Das Stampfen der Hufe ist beinahe physisch spürbar, Staub wirbelt auf, heißer Atem scheint den Betrachter zu umwehen: „Ich will mehr das Wesen des Tieres darstellen als das Tier selbst“, sagt Dieter Finke. Meisterlich reduziert der Bildhauer das kulturelle Ursymbol, den Stier, auf seine elementaren Strukturen.
Skulptur in feiner Bronze, limitierte Weltauflage nur 199 Exemplare. Im Wachsausschmelzverfahren gegossen, fein poliert, patiniert, mit Signatur und Gießereipunze.
Format 68 x 29 cm.
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Seinen kreativen Umgang mit Material und Farbe, Form und Raum hat er seitdem ständig erweitert und verändert. Seine Holz- und Bronzeskulpturen sind auf das Wesentliche reduziert. Besonders in seinen filigranen Tierplastiken wird die Gestalt eher angedeutet als ausgefüllt, es bleibt ein breiter Spielraum für die Fantasie des Betrachters.
Finke lebte und arbeitete abwechselnd in Berlin und New York. Seine enorme Schaffenskraft machte auch vor der Malerei, Zeichnungen, Bildobjekten und Fotocollagen nicht halt, so dass ein umfangreiches Œuvre entstanden ist, das in berühmten Galerien in Berlin, Hannover, Hamburg und New York ausgestellt wird.
Dieter Finke verstarb im Jahr 2011.
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