Der 3D Druck ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus von Kunstschaffenden gerückt. Durch die Möglichkeit, Objekte dreidimensional auszudrucken, eröffnen sich ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten.
Doch nicht nur für Künstler, auch für Designern und Architekten bietet der 3D Druck völlig neue Möglichkeiten. Bisher mussten komplexe geometrische Formen mühsam per Hand oder mit Hilfe teurer CNC-Fräsen hergestellt werden. Durch den 3D Druck können solche Formen nun viel einfacher und günstiger hergestellt werden.
Auch die Oberflächenstruktur von Objekten kann durch den 3D Druck verändert werden. So können zum Beispiel glatte Oberflächen nun mit Strukturen versehen werden, die sonst nur per Hand hergestellt werden könnten. Auch in der Mode erscheinen immer mehr Kleidungsstücke und Accessoires, die durch 3D Printing hergestellt wurden.
Schuhe, Taschen und sogar Kleider werden bereits erfolgreich mit Hilfe von 3D Druckern produziert. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Haute Couture von diesem Trend profitieren wird.
Doch der 3D Druck ist nicht nur für die Produktion von Gegenständen interessant, auch Bauwerke können mittlerweile mithilfe dieser Technologie errichtet werden.
In China wurde bereits das erste Haus mithilfe eines 3D Drucks hergestellt und auch in anderen Ländern experimentieren Architekten eifrig mit dieser neuen Methode des Bauens.
Der 3D Druck wird also in Zukunft immer mehr Einzug in unseren Alltag finden und die Kunst- und Designwelt verändern. Wie genau diese Veränderungen aussehen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass der 3D Druck die Art und Weise, wie wir künftig leben, gestalten, und arbeiten, grundlegend verändern wird.
Was ist 3D-Druck?
Der 3D-Druck ist eine neue Technologie, die es Künstlern ermöglicht, ihre Ideen zu verwirklichen und skaliert zu produzieren. Dies bedeutet, dass jedes Stück ein Unikat ist und kein Duplikat eines anderen.
Der 3D-Druck ermöglicht es Künstlern auch, ihre Arbeiten in kürzerer Zeit herzustellen und so dem Markt schneller zur Verfügung zu stellen.
Welche technologischen Fortschritte hat er gebracht?
Die 3D-Drucktechnologie hat in den letzten Jahren einen rasanten technischen Fortschritt erlebt und ist heute ein allgegenwärtiges Phänomen. Das Besondere dabei ist, dass ganz individuelle Designs möglich sind, die sonst mit kaum einem anderen Verfahren so einfach herzustellen sind. Bislang war diese Technik eher der Industrie vorbehalten.
Beispielsweise bieten Fachfirmen ihren 3D-Druck als Service für Bestellungen individueller Bauteile für Prototypen, Maschinen oder medizinische Produkte an. Auch bei den verwendbaren Materialien gibt es immer neue Werkstoffe, die beim 3D-Druck eingesetzt werden können. Die Kreativität der Menschen ist durch diese neue Möglichkeit, Dinge zu erschaffen, noch weiter angestachelt worden.
Die Kunstwelt hat von dieser Entwicklung stark profitiert und sie hat sich in den letzten Jahren fundamental verändert. Die 3D-Drucktechnologie hat die Kunst in vielerlei Hinsicht revolutioniert und sie wird auch in Zukunft weiterhin eine bedeutende Rolle spielen.
Eine neue Sichtweise auf Kunst
Die 3D-Drucktechnologie hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie Kunst produziert wird, sondern auch die Art und Weise, wie Kunst gesehen wird.
Die herkömmliche Vorstellung, dass Kunst etwas Abstraktes und Unfassbares ist, gehört jetzt endgültig der Vergangenheit an. Denn die meisten modernen Werke basieren auf der 3D-Drucktechnologie und sind daher sehr realistisch und fassbar. Der Betrachter kann nun endlich tatsächlich sehen, was er bereits hunderte Male im Kino oder auf dem Bildschirm gesehen hat.
Die Themen der Kunst verändern sich
Der Einfluss der 3D-Drucktechnologie auf die Kunst ist aber nicht nur auf die Herstellungsmethoden beschränkt – sie hat auch dazu beigetragen, dass sich die Themen der Kunst radikal verändern.
Früher stellte man oft abstrakte Darstellungen von Gefühlen oder Ideen dar – heute jedoch geht es fast immer um Figuren oder Geschehnisse aus der Realität. Das bedeutet natürlich auch, dass die Kunst heute viel realistischer ist als früher. Die 3D-Drucktechnologie hat also nicht nur unsere Vorstellung von Kunst radikal verändert – sie hat auch unsere Vorstellung von Realität revolutioniert.
Wie hat sich das auf die Kunstwelt ausgewirkt?
Die Verbreitung von 3D Printing hat es Künstlern ermöglicht, dreidimensionale Objekte zu erschaffen, die früher nur in ihrer Vorstellungskraft existierten. Mit dieser Technologie können Künstler einzigartige, komplexe Designs schaffen, die schnell und effizient produziert werden können.
Vielfältige Einsatzszenarien mit unterschiedlichen Materialien
3D-Drucktechnologien werden in der Kunstwelt vielfältig eingesetzt, um alles von Skulpturen bis hin zu Kleidung herzustellen. Die Technologie hat den Kunstschaffenden auch den Zugang zu einer breiteren Palette an Materialien ermöglicht, die für verschiedene Projekte verwendet werden können.
Einige dieser Materialien sind Metall, Holz, Kunststoff und sogar Glas. Mit jedem neu entwickelten Druckmaterial stehen den Künstlern noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Der Einsatz von 3D-Drucktechnologie ermöglicht es Künstlern auch, schneller Ergebnisse zu erzielen und Fehler leichter zu korrigieren.
Digitalisierung von Designprozessen
Da die meisten 3D-Drucker über Software verfügen, mit der man Designs modifizieren oder anpassen kann, haben viele Künstler begonnen das Designprozess vollkommen digitalisiert durchzuführen. Auf diese Weise braucht man nicht mehr langwierig auf physische Modelle oder Skizzen zu warten, bevor man mit dem Druck beginnt – sondern man kann direkt loslegen.
Mehr Raum für Experimente
Darüber hinaus hat der 3D Druck auch viel Raum für Experimente geschafft: Künstler haben begonnen innovative Ideen für ihre Werke zu entwickeln; gleichzeitig haben sie auch begonnen mit skurrilsten Materialien und Farben herumzuspielen. Der 3D-Druck bietet ihnen hierbei grenzenlose Möglichkeiten und macht es ihnen leichter als je zuvor Kunstwerke unter Verwendung verschiedener Techniken und Materialien herzustellen.
All diese Faktoren machen deutlich: Der 3D Druck hat dazu beigetragen die Welt der Kunst radikal umzuwälzen – er hat es Künstlern ermöglicht mehr Freiheit in ihrer Arbeit zu genießen und neue Wege im Designprozess zu beschreiten; gleichzeitig hat er es ihnen auch ermöglicht einzigartige Objekte mit wesentlich größerer Präzision als je zuvor herzustellen.
Die Auswirkung des 3D Drucks ist nicht nur in der Kunstszene spürbar – seine revolutionären Fortschritte lassen sich heute bereits in fast allen Industriebranchen beobachten.
Neue Möglichkeiten und Vorteile für Künstler, Sammler und Kunstliebhaber
Durch den 3D Druck können Künstler ihre Werke in einer völlig neuen Dimension erschaffen und so ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Eines der wichtigsten Dinge, die 3D-Druck auf die Kunstwelt gebracht hat, ist die Verringerung der Kosten im Vergleich zur traditionellen Fertigungsverfahren. Mithilfe des 3D-Drucks können Künstler ihre Kreationen zu einem Bruchteil der Kosten herstellen.
Der Druck kann auch beschleunigt werden, um Projekte schneller als üblich zu schaffen. Darüber hinaus ermöglicht das 3D-Printing es Künstlern, dreidimensionale Objekte zu erschaffen, ohne das Design ändern zu müssen. Dadurch können sie versuchen, neue Ideen auszuprobieren und schneller innovative Ergebnisse zu erzielen.
Es ermöglicht ihnen auch, Objekte in einer Vielzahl von Größen und Formen herzustellen, was den Schaffungsprozess sehr viel flexibler macht.
Die Technologie hat auch einige ungewöhnliche Anwendungsbereiche in der Kunstwelt geschaffen. Zum Beispiel kann 3D-Printing verwendet werden, um seltene oder antike Objekte nachzubilden oder sogar Skulpturen ad hoc anzufertigen – an Ort und Stelle. Auf diese Weise kann Kunst für alle lebendig gemacht werden, unabhängig von ihrem Budget oder ihrer Lage.
Mit 3D-Printing können Künstler auch mehr interaktive Arbeit schaffen und noch tiefgreifender mit ihrer Arbeit experimentieren als je zuvor. Darüber hinaus bietet es Künstlern die Möglichkeit, neue Techniken zu erkunden und ihr Potenzial voll auszuschöpfen – ob sie nun traditionelle Materialien oder digitale Medien verwenden.
Mit Hilfe des 3D Drucks können Künstler so viel mehr als nur Malerei oder skulpturelles Design machen – Sie können tatsächlich in eine Welt eintauchen.
Doch nicht nur für Künstler eröffnet der 3D Druck neue Möglichkeiten, auch für Sammler und Kunstliebhaber sind die neuen Möglichkeiten interessant.
Bisher waren gedruckte Kunstwerke immer nur zweidimensional und konnten daher nur begrenzt realistisch wirken. Durch den Einsatz des 3D Drucks ist es nun möglich, dreidimensionale Kunstwerke zu erschaffen, die eine viel höhere Realitätsnähe aufweisen.
Limitierte Auflagen von Kunstwerken und Repliken können schneller und just in time gedruckt werden, sodass jeder Sammler die Chance hat, seine Lieblingskunstwerke in seiner Sammlung zu verewigen. Auch für Unikate ist der 3D Druck interessant, da so beispielsweise Verluste durch Diebstahl oder Beschädigung bei Ausstellungen minimiert werden können, indem ein dreidimensional gedrucktes Ausstellungs-Exemplar kostengünstig hergestellt werden kann.
Insgesamt lässt sich also festhalten, dass der 3D Druck einige interessante Auswirkungen auf die Kunstwelt hat.
Kreative Anwendungsbeispiele in der Kunstwelt: Installationen, Skulpturen und Streetart aus der internationalen Kunstszene
Es scheint, dass es wenig gibt, was Sie nicht mit 3D-Druck erstellen können; Wir haben kürzlich Dessous, Waffen, Raketentriebwerke, Musikinstrumente und sogar Zimmer und ganze Häuser gesehen. Auch in der Kunstwelt haben sich eine Reihe von Künstlern aus der Masse hervorgetan, die wir hier gerne kurz vorstellen möchten.
Das Online Magazin KulturPixel hatte bereits im Jahr 2020 in seinem Artikel „Skulpturen & Co.: Der 3D Druck erobert die Kunstwelt“ von erstaunlichen und kreativen Anwendungsbereichen aus der Welt der Kreativen berichtet.
01 Gilles Azzaro – Der „Bildhauer der Stimme“
Der französische Künstler Gilles Azzaro nutzt die Technologie, um etwas sehr Abstrakteres einzufangen.
Seine 3D-gedruckten Skulpturen aus Sprachaufnahmen ähneln außerirdischen Landschaften, wobei hohe und tiefe Töne als Spitzen und Täler dargestellt werden. Anstatt nur die satten Töne von Barack Obamas Rede zur Lage der Nation zu hören, können Sie sie auch sehen, in Azzaros neuester Skulptur mit dem Titel „Next Industrial Revolution“.
Interessanterweise drückt der Präsident in dem 39-Sekunden-Clip von Obamas Stimme seine Ansichten darüber aus, wie der 3D-Druck die Art und Weise, wie Dinge hergestellt werden, möglicherweise revolutionieren könnte.
Um die gesprochenen Worte einer Person in eine dauerhaftere Form zu materialisieren, entwickelte Azzaro eine Programmiersoftware, die die Stimme einer Person digital in drei Dimensionen rekonstruieren konnte, die er anschließend patentierte. Seine frühen Versuche, Skulpturen aus diesen Stimmabdrücken zu erstellen, litten ohne Zugang zu den richtigen Werkzeugen, aber all das änderte sich, als 3D-Drucker auf den Markt kamen.
02 „Regenerative Reliquary“ von Amy Karle
Die Künstlerin Amy Karle erschafft Kunstwerke, die den Körper verwenden, um durch eine einzigartige Auseinandersetzung mit Kunst, Design, Wissenschaft und Technologie zu erforschen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Sie nutzte die Intelligenz menschlicher Stammzellen und schuf „Regenerative Reliquary“, ein biogedrucktes Gerüst in Form einer menschlichen Hand, das 3D-gedruckt in einem biologisch abbaubaren Pegda-Hydrogel, das sich mit der Zeit auflöst.
Die Skulptur wird in einem Bioreaktor installiert, mit der Absicht, dass menschliche mesenchymale Stammzellen (hMSCs von einem erwachsenen Spender), die auf dieses Design gesät werden, schließlich zu Gewebe wachsen und entlang dieses Gerüsts zu Knochen mineralisieren.
„Regenerative Reliquary“ nutzte künstlerische, wissenschaftliche und technologische Fortschritte, und inspirierte neue Denkansätze, die bei seiner Schaffung gemacht werden sollten. Die Verwendung von Zellen und 3D-gedruckten Gerüsten ist ein neues Medium für Kunst und Design.
Sowohl bei der Software als auch bei der Hardware wurden Fortschritte vorangetrieben, um die äußerst komplexe Geometrie zu verarbeiten und digital herzustellen, die auf mikroskopischer Ebene in Trabekelform in 3D gedruckt werden musste, um ungefähr die Geometrie der Anzahl von Zellen in echten menschlichen Handknochen darzustellen.
Amy Karle stellte „Regenerative Reliquary“ beim Ars Electronica Festival 2017 in Linz aus. Die Ars Electronica ist eines der weltweit führenden Medienkunstfestivals. Ab 1979 wurde dieses Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft gegründet, um die aufkommende digitale Revolution hervorzuheben. Einmal im Jahr lädt Ars Electronica Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Forscher*innen aus aller Welt zu einem Konklave nach Linz ein, um sich im Rahmen von Ausstellungen, Vorträgen, Workshops und Symposien einem spezifischen, interdisziplinären Thema zu stellen.
03 Digital Grotesque – Bewusstseinserweiternde Skulptur von Michael Hansmeyer
Diese Skulptur, die kürzlich im BMW Art Club ausgestellt wurde, ist eine der komplexesten 3D-gedruckten Skulpturen, die vollständig aus Sand und Harz in 3D gedruckt wurde. Das Design wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen des Designers Michael Hansmeyer und eines Computers erstellt, der maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz nutzt.
Sie könnten fasziniert, verblüfft und sogar ehrfürchtig sein, wenn Sie es zum ersten Mal sehen. Die Motivation hinter diesem Kunstwerk ist es, die Emotionen der Betrachter hervorzurufen und ihre Vision davon zu erweitern, wie zukünftige Architektur aussehen könnte.
Auf den ersten Blick mag diese Installation einfach wie eine chaotische Figur aussehen, aber sie birgt eine andere Art von Schönheit.
04 H.O.R.T.U.S. XL
Was bekommt man, wenn ein Designstudio mit einem Forschungsinstitut zusammenarbeitet? Eine gewaltige Installation, die Einblicke in die mikrobiologische Welt gewährt.
Die Skulptur H.O.R.T.U.S. XL Astaxanthin.g simuliert das Wachstum von Substrat, inspiriert von der Korallenmorphologie. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen ecoLogicStudio und den Forschungsinstituten Synthetic Landscape Lab der Universität Innsbruck und Create Group der University of Southern Denmark.
Das Kunstwerk ist der weltweit erste 3D-gedruckte Bioreaktor. Seine experimentellen Strukturen wurden algorithmisch entworfen und dann in 185 verschiedene Konstruktionseinheiten unterteilt. Die Teile mit einem Gesamtgewicht von 597 Pfund wurden vollständig auf WASP 3D-Druckern gedruckt.
Der gesamte Vorgang dauerte unglaubliche 1.780 Stunden.
05 Hypnerotomachia Naturae
Die Skulptur „hypnerotomachia naturae“, die von Stefan Maier und Giacomo Pala unter der Leitung von Bart Lootsma am Institut für Architekturtheorie der Universität Innsbruck realisiert wurde, erinnert auf den ersten Blick an einen Baukasten.
Und das ganz bewusst: Denn der modulare Aufbau soll an die Zusammenhänge und Widersprüche der Beziehung des Menschen zu Natur und Technik erinnern. Hypnerotomachia wurde in Zusammenarbeit mit concr3de konkret realisiert und letztes Jahr im Rahmen der Ausstellung „Beauty before Wisdom“ ausgestellt.
Zu sehen ist eine Vielzahl von Einzelteilen, die zu einem großen Ganzen miteinander verbunden werden. Die einzelnen Objekte sollen den Betrachter thematisch an die Vielfalt von Utopien, Mythen und Kulturen erinnern.
06 Mat Collishaw’s Equinox auf der Dubai Expo 2020
Für die Weltausstellung 2020 in Dubai, die aufgrund der Pandemie eigentlich erst am 1. Oktober 2021 beginnen konnte, hat sich der Künstler Mat Collishaw mit der Arbeit „Equinox“ etwas Besonderes einfallen lassen.
In einer optischen Täuschung erwacht eine gigantische Lotusblume im Zentrum des Terra-Pavillons zum Leben. Die Blüten drehen sich, Insekten kreisen und flattern um die Blume und bestäuben sie. Damit dieser ökologische Tanz gelingt, öffnet und schließt sich das fünf Meter hohe und drei Meter breite Zoetrop mit Hilfe von Hydraulik.
Die Blütenblätter wurden alle 3D-gedruckt. Es ist nicht bekannt, welches Verfahren der Künstler für die Umsetzung verwendet hat, aber wir wissen, dass Collishaw in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit der spanischen Firma Sicnova 3D ein Zoetrop für die Galleria Borghese in Rom geschaffen hat.
Wo liegen die Nachteile und Risiken dieser Entwicklung?
Jede neue Technologie und jeder Wandel birgt immer auch Risiken, Gefahren und bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich. Auch darauf möchten wir eingehen.
- Hohe Kosten für den Kauf und die Wartung der benötigten Ausrüstung.
- Komplexe Technik, die eine regelmäßige Schulung erfordert.
- Risiko, dass unsichere Datenschutzpraktiken zu Datenschutzverletzungen führen können.
- Mangelndes Verständnis und Vertrauen in die Technologie kann Unsicherheit und Zweifel verursachen.
- Schnelllebige Technologien machen es schwierig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
- Inflationäre Wirkung durch immer größeren und schnelleren Output auf dem Kunstmarkt.
Fazit
Letztlich ist es unbestreitbar: Der 3D-Druck hat die Art und Weise revolutioniert, wie Kunst heute geschaffen, betrachtet und reproduziert wird. Es hat den Kreativen ermöglicht, neue Wege zu gehen und bietet all jene unbegrenzte Möglichkeiten für Innovation und Inspiration.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.