Bild "Ansicht von St. Germain" (1914), gerahmt
Klees "Ansicht von St. Germain" entstand in direkter Auseinandersetzung mit dem Kubismus und zeigt ihn an der Grenze zur Abstraktion – Landschaft und Häuser sind in kompositorisch genau aufeinander bezogene grafische Elemente aufgelöst, dennoch aber bleibt die Ortschaft als solche klar erkennbar.
Original: Columbus Museum of Art, Ohio.
Im Digital-Fine-Art-Verfahren auf Künstlerleinwand gearbeitet und von Hand auf einen Holzkeilrahmen gespannt. Gerahmt in handgearbeiteter Galerierahmung. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitig nummeriertem Zertifikat. Format 87 x 72 cm.
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Von seinen Künstlerkollegen wurde er nur "der Einzigartige" genannt: Paul Klee (1879-1940) prägte wie kaum ein anderer das Verständnis der modernen Kunst. Mit seinen mosaikartig komponierten Werken schuf er einen völlig neuen Stil.
Der 1879 in Bern geborene Deutsch-Schweizer Klee stellte sich schon früh als Doppelbegabung heraus: seine zeichnerischen Fähigkeiten, aber auch sein Geigenspiel verhießen sowohl eine musikalische, als auch eine künstlerische Karriere. Klee entschied sich für die Kunst und ging an die Münchner Kunstakademie, wo er unter anderem bei Franz von Stuck studierte.
Doch weniger das akademische Studium als eine ausgedehnte Studienreise mit befreundeten Künstlern nach Italien halfen ihm dabei, einen eigenständigen Stil zu entwickeln. Hintergründige symbolische Darstellungen voller Witz und Humor werden sein Markenzeichen. Meist sind es nur kleine Formate, oft lediglich Zeichnungen, die den Betrachter geradezu verzaubern.
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