Marcel Duchamp war in eine kunstbegeisterte Familie hineingeboren worden, die ihn sicher schon in frühster Jugend mit allen möglichen Ausdrucksformen der Kunst vertraut gemacht hat.
Er hat mit 15 Jahren begonnen zu malen und zu zeichnen, in den nächsten 10 Jahren hat er die verschiedensten Darstellungstechniken gelernt, vom Kunstdruck bis zur Karikatur, seine Gemälde sind von Impressionismus bis zum Kubismus gewandert, er ist gereist und hat alte Meister wie Lucas Cranach studiert.
Mit 25 Jahren war Duchamp auf der Luftfahrtschau Paris 1912 zum ersten Mal der vollen Wucht moderner Erfindungen ausgesetzt, und diese Wucht veränderte den Künstler und sein Schaffen, sofort: Duchamp gab die Malerei (eine Zeit lang) vollkommen auf und schuf anstatt dessen etwas, was sich der perfekten Form annäherte, die die moderne Industrie seiner Zeit herzustellen in der Lage war.
Sein erstes Ready-made (erst später so bezeichnet, als Kunstwerk aus vorgefundenen Alltagsgegenständen, an dem der Künstler kaum oder keine Bearbeitungen vornimmt, er findet und präsentiert sein Kunstwerk lediglich) war schon 1913 das „Roue de bicyclette“, das Fahrrad-Rad auf dem weiß gestrichenen Hocker. Duchamp mochte dieses noch nicht sehr an die Ebenmäßigkeit industrieller Fertigung heranreichende Werk, es war für ihn „ein Objekt persönlicher Erbauung“, allerdings äußerte er 1960 in einem Interview einschränkend:
„The Bicycle Wheel is my first Readymade, so much so that at first it wasn’t even called a Readymade. It still had little to do with the idea of the Readymade. Rather it had more to do with the idea of chance. In a way, it was simply letting things go by themselves and having a sort of created atmosphere in a studio, an apartment where you live. Probably, to help your ideas come out of your head.
To set the wheel turning was very soothing, very comforting, a sort of opening of avenues on other things than material life of every day. I liked the idea of having a bicycle wheel in my studio. I enjoyed looking at it, just as I enjoyed looking at the flames dancing in a fireplace. It was like having a fireplace in my studio, the movement of the wheel reminded me of the movement of flames“
(Das Fahrrad-Rad war mein erstes Ready-made, so sehr das erste, dass es erst einmal überhaupt nicht Ready-made genannt wurde. Es hat auch gar nicht viel zu tun mit der Idee der Ready-mades. Es hat eher mehr zu tun mit der Idee einer Chance.
Es ließ die Dinge einfach laufen, wie sie liefen und es kreierte Atmosphäre in einem Atelier, in einer Wohnung, in der du lebst. Vielleicht, um den Ideen zu helfen, auf dem Kopf zu kommen. Das Rad zu drehen, war sehr beruhigend, sehr wohltuend, eine Öffnung zu anderen Gedanken als die an das alltägliche Leben.
Ich mochte die Idee, ein Fahrrad-Rad in meinem Atelier zu haben. Ich erfreute mich daran, es anzusehen, wie man sich daran erfreut, die Flammen im Kamin tanzen zu sehen. Es war, als wenn ich einen Kamin im Atelier hätte, die Bewegung des Rads erinnerten mich an die Bewegungen von Flammen.)
Frei übersetztes Zitat aus web.archive.org/.
Marcel Duchamps Fahrrad-Rad (Roue de Bicyclette, Bicycle Wheel) steht heute im Museum of Modern Art New York City. Das Kunstwerk ist Teil der The Sidney and Harriet Janis Collection, in Originalgröße von 129,5 × 63,5 × 41,9 cm, aber als 1951 angefertigte Replik, weil das Original verschollen ist, siehe www.moma.org/collection/works/81631.
Die Freunde, die Duchamp auf der Luftfahrtschau begleitet hatten, waren ebenfalls bis in die Grundfesten ihres Schaffens erschüttert:
Constantin Brâncuşis polierte Skulpturen näherten sich ebenfalls der Industrieform, wie „Mademoiselle Pogany I“ aus weißem Marmor, xroads.virginia.edu/, oder noch mehr „Le Nouveau-Né I“, www.onesttousdesartistes.tv/.
Fernand Léger beschäftigte sich erst einmal mit der Theorie, er wollte ergründen, wie die Kunst in die Lage versetzt werden könne, die Schönheit der Maschinen zu erreichen. Bevor er das herausgefunden hatte, lernte er im Ersten Weltkrieg die Maschinen von einer weniger schönen Seite kennen, kam beinahe um, begann aber 1917 unbeirrt seine „période mécanique“ (mechanische Periode), aus der 1924 z. B der legendäre surrealistisch-dadaistische Film „Le ballet mécanique“ (Das mechanische Ballett) hervorging.
Dann war fast schon wieder Zweiter Weltkrieg, diesmal verbrachte Léger die Kriegszeit in den USA, und nach dem Krieg hatte er mit Maschinen nur noch bedingt etwas am Hut, seine Kunst sah danach eher so aus: „La grande fleur qui marche“, 1952:
Zurück zu Duchamp: Wenn schon Neuorientierung, dann richtig, dachte der wohl und ging nach seinem Abschied von der „retinalen Malerei“ daran, literarischen Quellen für seine Kunst heranzuziehen. Er hielt es nun für besser, von Literatur beeinflusst zu werden als von anderen Malern.
Raymond Roussels Theaterstück „Eindrücke aus Afrika“ soll die grundlegenden Ideen für das Glas „Die Braut von ihren Junggesellen nackt entblößt, sogar“ entzündet haben, die Linguistik Jean-Pierre Brissets (wie Roussels Werk von Duchamp als „Phantasiedelirium“ bezeichnet) soll weiteren bedeutsamen Einfluss ausgeübt haben.
Nach dem Bruch mit den Mächtigen der Puteaux-Gruppe hatte Duchamp vielleicht überhaupt erst einmal ein wenig ruhige Atmosphäre und gute Literatur nötig, im Frühjahr 1913 belegte er auf jeden Fall einen Kurs in Bibliothekswissenschaften und nahm nach erfolgreicher Prüfung eine Stelle als Bibliotheksassistent an der Pariser Bibliothek Sainte-Geneviève an.
Die Armory Show – der Ruhm kommt, mit viel Getöse
Duchamp hatte nichts gegen Ruhm, suchte ihn aber auch nicht verzweifelt, gute Ausgangsbasis, damit der Ruhm sich selbst aufdrängt:
Während Duchamp einen Ozean weit entfernt die Ruhe der altehrwürdigen Pariser Bibliothek genoss – hier der Leseraum – sollte eine Ausstellung in den USA sein Leben verändern:
Die amerikanischen Künstler Arthur B. Davies und Walt Kuhn hatten Ende 1912 Paris besucht, um in Ateliers, Galerien und Privatsammlungen nach moderner Kunst für die Armory Show in New York (International Exhibition of Modern Art, 17. Februar bis 15. März 1913, eine Ausstellung mit so großem Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Kunst, dass ihretwegen oft das Jahr 1913 als Beginn der Moderne in Amerika angegeben wird) zu suchen.
Der amerikanische Maler Walter Pach, der seit 1907 in Paris lebte, vermittelte Kontakte, Davies und Kuhn wählten mehrere Werke der Duchamp-Brüder für die Ausstellung aus, darunter vier Bilder von Marcel.
Der hatte das vielleicht schon längst vergessen, als „Nude Descending a Staircase (No. 2)“ 1913 in New York auf der Armory Show gezeigt wurde – und so heftige Diskussionen auslöste, dass der Künstler auf einen Schlag zur berühmten Persönlichkeit aufstieg. Alle vier von Duchamp ausgestellten Werke wurden verkauft, allerdings nicht unbedingt zu erquicklichen Preisen, der „Akt, eine Treppe herabsteigend“, brachte ganze 342 Dollar.
Aber immerhin fand Duchamp aus dem ruhigen Lesesaal der Bibliothek wieder zur Kunst, dem oben beschriebenen Fahrradreifen folgten weitere Ready-mades wie „Flaschentrockner“ (1914, www.cloud-cuckoo.net/) und „Fontäne“ (1917, de.wikipedia.org/wiki/Fountain_%28Duchamp%29#/media/File:Fontaine-Duchamp.jpg), er zog 1915 nach New York und wurde dort von den Medien entdeckt, die Interviewer sollen überrascht gewesen sein, wie liebenswürdig das „Schreckgespenst der Armory Show“ im wirklichen Leben war.
In New York traf Duchamp manchen Freund wieder, Francis Picabia und Jean Crotti (und Albert Gleizes), diese Künstler waren schon durch den Ersten Weltkrieg veranlasst nach Amerika ausgewandert.
1916 gründete Duchamp mit anderen Künstlern die „Society of Independent Artists“, 1917 gab er mit Henri-Pierre Roché und Beatrice Wood eine frühe Dada-Publikation (The Blind Man) heraus, 1918 malte er sein letztes Ölbild („Tu m’“, allgemein als „Tu m’emmerdes“, „Du gehst mir auf den Nerv“, interpretiert) und reiste im Sommer nach Buenos Aires ab, wo er bis Juni 1919 intensiv Schach spielte, Schachspieler zeichnete und am „Großen Glas“ arbeitete.
Das wurde aber erst 1923 fertig, siehe oben bei „Alte Perfektion und neue Perfektion und künstlerischer Schock“, 1919 zurück in Paris arbeitete Duchamp zunächst an dem Ready-made L.H.O.O.Q., einer Verfremdung der Mona Lisa:
Weitere Ready-mades folgten, teils unter dem Pseudonym Rose Sélavy (später Rrose Sélavy = „Eros, c’est la vie“, „Eros, das ist das Leben“), z. B. das Ready-made „Why not Sneeze, Rose Sélavy?“ (Warum nicht niesen, Rose Sélavy?), 152 marmorne Zuckerwürfel in einem Vogelkäfig.
1920 gründete Duchamp mit Katherine Sophie Dreier und Man Ray die Künstlerorganisation „Société Anonyme Inc.“, die von 1920 bis 1939 84 Ausstellungen veranstalteten sollte (die wichtigste war die „International Exhibition of Modern Art“ von 1926 im Brooklyn Museum of Art).
Ein halbes Jahrhundert Fantasie-Kunst für die Welt
1923 ging Duchamp eine Beziehung mit Mary Reynolds ein, die trotz einer zwischengeschobenen Ehe (Juni bis November 1927, Lydie Sarazin-Levassor, von finanziellen Gründen wurde gemunkelt) bis zu Reynolds Tod 1950 hielt.
Nach ein paar eher der Liebe (1923 bis 1927) und eher dem Schach (1928 bis 1933, Teilnahme an fünf Schacholympiaden, theoretische Publikationen über Schach) gewidmeten Jahren stellte Duchamp 1936 in der Ausstellung „Phantastic Art, Dada, Surrealism“, Museum of Modern Art New York aus, entwarf Dekoration für André Bretons surrealistische Galerie „Gradiva“ in Paris, organisierte 1938 mit Breton, Paul Éluard und Wolfgang Paalen die „Exposition Internationale du Surréalisme“ in der Galerie Beaux-Arts Paris, mit 1.200 an der Decke hängenden Kohlensäcken als Dekoration des Hauptraumes.
Duchamp beriet Peggy Guggenheim bei der Eröffnung ihrer Galerie in London, Januar 1938 mit einer Jean-Cocteau-Ausstellung, erlebte die erste Kriegszeit in Paris und emigrierte 1942 nach New York, wo er mit André Breton die Ausstellung „First Papers of Surrealism“ (14. Oktober bis 7. November 1942, u. a. mit wie Max Ernst, Alexander Calder und David Hare) organisierte.
Ebenfalls 1942 gründete er das surrealistische Magazin VVV mit, 1945 entwarf er die Einbände für eine ihm gewidmete Sondernummer der Zeitschrift View und für einen Ausstellungskatalog Man-Rays, 1946 wurde er Mitglied der Jury des „Bel Ami Kunstwettbewerbes“, 1952 wurde Duchamp ins „Collège de ’Pataphysique“ aufgenommen, das kurz vorher in Paris gegründet wurde (zu Ehren des französischen Schriftstellers Alfred Jarry).
1946 begann Duchamp mit einem Raumobjekt, das er erst 1966 beendete, sein letztes Werk, erdacht in zwanzigjähriger Arbeit: „Etant donnés: 1° la chute d’eau / 2° le gaz d’éclairage“, wikimedia.org/, eine Art Diorama aus vielen unterschiedlichen Materialien und mit ebenso vielen unterschiedlichen künstlerischen Aussagen, berührend und faszinierend.
1954 heiratete Duchamp erneut, die Exfrau von Henri Matisse Sohn Pierre (Alexina „Teeny“ Duchamp), 1955 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an, 1963 fand im Pasadena Art Museum die erste Duchamp-Retrospektive statt.
1964 nahm Duchamp an der documenta III in Kassel teil (postum war er auch auf der documenta 5 1972 und der documenta 6 1977), 1965 stellte er in der Kestner-Gesellschaft in Hannover aus, 1967 half er dabei, die Ausstellung „Les Duchamps: Jacques Villon, Raymond Duchamp-Villon, Marcel Duchamp, Suzanne Duchamp“ im Musée des Beaux-Arts in Rouen zu organisieren, am 2. Oktober 1968 verstarb Duchamp nach einem fröhlichen Abend mit Frau und Freunden überraschend in der Nacht, seine selbst entworfene Grabinschrift lautet: „D’ailleurs c’est toujours les autres qui meurent“ (Im übrigen sind es immer die anderen, die sterben).
Freies Denken und Fantasie, Humor und Ironie …
Marcel Duchamp hat Impressionismus und Dadaismus und Surrealismus gelebt und die Konzeptkunst mit erdacht, er hat als Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Filmemacher und noch einiges mehr gearbeitet, er hat sich gründlichst mit der Kunst auseinandergesetzt.
Er hat seine Betrachter herausgefordert und erschreckt, amüsiert und verspottet, zum Nachdenken gebracht und tatsächlich zu ganz neuen Sichtweisen verführt – bloß eines hat er nie getan, er hat den Kunstbetrachter nie „in Ruhe“ gelassen.
Duchamp hat die traditionelle Malerei abgestuft, sie beeinflusse lediglich die Netzhaut, sei „olfaktorische Masturbation“ (wohl ohne nähere Ausführung, wie er auf Geruchsfetischismus kam, aber es wird sicherlich lange und ausführliche Publikationen dazu geben).
Die Malerei sei veraltet, Energieverschwendung, unpraktisch, jetzt seien Photographie und Kino an der Reihe, die so viele andere Wege böten, um das Leben auszudrücken. Mit den Ready-made befreite er die (auch, aber nicht nur von ihm geschaffene) Kunst der Zukunft von Bindungen an Material und Kunsthandwerk, das war tatsächlich die Geburt der Konzeptkunst, in der allein die Idee für das Kunstwerk entscheidend ist.
Marcel Duchamp hat aber auch bissige Ironie und ungehemmten Humor in die Kunst gebracht, der Werktitel „L.H.O.O.Q.“ (die Mona Lisa) kann französisch „elle a chaud au cul“ (sie hat einen heißen Arsch) gelesen werden, der Schnurrbart an der „meist verehrtesten Frau der Welt“ soll darauf anspielen, dass Leonardo da Vinci selbst eher schöne junge Männer als schöne junge Frauen verehrt haben soll.
Das Pissoir namens „Fountain“, unter Pseudonym bei der Jahresausstellung der „Society of Independent Artists“ eingereicht und von Duchamp selbst als Teil der Jury heftig diskutiert und schließlich zurückgewiesen, stellte sämtliche bisherigen Kunstbegriffe und auch gleich den Kunstbeurteilungsbetrieb ironisch in Frage.
All diese neuen Ideen sorgten für mehrere große Medienereignisse der Kunst, der Kunstrevolutionär Duchamp sorgte für eine grundlegend neue Diskussion des Kunstbegriffs, deren Ergebnisse bis heute zu spüren sind:
… wirken auf andere und wirken nach, viel und lange
Duchamp war an Dada-Filmen beteiligt, z. B. an Hans Richters „Dreams That Money Can Buy“ (Träume zu verkaufen) von 1947, in dem Richter Entwürfe von Duchamp, Max Ernst und Man Ray zur Musik von John Cage umsetzte. Er wirkte in den „8 × 8: A Chess Sonata in 8 Movements“ von 1956/57 mit, einem Film über das Schachspiel, an dem weiter Jean Cocteau, Paul Bowles, Alexander Calder und Jacqueline Matisse beteiligt waren. Er war an Richters letztem Werk „Dadascope“ von 1961, einem Film mit Gedichten und Prosa, zusammen mit Hans Arp, Raoul Hausmann und Richard Huelsenbeck beteiligt.
1964 führt Joseph Beuys in einer Live-Sendung die Aktion „Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet“ (www.rundschau-online.de/) aus. Die Aktion kritisierte Duchamps Kunstbegriff und befeuerte die Debatte über „Neo-Dada“ und „Duchamp-Tradition“, Beuys’ „Stuhl mit Fett“ wird auch als „Duchamp’sches Ready-made“ gesehen.
1965 beginnt der britische Pop-Art Künstler Richard Hamilton mit der Rekonstruktion von Marcel Duchamps Le Grand Verre, die „Typo/Topography of Marcel Duchamp’s Large Glass“ wird erst 2003 fertig: www.tate.org.uk/.
1966 dreht Andy Warhol einen Film über ihn, „Screen Test for Marcel Duchamp“ (Leinwandtest für Marcel Duchamp), 1968 führt Merce Cunningham mit seiner Dance Company das Stück Walkaround Time mit einem von Jasper Johns nach Motiven des Großen Glases gestalteten Bühnenbild auf.
Die walisische Objektkünstlerin Bethan Huws bezieht sich in den „Objekt-Vitrinen“ auf Marcel Duchamp; und auch Aktionen wie die Verhüllung des Reichstages durch Christo & Jeanne-Claude gehen auf Duchamp Ideen zurück, indem etwas alltäglich Vertrautes durch Verhüllen wieder wirklich sichtbar gemacht wird.
Noch viele andere Künstler wurden von Ideen Duchamps inspiriert, von Jasper Johns und Robert Rauschenberg bis zum 1970 geborenen Saâdane Afif, der im „Fountain Archive“ aktuell rund 300 Bilder des Urinals von Marcel Duchamp versammelt hat, Duchamp gilt heute als „Mitbegründer der modernen Kunst“.
Es gibt ein Duchamp-Forschungszentrum (2009 im Staatlichen Museum Schwerin gegründet) und ein Duchamp-Forschungsstipendium und einen Prix Marcel Duchamp, eine mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung, die seit dem Jahr 2000 von der Association pour la Diffusion Internationale de l’Art Française an in Frankreich lebende Künstler verliehen wird.
2004 wählten 500 Kunstexperten Duchamps Ready-made „Fountain“ zum „most influential modern art work of all time“ (einflusstreichstes modernes Kunstwerk aller Zeiten).
Passionierte Autorin mit regem Kunstinteresse