Skulptur "Die Butthand", Bronze
"Der Butt" gehört zu Günter Grass' bekanntesten Romanen. Den Butt entnimmt Grass dem Märchen vom "Fischer un syner Fru"; der sprechende Fisch ist Geschichtenerzähler und Geschichtsbewahrer, erteilt Rat, regt zu Diskussionen an und ist selbst streitbar. Eine symbolträchtige Skulptur voll Ausdruckskraft, die nicht umsonst als verkleinerte Version dieses Original-Multiples zum "Deutschen Bücherpreis" gekürt und alljährlich in Leipzig verliehen wird.
Skulptur in Bronze, von Hand patiniert. Gegossen von Hand im Wachsausschmelzverfahren. Limitierte Auflage 70 Exemplare, nummeriert und signiert. Höhe gesamt 63 cm. Gewicht ca. 12 kg.
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1927-2015
Der 1927 in Danzig geborene Günter Grass gilt als bedeutender Vertreter der deutschen Literatur. Daneben machte er sich auch als Bildhauer, Maler und Grafiker einen Namen. Nicht ohne Eigenironie sagte er von sich selbst: "Als bildender Künstler bin ich gelernter, als Schreiber ungelernter Künstler."
Nach einer Steinmetzausbildung studierte Grass 1948/49 Bildhauerei an der Akademie in Düsseldorf und 1953 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Als Schriftsteller wurde Grass 1959 mit dem ersten Teil der sogenannten "Danziger Trilogie", der "Blechtrommel", bekannt. Seit Anfang der 60er-Jahre entwickelte Grass ein immer stärker werdendes politisches Engagement, das sich nachhaltig in seinen Büchern widerspiegelt. In den 80er Jahren entstanden zahlreiche grafische Arbeiten, die in dem zweibändigen Werk "Zeichnen und Schreiben" herausgegeben wurden. Gerade hier treten Eigenzitate besonders hervor und unterstreichen seine Zeitkritik.