Bild "Disque (Le premier disque)" (1913), gerahmt
Der Simultankontrast von nebeneinanderliegenden Farbflächen ist das maßgebliche Gestaltungsmerkmal für Delaunays Kreisgebilde "Disque (Le premier disque)".
Original: 1913, Öl auf Leinwand, Durchmesser 124 cm, Esther Grether Familiensammlung. Kunstmuseum, Basel.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, mattschwarzer Massivholzrahmung mit Schattenfuge. Format 68,5 x 72,5 cm (H/B).
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1885-1941
Früh inspiriert vom Neo-Impressionismus eines Georges Seurat, malte der Franzose Robert Delaunay (1885-1941) ab 1911 gemeinsam mit den Künstlern der Gruppe "Der Blaue Reiter". Bei der ersten Ausstellung der Münchner Künstlergruppe verkaufte er sogar von allen die meisten Bilder.
Im Unterschied zu Kandinsky stand bei Delaunay das Licht im Vordergrund. Zu seinem - wie Guillaume Apollinaire es später nannte - "Orphismus" führten ihn seine Fensterbilder, die "Fenêtre". Dabei formen vibrierende Farbflächen die abzubildende Form. In dieser Zeit wendet sich Delaunay endgültig vom Abstrakten Kubismus ab.
Eine Weiterentwicklung seiner "Fenêtre"-Serie stellen die im selben Jahr begonnenen verschiedenen "Formes circulaires" dar und begründen 1912 den Beginn der Abstrakten Malerei in Frankreich.
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