Umgebungen, die sich Verleger Benedikt Taschen und David Hockney gemeinsam ausgedacht haben. Das Buch-Kunstwerk von 50 x 70 cm ist ein Bildband der Sonderklasse, 500 Seiten und dreizehn Ausklappseiten mit einer Spannweite von zwei Metern.
Deswegen und wegen dem Gewicht von 35 kg wird das Big Book gleich mit eigenem, vom australische Designer Marc Newson entworfenen Buchtisch verkauft. Ein dickes Begleitbuch mit Skizzen und Grafiken, Plakaten, Porträtfotos, Archivmaterial, Kritikerstimmen und kunsttheoretischen Reflexionen von Hockney ist auch noch im Paket enthalten.
Die limitierte Sammler-Edition der 9.000 einzeln von David Hockney signierten Exemplare kostete 2016 2000,- Euro. Die 1000 Exemplare „Art Edition“ mit 4 x 250 signierten Grafiken einer iPad-Zeichnung von Hockney wurden für 4000 Euro verkauft und sind vergriffen.
Ein Suchspiel für Kunstfreaks mit guter Vernetzung oder einfach eine nette Idee zum Nachmachen ist David Hockneys Methode, sich die digitale Malerei zu anzueignen:
I draw flowers every day on my iPhone, and send them to my friends, so they get fresh flowers every morning. And my flowers last. Not only can I draw them as if in a little sketchbook, I can also then send them to 15 or 20 people who then get them that morning when they wake up.”
(siehe telegraph.co.uk, ein Artikel von eben jenem Martin Gayford, dessen Portrait oben erwähnt wurde).
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.