Kunst hat sich im Laufe der Jahre stark gewandelt, und die digitale Welt hat die Art und Weise, wie Menschen mit ihr umgehen, sie erschaffen und wahrnehmen, grundlegend verändert.
Bei Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen, die in Museen ausgestellt sind, ist ihre Erhaltung ganz anders als die von digitaler Kunst. Mit dem Aufstieg der digitalen Kunst haben Menschen eine Welle an Kreativität entfacht, die das Interesse von Künstlern, Sammlern und der breiten Öffentlichkeit geweckt hat. Während Künstler weiterhin digitale Meisterwerke kreieren, wird es immer wichtiger zu lernen, wie man diese Werke bewahrt.
Immer mehr Künstler setzen sich mit den Möglichkeiten der digitalen Kunst auseinander, beginnen mit diesem Medium zu experimentieren und dessen Facetten zu erkunden. Galerien, Kunstinstitutionen und sogar Museen öffnen sich zunehmend der digitalen Kunst. Die Medien-, Film-, Animations- und Spielebranche ist auf dem besten Weg, ein breites Publikum in diesem Feld zu erreichen.
Digitale Kunst unterscheidet sich deutlich von klassischer Kunst. Sie besteht nicht aus physischen Leinwänden, die direkt vor Ihnen stehen. Stattdessen existiert sie im virtuellen Raum auf Computern, in der Cloud und im Internet. Als digitaler Künstler sollten Sie die Risiken eines möglichen Verlustes Ihrer Kunstwerke nicht außer Acht lassen. Um sicherzustellen, dass Ihre digitalen Arbeiten nicht verloren gehen, benötigen Sie eine verlässliche Methode zur Archivierung. Ähnlich wie bei den physischen Archivierungstechniken für traditionelle Kunst bezieht sich die digitale Archivierung auf die Speicherung und Organisation Ihrer Werke.

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Durch die Archivierung Ihrer digitalen Kunstwerke bleiben diese sicher, geschützt und sowohl für Sie als auch für potenzielle Käufer zugänglich. In diesem Beitrag werden wir die Bedeutung der Archivierung digitaler Kunst näher betrachten. Wir schauen uns an, wie Sie Ihre digitalen Werke für die Archivierung vorbereiten können und welche Archivierungstools derzeit auf dem Markt erhältlich sind.
Ergänzend dazu geben wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Archivierung Ihrer digitalen Kunst mit auf den Weg.
Bedeutung der Archivierung digitaler Kunst
Ähnlich wie physische Kunstgegenstände aus Museen entwendet werden können, besteht auch bei digitaler Kunst das Risiko, dass sie verloren geht, wenn sie nicht ordnungsgemäß archiviert wird. Hier sind einige Gründe, warum die Archivierung digitaler Kunst von Bedeutung ist:
- Bewahrung des kulturellen Erbes: Digitale Kunst ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur und Geschichte. So wie man alte Gemälde schützt, sollte auch die digitale Kunst für zukünftige Generationen bewahrt werden.
- Künstlerisches Erbe erhalten: Als digitaler Künstler investieren Sie – wie alle anderen Künstler auch – viel Leidenschaft in Ihre Werke. Durch eine sorgfältige Archivierung stellen Sie sicher, dass Ihre Errungenschaften nicht plötzlich in Vergessenheit geraten.
- Dokumentation kreativer Entwicklung: Die Archivierung digitaler Kunst ermöglicht es uns zudem, die Entwicklung künstlerischer Stile und Techniken im Laufe der Zeit nachzuvollziehen. Dies bietet neuen Künstlern die Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen und durch Ihre Portfolio-Website sowie andere öffentliche Plattformen interessante Ideen zu entdecken. Gleichzeitig können Kunstkritiker und Historiker sich mit früheren digitalen Arbeiten auseinandersetzen.
- Schutz vor Datenverlust: Die Archivierung spielt eine wesentliche Rolle, da digitale Werke aufgrund veralteter Formate, Dateischäden und weiterer technischer Schwierigkeiten leicht verloren gehen können.
Typische Probleme, die bei unzureichender Archivierung auftreten können
- Schwierigkeiten beim Verkauf und Handel: Künstler könnten Schwierigkeiten haben, die Echtheit ihrer Werke zu belegen, wenn sie diese nicht angemessen archivieren. Dies kann zu einem Vertrauensverlust in den Markt führen und möglicherweise den Wert ihrer Kunstwerke beeinträchtigen.
- Rechtsstreitigkeiten: Ohne eine korrekte Archivierung digitaler Kunstwerke könnten Künstler mit Problemen im Bereich des Urheberrechts konfrontiert werden, da es erheblich komplizierter ist, den ursprünglichen Besitzer eines digitalen Werkes zu identifizieren.
- Verlust des künstlerischen Erbes: Man stelle sich vor, jemand kreiert ein digitales Meisterwerk, das sein kulturelles Erbe verkörpert, jedoch versäumt er es, dieses ordnungsgemäß zu archivieren. Dies würde dazu führen, dass kommende Generationen diesen kulturellen Beitrag nicht mehr wahrnehmen können.
Leitfaden: So bereiten Sie Ihre digitalen Kunst für die Archivierung vor
Lassen Sie uns gemeinsam einige bewährte Tipps durchgehen, die Ihnen dabei helfen werden, Ihre digitalen Kunstwerke effizient und strukturiert zu organisieren.
Organisation von Dateien
Der erste Schritt zu einer effektiven Organisation Ihrer digitalen Kunst besteht darin, einen Hauptordner zu erstellen, der all Ihre Werke umfasst. Dieser zentrale Ordner fungiert als digitales Archiv und erleichtert es Ihnen, den Überblick über Ihre gesamte Sammlung zu behalten. Anstatt durch eine Vielzahl von ungeordneten Dateien zu navigieren, haben Sie alles in einem einzigen Ort gebündelt – eine einfache, aber unglaublich effektive Maßnahme.
Sobald Sie diesen Hauptordner angelegt haben, sollten Sie zusätzlich Unterordner strukturieren, um Ihre Kunstwerke weiter zu kategorisieren. Diese Unterordner können nach verschiedenen Kriterien benannt werden, wie zum Beispiel den Kategorien Ihrer Arbeiten (z.B. Illustration, Fotografie, digitale Malerei), den Erstellungsdaten oder spezifischen Themen Ihrer Werke.
Indem Sie systematisch vorgehen, wird es Ihnen möglich sein, bestimmte digitale Kunstwerke in Windeseile aufzufinden – ein unschätzbarer Vorteil bei der Arbeit mit einer wachsenden Sammlung.
Konsistente Dateibenennung
Ein weiterer essentieller Aspekt ist die konsistente Benennung Ihrer Dateien. Man könnte meinen, dies sei eine Nebensächlichkeit – doch die Wirklichkeit zeigt oft das Gegenteil. Beschreibende und prägnante Dateinamen helfen nicht nur Ihnen selbst dabei, den Inhalt schnell zu identifizieren, sondern auch anderen, die möglicherweise auf Ihre Werke zugreifen wollen. Vermeiden Sie daher generische Namen wie „Bild1“ oder „ProjektA“, denn diese sagen wenig über das Werk aus und lassen viel Spielraum für Verwirrung.
Ein praktischer Ansatz ist es, jedem Kunstwerk entweder den Titel zu geben oder – falls kein fester Titel vorhanden ist – den Namen des Projekts oder des Auftraggebers zu verwenden und die Werke numerisch zu kennzeichnen. Diese klare Benennungsstrategie wird Ihre Suche in der Zukunft erheblich erleichtern und sorgt dafür, dass Sie stets den Überblick behalten.
Darüber hinaus kann es extrem hilfreich sein, das Erstellungsdatum direkt in den Dateinamen aufzunehmen – beispielsweise durch das Hinzufügen des Formats „Monat-Jahr“ am Ende oder zu Beginn des Namens. Auf diese Weise haben Sie sofort Zugriff auf die Chronologie Ihrer kreativen Arbeit und können schnell auf vergangene Projekte zurückgreifen. Ein weiterer nützlicher Tipp in Bezug auf die Dateibenennung ist die fortlaufende Nummerierung von Dateien, insbesondere wenn Sie mehrere ähnliche Versionen derselben digitalen Kunstdatei erstellt haben. Dadurch vermeiden Sie Verwirrung und tragen dazu bei, dass jede Version ihres Kunstwerks klar und deutlich identifizierbar bleibt.
Indem Sie diese grundlegenden Tipps zur Organisation und Benennung Ihrer digitalen Kunstwerke beherzigen, schaffen Sie nicht nur Ordnung in Ihrem kreativen Schaffen, sondern legen auch das Fundament für eine langfristige Archivierung Ihrer einzigartigen künstlerischen Werke. Nehmen Sie sich die Zeit für diese wichtige organisatorische Aufgabe – Ihre zukünftigen Ichs werden es Ihnen danken!
Metadaten und Dateiinformationen
Versuchen Sie, Metadaten in Ihre digitalen Kunstformate einzubetten. Diesen Hinweis dürften die meisten Fotografen bereits kennen.
Bildmetadaten spielen eine entscheidende Rolle dabei, digitale Abbildungen Ihrer Originalkunstwerke vor Missbrauch oder falscher Darstellung zu bewahren. Zudem erleichtern Metadaten die Suche nach Bildern im Internet erheblich und ermöglichen ein besseres Auffinden im Vergleich zu Bildern, die keine Metadaten enthalten.
Metadaten lassen sich kurz als „Daten über Daten“ definieren. Indem Sie Metadaten in Ihre Bilder integrieren, werden wesentliche Informationen direkt im digitalen Bild verankert, darunter:
- Urheberrechtshinweise
- Angaben zu den Urhebern / Autoren
- Erstellungsdatum
- Standort(e)
- Titel
- Beschreibungen
Das Einfügen dieser Informationen in Archivbilder stellt eine bewährte Praxis dar, die von professionellen Registratoren, Archivaren und anderen Fachleuten der Museums- und Kunstbranche genutzt wird. Es handelt sich hierbei um einen sehr unkomplizierten Prozess, der sowohl die Sicherheit Ihrer Daten als auch Ihres geistigen Eigentums erhöht und zudem einen wesentlichen Aspekt der Katalogisierung Ihres Kunstbestands darstellt.
Ein prominentes Beispiel ist der Louvre. Das Pariser Museum hat bereits 2017 mehr als 400.000 Kunstwerke digital erfasst und im Internet zugänglich gemacht. Dieser digitale Fortschritt war jedoch bereits in den Jahren davor ein zentraler Aspekt in der Entwicklung von Museen. So hat beispielsweise das Metropolitan Museum of Art im Jahr 2017 in Kooperation mit Creative Commons seine Plattform für offenen Zugang ins Leben gerufen. Im Jahr 2019, initiierte das Cleveland Museum of Art seine eigene Open-Access-Plattform. Diese ermöglichte nicht nur den Zugriff auf die Bilder seiner Sammlung, sondern stellt auch eine Vielzahl an Metadaten für jedes einzelne Kunstwerk zur Verfügung.*
Während ein solch groß angelegtes Vorgehen für einzelne Künstler sicherlich überdimensioniert ist, sollte man sich die grundsätzlichen Prinzipien dennoch zu eigen machen.“
Wenn Sie damit starten, Metadaten zu Ihren Bildern hinzuzufügen, ist es ratsam, die Informationen, die Sie eingeben, in einer kleinen Dokumentation festzuhalten, um Ihre Daten einheitlich gestalten zu können.
„Zu den Angaben, die wir in die Metadaten einpflegen, zählen der Künstler und seine Kontaktdaten, das Datum, das verwendete Medium, die Abmessungen, der Zustand, die Dozenten und der Kurs (sofern im Rahmen eines Kurses erstellt), der Name der Ausstellung, Auszeichnungen, der aktuelle Standort, der Copyright-Hinweis sowie Informationen zur Nutzung“,
erläuterte TJ Hilton, Ausstellungskoordinator am Austin Community College, in einem Interview mit Archivierungsdienst Artwork Archive.*
Einfache Schritte, um Metadaten in Ihre Bilder einzufügen
So fügen Sie Metadaten auf Ihrem PC hinzu:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wählen Sie „Eigenschaften“.
- In dem geöffneten Fenster haben Sie die Möglichkeit, den Dateinamen zu ändern, Tags hinzuzufügen, eine Beschreibung zu verfassen und mehr.

So fügen Sie Metadaten auf Ihrem Mac hinzu:
- Starten Sie die App „Fotos“ und doppelklicken Sie auf ein beliebiges Bild, um es anzuzeigen. Klicken Sie in der oberen Leiste auf die Schaltfläche „Info“ (alternativ können Sie auch die Tastenkombination Befehl+I nutzen).
- Jetzt haben Sie die Möglichkeit, folgende Informationen zu bearbeiten.
- Titel. Tipp: Um schnell Titel zu Ihren Fotos direkt im Hauptfenster von „Fotos“ hinzuzufügen, gehen Sie zu „Ansicht“ > „Metadaten“ > „Titel“, klicken Sie auf das Feld, das erscheint, wenn Sie mit der Maus darüber fahren, und geben Sie dann den gewünschten Namen ein.
- Untertitel
- Schlüsselwörter. Es ist ratsam, dieselben Schlüsselwörter für Ihre Bilder zu verwenden, da dies zur Konsistenz Ihrer Daten beiträgt.
- Standort. Um einen Standort zu ändern, suchen Sie nach einem anderen Ort oder ziehen Sie eine Stecknadel auf der Karte. Beachten Sie, dass Sie keinen Standort festlegen können, wenn Ihr Computer nicht mit dem Internet verbunden ist.
Metadaten mit Photoshop hinzufügen:
- Speichern Sie eine Bilddatei in Photoshop Öffnen Sie im oberen Menü den Punkt „Datei“ und wählen Sie anschließend „Dateiinfo“ aus dem Dropdown-Menü aus. Fügen Sie Informationen in einem oder mehreren Feldern hinzu, wie beispielsweise Titel- und Autorenangaben, eine Beschreibung sowie Copyright-Hinweise.
- Sichern Sie Ihre Arbeit.
- Um sicherzustellen, dass Ihre Metadaten erhalten bleiben, wählen Sie nicht die Option „Für Web speichern“ – diese würde dazu führen, dass die Metadaten aus dem Bild entfernt werden, um die Dateigröße zu minimieren. Photoshop nutzt die von Adobe entwickelte Extensible Metadata Platform (XMP), um Metadaten in Dateien zu integrieren. XMP ist eine Technologie zur Dateikennzeichnung, die es Ihnen ermöglicht, während des Erstellungsprozesses von Inhalten Metadaten direkt in die Dateien einzufügen.

Backup und Archivierung
Nach den Vorbereitungen sind Sie nun bereit, Ihre Werke zu sichern und zu archivieren. Selbstverständlich kann man hierzu, wie früher gemacht, externe Festplatten oder ähnliche physische Speichermedien verwenden. Das Problem ist dann nur, dass man anfällig für physische Beschädigungen oder Diebstahl ist. Dann wären auch die Daten und somit die digitalen Werke futsch. Zeitgemäßer und sicherer ist die Verwendung eines professionellen Archivierungsdienstes oder eines Cloud-Speichers.

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Einige bevorzugen es, mehrere Speichergeräte bzw. -dienste für Backup-Zwecke zu verwenden, während andere Cloud-Dienste als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zu lokalen Speichermedien schätzen. Zahlreiche Anbieter ermöglichen mittlerweile eine bequeme und automatische Sicherung Ihres Computers sowie der angeschlossenen Laufwerke in der Cloud und können Ihnen helfen, den Prozess effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Sicherheit Ihrer Arbeiten zu garantieren.
Auswahl der geeigneten Cloud- und Archivierungslösungen
Auf dem Markt existiert eine breite Palette an unterschiedlichen Software- und cloudbasierten Diensten, die Digitalkünstlern dabei helfen, ihre Arbeiten zu strukturieren und zu speichern. Um Ihre Werke bestmöglich zu schützen, empfehlen wir, sie an mindestens zwei Standorten zu sichern – wobei einer davon unbedingt cloudbasiert sein sollte.
Lassen Sie uns einige der bekanntesten Optionen näher betrachten:
Google Fotos
Google Fotos stellt ein effektives und weit verbreitetes Archivierungstool dar, das besonders für neue Digitalkünstler geeignet ist, die mit einem begrenzten Budget starten. Es bietet einen kostenlosen Tarif an, und Sie können auf einen kostenpflichtigen Plan umsteigen, sobald Ihr Speicherplatz erschöpft ist.
Vorteile:
- Das Teilen digitaler Kunst über Links gestaltet sich unkompliziert
- Ihre digitalen Kunstwerke werden automatisch von verbundenen Geräten gesichert
- Die Bilderkennung erkennt Objekte in Fotos zur besseren Organisation in Kollektionen
Nachteile:
- Die organisatorischen Funktionen sind begrenzter
- Fotos werden häufig komprimiert, um Speicherplatz zu sparen
Google Workspace
Google Workspace, früher bekannt als G Suite, ist ein umfassendes Paket cloud-basierter Produktivitäts- und Kollaborationstools, das von Google entwickelt wurde. Es umfasst eine Vielzahl von Diensten wie Gmail, Google Drive, Google Docs, Google Sheets, Google Slides und Google Meet, um nur einige zu nennen. Da die meisten Künstler bereits ein Google-Konto besitzen, lässt sich dieses im Handumdrehen auf Google Workspace hochstufen, um vor allem für die Sicherung und Archivierung von digitalen Kunstwerken wichtigen Anwendungen Google Drive und Google Vault zugreifen zu können.
Vorteile:
- Das Sichern und Teilen digitaler Kunst über Links funktioniert reibungslos und effizient
- Ihre digitalen Kunstwerke werden automatisch von verbundenen Geräten gesichert
- Die Struktur von Ordnern und Unterordnern ermöglicht eine organisierte Archivierung
- Google Workspace setzt auf hohe Sicherheitsstandards, einschließlich Zwei-Faktor-Authentifizierung und fortschrittlicher Verschlüsselungstechnologien
- Google Keep eignet sich hervorragend für das Festhalten von Ideen, Inspirationen oder To-Do-Listen, die während des kreativen Prozesses wichtig sein können
- KI-basierte Suche für schnelles Wiederfinden
Nachteile:
- Datenschutzbedenken können nicht ganz ausgeräumt werden
Dropbox
Dropbox ist ein cloudbasierter Service, der es ermöglicht, Dateien zu hosten und zu teilen, sodass Sie Ihre Daten auf unterschiedlichen Geräten speichern können.
Vorteile:
- Hohe Flexibilität bei der Speicherung von Dateien.
- Digitalkünstler haben die Möglichkeit, in geschützten Ordnern mühelos zusammenzuarbeiten und ihre Kunstwerke auszutauschen.
Nachteile:
- Der verfügbare Speicherplatz in der kostenlosen Version ist limitiert.
- Funktionen zur Archivierung könnten für erfahrenere Nutzer eingeschränkt sein.
Adobe Lightroom
Adobe Lightroom bietet herausragende Funktionen zur Kategorisierung digitaler Kunst, wodurch Sie mühelos genau das finden können, was Sie benötigen.
Vorteile:
- Unterstützung von Metadaten
- Zur besseren Strukturierung haben Sie die Möglichkeit, Fotos mit Tags zu versehen
- Dank der nicht-destruktiven Bearbeitung können Sie Anpassungen vornehmen, ohne das Originalbild zu beeinträchtigen
- Ein äußerst renommiertes Unternehmen, sodass Sie sich keine Sorgen um eine mögliche Insolvenz oder Datenschutzprobleme machen müssen
Nachteile:
- Ein Abonnement ist erforderlich
- Die Lernkurve kann etwas herausfordernd sein
FORMAT Portfolio Solution
Mit der Portfolio-Lösung des Website Builders FORMAT können Sie Ihre Kunstwerke einfach archivieren und in Online-Galerien präsentieren, sodass sie von der Welt wahrgenommen werden. Dies ist ideal für erfahrene als auch neue Digitalkünstler, die in der Branche Fuß fassen möchten.
Vorteile:
- Künstler haben die Möglichkeit, ihre Portfolios individuell zu gestalten, um ihr einzigartiges Branding und ihren Stil widerzuspiegeln.
- Zusätzlich zur digitalen Kunstspeicherung profitieren Sie von Video-Hosting und einem Marktplatz.
- Es handelt sich um eine umfassende Marketinglösung, die Ihnen hilft, Ihre Marke weiterzuentwickeln.
Nachteile:
- Für Künstler, die ausschließlich nach kostenlosen Alternativen suchen, könnte dies aufgrund der höheren Abokosten möglicherweise unattraktiv sein.
Artwork Archive
Artwork Archive ist eine cloud-basierte Plattform, die speziell entwickelt wurde, um Künstlern bei der Organisation, Verwaltung und Promotion ihrer Kunstwerke zu helfen. Die Dienste der Plattform zielen darauf ab, Künstlern, Galerien und Sammlern eine zuverlässige und effiziente Lösung zur Verwaltung ihrer Bestände zu bieten.
Vorteile:
- Artwork Archive bietet Künstlern eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, ihre digitalen Kunstwerke in der Cloud zu speichern
- Durch automatische Backups können Künstler sicher sein, dass ihre Daten regelmäßig gesichert werden, ohne dass sie sich aktiv darum kümmern müssen
- Die Plattform ermöglicht es Künstlern, detaillierte Metainformationen zu jedem ihrer Werke zu speichern
- Hilft Künstlern, ihre Ausstellungen zu planen und zu verwalten
- Webintegration mit der eigenen Homepage möglich
- Integrierte Kundenverwaltung und Zugriffsmanagement
Nachteile:
- In den ersten beiden Preisplänen auf 100 bzw. 500 Werke begrenzt. Für mehr benötigt man den Master-Tarif für 28 $ pro Monat
- Keine deutsche Sprachversion (nur Englisch)
GalleryTool
Auch GalleryTool ist eine Softwarelösung, die laut Anbieter speziell dazu entwickelt wurde, Künstlern, Galerien und Kunstsammlern bei der Verwaltung ihrer Kunstwerke zu helfen. Die Hauptfunktionen umfassen das Archivieren, Organisieren und Präsentieren von Kunstwerken in einer digitalen Umgebung.
Vorteile:
- Artwork Archive bietet Künstlern eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, ihre digitalen Kunstwerke in der Cloud zu speichern
- Die Plattform führt regelmäßige Backups durch, um Datenverluste zu vermeiden
- Detaillierte Kunstwerk-Protokollierung: Künstler können umfassende Informationen zu jedem ihrer Werke eingeben, wie Titel, Anfertigungsdatum, Medium, Abmessungen, Preis und Beschreibungen
- Die Plattform ermöglicht die Erstellung von digitalen Katalogen, die professionell gestaltet sind und zur Präsentation der Werke genutzt werden können
- Verkaufstracking
- Kunden- und Kontaktverwaltung
Nachteile:
- Die Nutzung von GalleryTool erfolgt gegen ein monatliches oder jährliches Abonnement, was insbesondere für Künstler am Beginn ihrer Karriere eine finanzielle Hürde darstellen kann
- Die Vielzahl an Funktionen am Anfang überwältigend sein, insbesondere für Künstler, die vorher keine Erfahrung mit digitalen Verwaltungswerkzeugen haben
- Keine deutsche Sprachversion (nur Englisch)
So schützen Sie Ihre Werke in der Cloud
Das Sichern von Werken in der Cloud bringt auch gewisse Risiken mit sich, denn die Anzahl an Cyberattacken bewegt sich derzeit auf einem Höchststand. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihre Werke trotzdem problemlos sicher halten können. Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich alle Cloud- und Online-Dienste sorgenfrei nutzen.
Unternehmen aller Art von Cyberangriffen betroffen
Bei der Nutzung von Cloud-Diensten ist man auf das Angebot von Unternehmen angewiesen, die immer häufiger mit Angriffen zu kämpfen haben. So belief sich der Gesamtschaden allein in Deutschland im letzten Jahr auf unfassbare 267 Milliarden Euro – ein neuer Rekord. International setzt sich dieser Trend ebenfalls fort und kaum ein Unternehmen ist sicher.
Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage können allesamt Gründe sein, weshalb Angreifer gerne Unternehmen ins Visier nehmen. Die Kunstszene fürchtet sich aber vor allem vor sogenannter Ransomware, mit deren Hilfe Kriminelle digitale Inhalte verschlüsseln und unlesbar machen. Im Anschluss verlangen sie zur Freigabe ein hohes Lösegeld.
Diese Arten von Angriffen können zum Datenverlust führen
Obwohl Hackern und Betrügern eine schier unüberschaubare Anzahl von Cyberattacken zur Verfügung steht, haben sich eine Handvoll als besonders beliebt etabliert. Das liegt natürlich auch an den vergleichsweise hohen Erfolgsquoten. Folgende Cybergefahren sind deswegen im Alltag auf keinen Fall zu unterschätzen.
- Phishing: Es werden Nachrichten mit falschen oder irreführenden Inhalten verschickt, beispielsweise mit dem Ziel, Opfer auf eine schädliche Website zu locken. Wer dort seine Daten eingibt, schickt sie direkt an die Betrüger.
- Malware: Viren und Würmer gehören zur klassischen Schadsoftware. Sie beschädigen Dateien oder greifen das System an. Ebenfalls beliebt: Key-Logger, die alle Eingaben mitlesen und über das Internet an die Angreifer verschicken.
- Ransomware: Mit neuen Möglichkeiten zum anonymen Geldtransfer via Bitcoin und Co. ist Ransomware heute ein großes Problem. Angreifer schleusen Software ein, die alle Daten verschlüsselt und verlangen anschließend zum Entschlüsseln ein Lösegeld.
- Brute-Force-Attacke: Angreifer probieren mithilfe eines Computerprogramms beliebte Konto- und Passwortkombinationen aus, bis sie einen Treffer erzielen. Schwache Passwörter lassen sich dabei besonders schnell und leicht knacken.
Starke Passwörter sind eine unverzichtbare Voraussetzung
Trotz steigender Gefahren lassen sich die eigenen Kunstwerke relativ einfach schützen. Denn Angreifer nehmen immer nur einfache Ziele ins Visier, ob Unternehmen oder Benutzer. Das gilt allen voran bei der Wahl eines Passworts.
Viele Nutzer ignorieren starke Passwörter trotz steigender Gefahren
Die meisten erfolgreichen Angriffe sind auf schwache Passwörter zurückzuführen. Zwar haben sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, und Unternehmen sowie Dienste verlangen nach längeren und komplexeren Passwörtern. Doch viele Nutzer (ob Künstler oder Sammler) versuchen, die sinnvollen Vorgaben zu umgehen.
Dabei könnte der Unterschied zwischen schwachem und starkem Passwort nicht größer ausfallen. So konnte in einem Test die KI PassGAN fast alle kurzen Passwörter mit weniger als 7 Zeichen innerhalb von Minuten knacken. Für ein 13-stelliges Passwort mit nur einem Großbuchstaben würde sie hingegen rund 1.000 Jahre benötigen!
Alle Passwörter sollten lang, komplex und einzigartig sein
Doch was zeichnet eigentlich ein starkes Passwort aus? Das wichtigste Kriterium ist die Länge: Viele Dienste verlangen mindestens 8 Zeichen, doch der Trend geht hin zu noch längeren Passwörtern. Denn mit jedem zusätzlichen Zeichen steigt die Komplexität rapide an, da die Anzahl möglicher Kombinationen exponentiell zunimmt.
Weitere wichtige Zusätze sind Zahlen und Sonderzeichen sowie Klein- und Großbuchstaben. Idealerweise verzichtet man hierbei komplett auf beliebte Begriffe oder Zahlenfolgen. Folglich ist das perfekte Passwort eine völlig zufällige und willkürliche Kombination aus verschiedenen Zeichen – so gibt es selbst für moderne KI keine Anhaltspunkte.
Ein Passwort-Manager kann bei der Verwaltung im Alltag helfen
Aber es ist leider nicht ganz einfach, für jeden Dienst ein komplexes Passwort zu erstellen und sich im Anschluss auch zu merken. Genau hier kommt ein moderner Passwort-Manager ins Spiel. Das praktische Tool kann auf Knopfdruck zufällige und starke Passwörter generieren und diese anschließend im verschlüsselten Tresor abspeichern.
Bei einer Kontoanmeldung greift der Passwort-Manager auf die gespeicherten Passwörter zu und stellt diese zur Anmeldung automatisch bereit. Es fallen im Alltag also keine zusätzlichen Schritte an, und das bei deutlich höherer Sicherheit. Das kann besonders hilfreich für Künstler sein, die mehrere Cloud-Dienste gleichzeitig nutzen (ob Adobe, iCloud oder Dropbox).
Weitere wichtige Tipps für besseren Schutz online
Mit starken Passwörtern lassen sich viele Risiken minimieren. Doch es gibt noch weitere Tipps: Nutzer sollten unbedingt alle Systeme aktuell halten, um alle bekannten Sicherheitslücken zügig zu schließen. Das muss nicht manuell erfolgen, sondern über die automatische Updatefunktion, die mittlerweile ein fester Bestandteil von Betriebssystemen und Programmen ist.
Ein weiterer Tipp ist die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das bedeutet, jede Anmeldung muss an einem weiteren Gerät bestätigt werden, ehe das System Zugang gewährt. Man kennt das überwiegend vom Online-Banking und Bezahldiensten, aber diese Funktion wird heute eigentlich schon von fast jedem seriösen Unternehmen angeboten.
Zuletzt gilt es noch, Nachrichten von unbekannten Absendern mit dubiosen Inhalten immer skeptisch zu betrachten. Es könnte sich nämlich um einen Phishing-Versuch handeln. Informieren Sie sich am besten vorab zu den gängigen Betrugsmaschen, um alle Ihre Konten und digitalen Werke online sicher zu halten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Archivierung digitaler Kunst
Da wir nun alle wichtigen Aspekte bei der Sicherung und Archivierung Ihrer Kunst besprochen haben, können Sie sich nun frisch ans Werk machen. Möchten Sie den Prozess der Archivierung Ihrer digitalen Kunst vereinfachen? Hier ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung:
01 Organisieren und Beschriften
Der erste Schritt zur Archivierung Ihrer digitalen Kunst besteht darin, eine sinnvolle Ordnerstruktur für all Ihre Kunstdateien zu entwickeln. Das bedeutet, dass Sie Ihre Werke nach bestimmten Kategorien oder Themen sortieren sollten. Achten Sie darauf, Ihre Dateien mit hilfreichen Informationen zu benennen, die Ihnen das Auffinden erleichtern.
Wenn das Hinzufügen von Metadaten Ihnen beim Sortieren hilft, sollten Sie Informationen über den Künstler, Urheberrechtsangaben und relevante Schlüsselwörter hinzufügen.
02 Digitale Bereinigung
Im Rahmen der digitalen Reinigung entfernen Sie alte Dateien, die nicht mehr benötigt werden. In diesem Schritt ist es ebenfalls wichtig, die Integrität Ihrer digitalen Kunst zu bewahren, indem Sie Bearbeitungstechniken anwenden, die die Originaldateien nicht gefährden. Erstellen Sie wie gewohnt mehrere Backups, um möglichen Datenverlust zu vermeiden.
03 Auswahl des Dateiformats
Die Wahl des richtigen Formats für die Archivierung gewährleistet, dass Ihre Dateien in bester Qualität ohne Komprimierungsartefakte gespeichert werden. Verlustfreie Formate wie PNG und TIFF sind ideal für die Archivierung, während verlustbehaftete Formate wie JPEG gut geeignet sind, um Ihre Werke zu teilen.
Möchten Sie Metadaten mit den Werken speichern, empfiehlt sich das weiter oben angesprochene Photoshop-Format XMP.
04 Speicherauswahl
Es ist entscheidend, die passende Speichermethode für die Archivierung Ihrer digitalen Kunst zu wählen. Ziehen Sie in Betracht, ausschließlich renommierte Cloud-Speicheranbieter (siehe Liste oben) mit strengen Sicherheitsvorkehrungen zu nutzen, um die Sicherheit Ihrer Dateien zu gewährleisten. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie auch den Erwerb externer Festplatten in Betracht ziehen, um eine Offline-Kopie Ihrer digitalen Kunstdateien zu erstellen.
Je mehr Kopien Sie von Ihren Dateien haben, desto besser sind Sie gegen Datenverlust gewappnet. Es ist ratsam, Ihre Arbeiten immer an mindestens zwei verschiedenen Orten zu sichern, falls einer von ihnen ausfällt oder beschädigt wird.
05 Regelmäßige Wartung
Das Archivieren sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen. Ziehen Sie in Betracht, Ihrem Kalender Erinnerungen hinzuzufügen, um sich daran zu erinnern, dass es an der Zeit ist, Ihre Dateien zu sichern und zu archivieren. Achten Sie zudem darauf, wie viel Speicherplatz Sie benötigen, um sicherzustellen, dass ausreichend Platz für zukünftige Archivierungssitzungen vorhanden ist. Übertragen Sie Ihre Daten gelegentlich auf neue Speichermedien, um Verluste durch veraltete Technologien zu vermeiden.
06 Priorisierung der Arbeiten
Wenn Sie digitale Kunstwerke archivieren, kann es vorteilhaft sein, sie nach ihrer Relevanz oder Popularität zu ordnen. So könnten Sie beispielsweise einem digitalen Kunstwerk, dessen Erstellung zwei Monate in Anspruch nahm, mehr Aufmerksamkeit schenken als einem Werk, das nur zwei Tage in Anspruch nahm.
07 Überprüfung des Archivs
Regelmäßig sollten Sie die Dateien in Ihrem Archiv überprüfen, um sicherzustellen, dass sie zugänglich sind und korrekt funktionieren. Dies können Sie im Rahmen Ihrer regelmäßigen Wartungsarbeiten durchführen oder als separate Aufgabe betrachten.
08 Aktualisieren des Archivprozesses
Fortschritte in der Technologie können die Art und Weise der Archivierung im Laufe der Zeit beeinflussen. Cloud-Speicher war nicht immer verfügbar; als er eingeführt wurde, bot er eine effektive Möglichkeit, Dateien und Kunstwerke weltweit zu archivieren.
09 Physische Backups
Für Künstler, deren Werke gedruckt werden können, ist es ratsam, von Ihren wertvollsten Arbeiten Abzüge in Archivqualität anzufertigen und ein System zur physischen Archivierung einzurichten. Wenn ein Design für eine Zeitschrift, ein Poster, ein Buch oder ein anderes gedrucktes Medium gedacht war, sollten Sie eine Kopie anfertigen, das „Original“ fotografieren und es als Teil Ihres Archivs aufbewahren. Während digitale Backups heutzutage äußerst wichtig und zuverlässig sind, bleibt immer die Unsicherheit darüber bestehen, wie und wann sich die Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
Quellen, fachliche Unterstützung und weiterführende Informationen:
- npr: Not Heading To Paris This Summer? The Louvre Has Digitized 482,000 Artworks, https://www.npr.org/2021/03/30/982258972/not-heading-to-paris-this-summer-the-louvre-has-digitized-482-000-artworks
- The Cleveland Museum of Art: Open Access, https://www.clevelandart.org/open-access
- Artwork Archive: How to Add Metadata to Your Image Files, https://www.artworkarchive.com/blog/how-to-add-metadata-to-your-image-files
- Bitkom: Angriffe auf die deutsche Wirtschaft nehmen zu, https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Wirtschaftsschutz-2024
- heise online: Ransomware-Statistik: Angriffe legen über die Hälfte der betroffenen Firmen lahm, https://www.heise.de/news/Ransomware-Statistik-Angriffe-legen-ueber-die-Haelfte-der-betroffenen-Firmen-lahm-10257445.html
- Stern: Eine KI knackt fast jedes Passwort in Minuten. Das sollte uns Angst machen – aber aus einem anderen Grund, https://www.stern.de/digital/online/passgan–ki-knackt-passwoerter-in-minuten—doch-das-problem-ist-ein-anderes-33371128.html

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.