Etliche Studenten kennen das Problem: Während der Zeit an der Hochschule steht häufig nicht viel Geld zur Verfügung. Eine vergleichsweise schmale Haushaltskasse kann durchaus dafür sorgen, dass es im Alltag nötig wird, auf vieles zu verzichten. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, auch während des Studiums Geld zu verdienen beziehungsweise Geld zu sparen.
Wer weiß, worauf er achten sollte, erkennt häufig, dass Nebenjobs, Spartipps und Co. nicht zwangsläufig mit Verzicht gleichgesetzt werden müssen. Im Gegenteil: Diejenigen, die es schaffen, an den richtigen Stellen Geld zu sparen beziehungsweise für ein regelmäßiges Einkommen zu sorgen, können Ihre Studienzeit häufig noch ein wenig flexibler genießen.
Tipp Nr. 1: Alte Bücher verkaufen
Nicht alle Bücher, die im Rahmen des Studiums benötigt werden, stehen automatisch in der Hochschulbibliothek zur Verfügung. In vielen Fällen wird es erforderlich, sie aus eigener Tasche zu zahlen. Spätestens nach dem Semester zeigt sich dann, dass sie (wenn überhaupt) nur noch selten gebraucht werden.
Wer sich etwas Geld dazu verdienen möchte, kann gebrauchte Bücher verkaufen bei Studibuch. Welche Beträge in diesem Zusammenhang realistisch werden, ist von verschiedenen Details, unter anderem von besagtem Buch, aber auch von dem jeweiligen Zustand, abhängig. Fest steht, dass viele Bücher definitiv zu schade sind, um im Studentenwohnheim zum Staubfänger zu werden. Andererseits bieten einschlägige Plattformen Käufern den Vorteil, mit Hinblick auf den Kauf ihre Bücher nicht allzu viel Budget einplanen zu müssen.
Tipp Nr. 2: Ein Nebenjob, der zum Studienalltag passt
Zahlreiche Studenten, die sich nicht „irgendeinen Nebenjob“, sondern eine Tätigkeit aussuchen, die zu ihren Interessen passt, finden im Alltag immer wieder neue Inspirationen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Anstellung in einem Museum? Viele Häuser bieten regelmäßig, zum Beispiel im Zusammenhang mit Ausstellungseröffnungen und -planungen, Jobs für Studenten an (z.B. als Werkstudent).
Hierbei handelt es sich häufig um eine typische Win-Win-Situation. Denn: Während Studenten die Möglichkeit haben, ihre Haushaltskasse aufzubessern, profitieren Museen häufig von neuen Gedanken, die sich von Althergebrachtem abwenden und dementsprechend individuelle Akzente setzen.
Tipp Nr. 3: Bezahlte Praktika
Um, beispielsweise als Mitglied der Generation Z, Schulden bestmöglich zu vermeiden, bietet es sich gegebenenfalls an, sich mit Hinblick auf bezahlte Praktika zu informieren. Die Vorteile, die sich dahinter verbergen, zeigen sich in unterschiedlichen Bereichen. Häufig handelt es sich bei einem Praktikum um eine Art „Eintrittskarte“, wenn es später darum geht, einen passenden Job zu finden.
Den (dann ehemaligen) Praktikanten sind die Abläufe im betreffenden Unternehmen schon bekannt, während sich der potenzielle Arbeitgeber sicher darüber sein kann, die Fähigkeiten des Bewerbers gut einschätzen zu können.
Obwohl Praktika häufig nicht mit hohen Löhnen verbunden sind, handelt es sich hierbei um eine gute Möglichkeit, den Grundstein für die berufliche Zukunft zu legen.
Tipp Nr. 4: Nachhilfe
Frei nach dem Motto „Wer dazu in der Lage ist, anderen etwas zu erklären, weiß, dass er die Thematik selbst verstanden hat!“, geben viele Kunststudenten Nachhilfe, um ihr Budget aufzubessern.
Häufig handelt es sich um eine Frage des Verhandlungsgeschicks, wie gut die Nachhilfestunden letztendlich bezahlt werden. Parallel dazu lohnt es sich, sich mit Hinblick auf einschlägige Stellenangebote zu informieren.
Der Vorteil: Wer als Nachhilfelehrer angestellt ist, muss sich in der Regel nicht selbst auf Kundensuche begeben. Ausschreibungen, in deren Zusammenhang Nachhilfestunden gesucht oder angeboten werden, finden sich häufig zudem an den schwarzen Brettern der verschiedenen Hochschulen.
Tipp Nr. 5: Teure Gewohnheiten aufdecken und verändern
Kunststudenten, die ihr monatliches Budget bestmöglich aufbessern möchten, können andererseits gut beraten sein, nicht nur ihr Einkommen zu erhöhen, sondern auch ihre Ausgaben zu reduzieren. Hier lohnt es sich meist, sich auf die Suche nach teuren Gewohnheiten zu begeben und diesen gegenzusteuern. So lässt sich mit einigen Tricks im Alltag viel Geld sparen.
Egal, ob es dann darum geht, weniger Energie zu verschwenden, weniger Geld für Lebensmittel auszugeben oder kürzere Strecken mit dem Fahrrad, anstatt mit dem Auto zu fahren: In der Regel dauert es nicht lange, bis entsprechendes Potenzial aufgedeckt werden kann. Gleichzeitig kann ein Haushaltsbuch dabei helfen, weitere Sparmöglichkeiten aufzudecken.
Bonus: 10 weitere Möglichkeiten, das Kunststudium zu finanzieren
An dieser Stelle präsentiert die Deutsche Bildung Studienfinanzierung – ein Social Business, das seit 2007 auf dem Markt ist – zehn verschiedene Wege, wie die Finanzierung eines Studiums sichergestellt werden kann.
Außerdem wird anhand von drei Musterstudierenden demonstriert, wie diese Möglichkeiten kombiniert werden können, um eine komplette Studienfinanzierung zu gewährleisten.
Einer der vorgestellten Studierenden ist unter 25 Jahre alt, einer über 25 Jahre alt und eine weitere ist eine internationale Studentin. Durch die Kombination von BAföG, Werkstudententätigkeit und Stipendium (sowie durch familiäre Unterstützung und Kindergeld) konnten alle nicht nur deine finanzielle Situation während des Studiums absichern, sondern auch wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.